Świętajńska Karczma
Świętajńska Karczma | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Olsztynek | |
Geographische Lage: | 53° 35′ N, 20° 13′ O | |
Einwohner: | 9 (2020) | |
Postleitzahl: | 11-015[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Ostróda/S 7 (-Ostroda Południe)–Rychnowo/DW 542–Warglewo ↔ Świętajny–Sudwa–Olsztynek/S 51 (-Olsztynek Zachód) | |
Zawady–Czerwona Woda → Świętajńska Karczma | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Świętajńska Karczma (deutsch Karlsrode) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein in Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Świętajńska Karczma liegt im südlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 21 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 25 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn (Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das damalige Karlsrode wurde 1885 gegründet und war bis 1945 ein Wohnplatz der Gemeinde Schwenteinen (polnisch Świętajny) im Kreis Osterode in Ostpreußen.[2]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt wurde, war auch Karlsrode davon betroffen. Der Ort wurde verselbständigt und erhielt die polnische Namensform „Świętajńska Karczma“. Heute gehört er zum Schulzenamt (polnisch Sołectwo) Sudwa und ist in die Stadt- und Landgemeinde Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) eingegliedert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren – mit Sitz in Olsztyn (Allenstein) – zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Ortsteil von Schwenteinen (polnisch Świętajny) war Karlsrode bis 1945 in die evangelische Pfarrkirche Hohenstein (Ostpreußen)[3] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche in Hohenstein[4] im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Świętajńska Karczma katholischerseits zur Stadtkirche Herz-Jesu in Olsztynek, jetzt dem Erzbistum Ermland zugehörig. Außerdem ist der Ort der evangelischen Kirchengemeinde Olsztynek zugeordnet, einer Filialgemeinde der Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Świętajńska Karczma liegt an einer Nebenstraße, die Ostróda (Osterode in Ostpreußen) über Rychnowo (Reichenau) mit Olsztynek (Hohenstein i. Ostpr.) verbindet. Eine Landwegverbindung von Zawady (Sawadden, 1938 bis 1945 Jungingen) über Czerwona Woda (Rothwasser) endet in Świętajńska Karczma. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildarchiv Ostpreußen: Ortsplan von Schwenteinen (Stand vor 1945) mit Ortsteil Karlsrode
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Postowych Numerów Adresowych ( des vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 2013, S. 1271 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Karlsrode, in: Georgraphisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen