Dulgubnier

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Die Dulgubnier (auch Dulgubner; lateinisch: Dulgibinii; griechisch: Δουλγούμνιοι) waren ein westgermanischer Stamm, der bei TacitusGermania (34,1)[1] und PtolemaeusGeographia (II,11,9)[2] erwähnt wird.

Der germanische Stamm der Dulgubnier lebte laut Tacitus südlich von Hamburg etwa im Gebiet der heutigen Lüneburger Heide und der Aller um die heutige Stadt Celle.[3] Sie lebten damit nordöstlich der Angrivarier und Chamaven.[4]

In den späteren Zeiten der beginnenden Völkerwanderung sind die Dulgubnier nicht mehr als eigenständiges Volk aufgetreten. In den genannten Gebieten lebten dann die aus der Elbregion eingewanderten Langobarden (Bardengau). Die Dulgubnier scheinen wie viele andere kleine Germanenstämme in größeren Völkern, evtl. Sachsen oder Chauken, aufgegangen zu sein.

  1. DE ORIGINE ET SITU GERMANORUM LIBER. Gottwein, abgerufen am 15. März 2019.
  2. William P. Thayer: CAP. XI: Germaniae magnae situs (Europae tabula quarta). 23. Mai 2017, abgerufen am 15. März 2019.
  3. Verein zur Förderung der historischen Emsschifffahrt e.V. (Memento vom 1. Januar 2009 im Internet Archive)
  4. Wodans Erben - Schrifttum (Memento vom 10. April 2012 im Internet Archive)