Allendorf (Lumda)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Allendorf (Lumda)
Deutschlandkarte, Position der Stadt Allendorf (Lumda) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 41′ N, 8° 49′ OKoordinaten: 50° 41′ N, 8° 49′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Gießen
Höhe: 230 m ü. NHN
Fläche: 22,05 km2
Einwohner: 4101 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner je km2
Postleitzahl: 35469
Vorwahl: 06407
Kfz-Kennzeichen: GI
Gemeindeschlüssel: 06 5 31 001
Stadtgliederung: 4 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofstr. 14
35469 Allendorf (Lumda)
Website: www.allendorf-lda.de
Bürgermeister: Sebastian Schwarz (SPD)
Lage der Stadt Allendorf (Lumda) im Landkreis Gießen
KarteNiederdorfeldenBiebertalWettenbergLollarStaufenberg (Hessen)Allendorf (Lumda)Rabenau (Hessen)Heuchelheim an der LahnGießenBuseckGrünberg (Hessen)FernwaldLinden (Hessen)LanggönsPohlheimReiskirchenLichHungenLaubachWetteraukreisVogelsbergkreisLandkreis Limburg-WeilburgLandkreis Limburg-WeilburgLandkreis Marburg-BiedenkopfLahn-Dill-Kreis
Karte
Blick auf Allendorf vom Ziegenberg
Bärtzebürger-Denkmal in Allendorf

Allendorf (Lumda) (Aussprache/?) ist eine Stadt im mittelhessischen Landkreis Gießen etwa 17 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Gießen und ebenso weit südöstlich der Universitätsstadt Marburg, etwa in der Mitte Hessens. Die amtliche Schreibweise des Gemeindenamens lautet Allendorf (Lumda), der namensgebende Hauptort schreibt sich Allendorf/Lumda.[2]

Allendorf liegt an der Lumda, einem kleinen linken Nebenfluss der Lahn. Umgeben wird die Stadt von Bergen zwischen 320 und knapp 400 m Höhe über NN. Großräumig liegt die Gegend zwischen Lahntal und Vogelsberg.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allendorf grenzt im Norden an die Gemeinde Ebsdorfergrund (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Osten an die Gemeinde Rabenau, im Süden an die Gemeinde Buseck sowie im Westen an die Stadt Staufenberg (alle drei im Landkreis Gießen).

Stadtgliederung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allendorf (Lumda) besteht aus den vier Gemarkungen Allendorf/Lumda, Climbach, Nordeck und Winnen. In jeder Gemarkung liegt ein Stadtteil, wobei Nordeck und Winnen miteinander verwachsen sind. Stadtteile ohne eigene Gemarkung finden sich nicht. Für Nordeck und Winnen besteht ein gemeinsamer Ortsbezirk.

Allendorff an der Lom. – Auszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655

Zwischen 780 und 802 tauchte der Name „Altenorfa“ in den fuldaischen Kopiaren des Mönches Eberhard auf. Diese Kopiare wurden nach 1155 geschrieben und werden Codex Eberhardi genannt.[3] Allendorf lag im Oberlahngau, wurde als „villa“ Dorf bezeichnet und gehörte zur „Lantorfere marca“ (Londorfer Mark).[4] Dort schenkte ein gewisser Amwic Güter an das Kloster Fulda. Der Ortsname lässt sich als „alte Siedlung“ oder „Dorf des Aldo“ deuten.[5] Eine Urkunde von 1312 belegt den Verkauf der Grünberger Bürger Heinrich von Londorf und seiner Angehörigen ihre Güter zu Allertshausen (Rabenau) und „in villa Aldyndorf prope Nordeckin“ (im Dorf Allendorf nahe Nordeck) an das Antoniterkloster Grünberg.[6] Eine genauere Bestimmung, welches Allendorf gemeint sei, enthält auch eine Urkunde von 1396: „der stad Aldindorff an der Lomme“ (Lumda).[7]

1252 überließ Rupert von Heydersheim gegen eine lebenslange Rente dem Kloster Arnsburg Güter zu Allendorf und Mühlbach, einer Wüstung bei Allendorf. 1253 wurde diese Rente von Burg Friedberg und Stadt Friedberg (Hessen) bezeugt.[8] Um 1300 schenkten der Edle Gumpert und seine Schwestern Kloster Hachborn eine Gülte und zwei Höfe mit Güterbesitz zu Allendorf und erhielten sie auf Lebenszeit zurück.[9] In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ist der Zehnte zu Allendorf eppsteinisches Lehen des Ludwig Schenk zu Schweinsberg.[10]

Im Jahre 1323 wurden dem Ort von Landgraf Otto I. die Marktrechte verliehen. Am 2. März 1370 wurde Allendorf durch Landgraf Heinrich II. zur Stadt erhoben und erhielt Marburger Recht mit Wochenmarkt unter Befreiung von Bede und Schatzung zugunsten des Mauerbaus.[11] Die Befestigung des Ortes sollte die Verbindungswege von Marburg nach Grünberg und von Amöneburg nach Mainz kontrollieren. 1377 wurde die Stadt von Herzog Otto von Braunschweig und Johann von Nassau überfallen und geplündert. Die Einwohner wurden gefangen genommen; 16 Personen starben in den Gefängnissen.

Am 3. August 1479 brannte die Stadt einschließlich des Rathauses bis auf wenige Gebäude ab. Die Pest wütete von 1479 bis 1483, 1575, 1628 und 1635 in der Stadt und zog Hungersnöte nach sich. Es folgen noch Ausplünderungen 1636, 1646, Einquartierungen 1639, 1757, 1790 bis 1815, Unwetter 1680, 1829, 1839 und Großbrände 1694, 1706, 1728.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Allendorf:

„Allendorf (L. Bez. Giessen) Stadt; liegt an der Lumda, 3. St von Giessen an der Churhessischen Grenze. Man findet 177 Häuser, 1102 Einw., die bis auf 2 Kath. und 65 Juden evangelisch sind, 1 Kirche, 1 Rathhaus und 5 Mahl- und Oelmühlen. Unter den Handwerkern sind Leineweber und mehrere Tuch- und Teppichmacher, welch letztere härene Fußteppiche verfertigen, und solche zum Theil ins Ausland verkaufen. Jährlich werden 4 Märkte gehalten. – Allendorf existirte schon 786. Der Ort, der zu den ältesten Landgräflichen Besitzungen gehört zu haben scheint, war Anfangs nach Winne im Churhessischen eingepfarrt; aber ein Theil davon, nemlich die Einwohner des ausgegangenen Dorfs Mellebach, die sich hier angebaut hatten, gehörte zur Pfarrei Londorf. Im Jahr 1323 wurde Allendorf von Landgraf Otto mit einem eignen Pfarrer versehen, bei welcher Gelegenheit der Ort als ein Flecken erscheint. Als Stadt kommt Allendorf im Jahr 1370 vor, zu welcher Zeit Landgraf Heinrich II. die dasigen Bürger auf 6 Jahre von Beede, Dienst und Schatzung, unter der Bedingung befreite, daß eine bestimmte Summe zur Bevestigung ihrer Stadtmauern verwendet würde.“[12]

1842 wurde eine Industrieschule eröffnet, 1878 eine Poststelle. 1902 wurde mit der Inbetriebnahme der Lumdatalbahn ein Anschluss ans Eisenbahnnetz hergestellt. 1904 bekam Allendorf eine Wasserleitung und Kanalisation, 1912 Anschluss an das Stromnetz.

Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge zerstört, das Inventar wurde am folgenden Tag auf dem Festplatz verbrannt. 21 Bürger jüdischen Glaubens wurden in die Vernichtungslager deportiert. Im Zweiten Weltkrieg gab es in Allendorf 85 Gefallene und 56 Vermisste zu beklagen.

1937 wurden die Stadtrechte ausgesetzt; am 20. September 1960 wurden sie Allendorf durch einen Erlass der hessischen Landesregierung wieder förmlich zuerkannt.

1970 wurde das Bürgerhaus Allendorf eingeweiht.

Seit der Gebietsreform in Hessen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Climbach zum 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis in die Stadt Allendorf (Lumda) eingegliedert.[13][14]

Die Gemeinde Braunstein, die am 31. Dezember 1970 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Nordeck und Winnen entstanden war, wurde am 1. Januar 1977 durch das Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen in die Stadt Allendorf (Lumda) eingegliedert.[15]

Am 1. Januar 1975 wurde der Name der Stadt amtlich in Allendorf (Lumda) geändert.[16]

1981 wurde die Lumdatalbahn im Personenverkehr stillgelegt, 1991 im Güterverkehr.

In den letzten Jahren konnte – entgegen dem allgemeinen Trend auch in der Region – ein spürbarer Bevölkerungszuwachs erreicht werden. In jüngster Zeit versucht die Stadt, sich verstärkt im Bereich des Tourismus zu engagieren.

Verwaltungsgeschichte im Überblick

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Allendorf (Lumda) angehört(e):[17][18][19]

Materielles Recht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allendorf gehörte zum Gebiet des Gemeinen Rechts, das hier ohne die Überlagerung von Partikularrecht galt. Dieses behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit von Allendorf zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert bei, bis es zum 1. Januar 1900 vom einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst wurde.[26]

Gerichtszuständigkeit seit 1803

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das „Hofgericht Gießen“ eingerichtet. Es war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen. Somit war für Allendorf das „Amt Allendorf/Lumda“ zuständig. Nach der Erhebung der Landgrafschaft zum Großherzogtum 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übertragen. „Landgericht Gießen“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht, das für Allendorf zuständig war.

Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurden die bisherigen Land- und Stadtgerichte im Großherzogtum Hessen aufgehoben und durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt. Ebenso verfuhr man mit den als Obergerichte fungierenden Hofgerichten, deren Funktion nun die neu errichteten Landgerichte übernahmen. Die Bezirke des Stadt- und des Landgerichts Gießen wurden zusammengelegt und bildeten nun gemeinsam mit den vorher zum Landgericht Grünberg gehörigen Orten Allertshausen und Climbach den Bezirk des neu geschaffenen Amtsgerichts Gießen, welches seitdem zum Bezirk des als Obergericht neu errichteten Landgerichts Gießen gehört.[27] Zwischen dem 1. Januar 1977 und 1. August 1979 trug das Gericht den Namen „Amtsgericht Lahn-Gießen“, der mit der Auflösung der Stadt Lahn wieder in „Amtsgericht Gießen“ umbenannt wurde.

Einwohnerstruktur 2011

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag 9. Mai 2011 in Allendorf 4173 Einwohner. Darunter waren 98 (2,3 %) Ausländer, von denen 61 aus dem EU-Ausland, 13 aus anderen Europäischen Ländern und 25 aus anderen Staaten kamen.[28] (Bis zum Jahr 2019 erhöhte sich die Ausländerquote auf 3,8 %.[29]) Nach dem Lebensalter waren 756 Einwohner unter 18 Jahren, 1683 zwischen 18 und 49, 933 zwischen 50 und 64 und 801 Einwohner waren älter.[30] Die Einwohner lebten in 1727 Haushalten. Davon waren 426 Singlehaushalte, 532 Paare ohne Kinder und 599 Paare mit Kindern sowie 139 Alleinerziehende und 31 Wohngemeinschaften. In 255 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 699 Haushaltungen lebten keine Senioren.[30]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
• 1629: 152 Bürger, 13 Witwen, 34 Vormünder[17]
• 1669: 592 Seelen[17]
• 1742: 005 Geistliche/Beamte, 146 Untertanen, 47 Junge Mannschaften, 13 Beisassen/Juden[17]
• 1806: 1160 Einwohner, 181 Häuser[23]
• 1829: 1102 Einwohner, 177 Häuser[12]
• 1867: 1146 Einwohner, 225 Häuser[31]
Allendorf (Lumda): Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
942
1800
  
1.010
1806
  
1.060
1829
  
1.102
1834
  
1.144
1840
  
1.213
1846
  
1.340
1852
  
1.338
1858
  
1.084
1864
  
1.151
1871
  
1.169
1875
  
1.135
1885
  
1.074
1895
  
1.083
1905
  
1.125
1910
  
1.179
1925
  
1.239
1939
  
1.455
1946
  
2.184
1950
  
2.181
1956
  
1.999
1961
  
2.049
1967
  
2.169
1972
  
2.622
1975
  
3.463
1980
  
3.527
1985
  
3.464
1990
  
3.731
1995
  
4.057
2000
  
4.130
2005
  
4.111
2010
  
4.061
2011
  
4.173
2015
  
4.089
2020
  
4.034
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[17] 1972:[32] ab 1975:[29] Zensus 2011[28]
Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte.

Historische Erwerbstätigkeit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
• 1961: Erwerbspersonen: 217 Land- und Forstwirtschaft, 474 Produzierendes Gewerbe, 160 Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, 134 Dienstleistungen und Sonstiges.[17]

Stärkste Glaubensgemeinschaft ist die Evangelische Kirche. Das Stadtgebiet gehört zwei verschiedenen Landeskirchen an: Während die Kernstadt und Climbach zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gehören, zählen die Stadtteile Nordeck und Winnen zur Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck.

Im Jahre 1875 entstand aufgrund der zwangsverordneten Union zwischen der Lutherischen Kirche und der reformierten Tradition zu einer Kirche die Evangelisch-Lutherische Zionsgemeinde Allendorf, da sie ihr lutherisches Bekenntnis, Verfassung und Gottesdienst uneingeschränkt beibehalten wollte. Die Evangelisch-Lutherische Zionsgemeinde Allendorf gehört zum Kirchenbezirk Hessen-Süd der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche. Diese Kirchengemeinde ist bis heute ein wichtiger Teil des religiösen Lebens in der Stadt.

Die katholischen Christen der Stadt (unter 10 % der Bevölkerung) gehören zur Pfarrei in Londorf (St. Franziskus). Diese gehört zum Bistum Mainz und betreut die Gläubigen in Nordeck und Winnen mit, die eigentlich nicht zum Bistum gehören. Dies erklärt sich daraus, dass die beiden Stadtteile ursprünglich Teil von Kurhessen (Landkreis Marburg) waren und erst 1974 zum Landkreis Gießen kamen.

Andere Religionsgemeinschaften spielen in Allendorf (Lumda) eine untergeordnete Rolle.

Konfessionsstatistik

Quelle: Historisches Ortslexikon[17]
• 1830: 1035 evangelische, zwei katholische, 65 jüdische Einwohner
• 1895: 968 evangelische, zehn katholische, 62 jüdische Einwohner
• 1961: 1693 evangelische, 328 römisch-katholische Einwohner
• 1987: 2739 evangelische (= 77,09 %), 436 katholische (= 12,17 %), 378 sonstige (= 10,54 %) Einwohner[33]
• 2011: 2740 evangelische (= 65,8 %), 444 katholische (= 10,4 %), 989 sonstige (= 23,8 %) Einwohner[33]

Stadtverordnetenversammlung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[34] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[35][36][37]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
     
Insgesamt 23 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001
% Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze
FW Freie Wähler Allendorf (Lumda) a 27,0 6 32,3 7 22,3 5 29,7 7 28,0 6
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 21,7 5 23,5 5 33,4 8 35,5 8 37,0 9
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 19,1 4 16,3 4 22,0 5 22,8 5 24,4 6
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 16,5 4 12,2 3 10,3 2
BfA/FDP Bürger für Allendorf (Lumda)/Freie Demokratische Partei 15,8 4 15,6 4 12,0 3 12,0 3 10,6 2
Gesamt 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23 100,0 23
Ungültige Stimmen in % 1,9 3,2 3,8 3,0 2,3
Wahlbeteiligung in % 64,6 62,5 66,9 53,7 64,9
a 
bis 2006 angetreten als: Freie Wählergemeinschaft Allendorf (Lumda) (FWG)

Als untergeordnete Ebene existieren zwei Ortsbeiräte: Einer für Climbach und einer gemeinsam für Nordeck und Winnen. Die Ortsvorsteher in Climbach und Nordeck-Winnen werden von der SPD gestellt.

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl. Er ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Allendorf neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und sechs weitere Stadträte angehören. Bürgermeister ist seit dem 1. Juli 2023 Sebastian Schwarz (SPD).[38] Er setzte sich am 12. Februar 2023 im ersten Wahlgang gegen den bisherigen Amtsinhaber Thomas Benz (FW), der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte, bei 63,6 Prozent Wahlbeteiligung mit 54,4 Prozent der Stimmen durch.[39][40]

Amtszeiten der Bürgermeister[41]
  • 2023–2029 Sebastian Schwarz (SPD)[38]
  • 2017–2023 Thomas Benz (FW)
  • 2011–2017 Annette Bergen-Krause (SPD)[42]
  • 1996–2011 Horst Hormann
  • 1984–1995 Michael Kranixfeld (SPD) (1945–2022)[43]
Ergebnisse der Bürgermeister-Direktwahlen[41]
Jahr Wahlbeteiligung
in %
Kandidaten Partei Stimmen
in %
2023 63,6 Sebastian Schwarz SPD 54,4
Thomas Benz FW 45,6
2017 66,2 Thomas Benz FW 50,7
Annette Bergen-Krause SPD 49,3
2011 62,9 Annette Bergen-Krause SPD 52,2
Dieter Georg Hilbert 47,8
2007 49,0 Horst Hormann 77,6
2001 71,0 Horst Hormann 75,3
Sylke Schäfer BFA/FDP 06,6
Bernd Klein SPD 18,1
1995 80,5 Horst Hormann FWG 57,2
Dieter Georg Hilbert SPD 42,8

Es bestehen je ein Ortsbezirk für Climbach und den Ortststeil Nordeck-Winnen mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung gebildet.[44] Die Ortsbezirke sind durch das Gebiet der ehemaligen Gemeinden abgegrenzt und bestehen aus fünf Mitgliedern. Die Wahl der Ortsbeiräte erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.

Wappen und Flagge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wappen von Allendorf (Lumda)
Wappen von Allendorf (Lumda)
Blasonierung: „In Schild mit schwarzem Schildbord ein goldbekrönter und goldbewehrter, viermal rot/silber gestreifter Löwe auf Blau.“

Das Wappen wurde in der Vergangenheit sehr oft verändert, zeigte jedoch stets den hessischen Löwen. Die aktuelle Version wurde durch den Heraldiker Heinz Ritt gestaltet, ist seit 1982 in Gebrauch und wurde am 26. Mai 1988 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.[45]

Zuvor wurde ein Wappen geführt, das einen in den Stadtfarben von Allendorf (Lumda) blau-schwarz gestreiften, nach links blickenden, Löwen auf weißem Feld zeigte.

Zusammen mit dem Wappen wurde auch eine Flagge genehmigt.

Flaggenbeschreibung: „Auf blauer Flaggenbahn, begleitet von schwarzen Randstreifen, die von der mittleren Flaggenbahn durch je einen silbernen Streifen abgetrennt sind, in der oberen Hälfte das Stadtwappen.“[45]

Die Farben der Stadt sind Blau und Schwarz.

Städtepartnerschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Basaltskulpturen entlang des Radwanderweges Lumda–Wieseck
  • Heimatmuseum, Kirchstraße mit Ausstellungsteilen im Stadtturm und im Künstlerhof Arnold
  • 50er-Jahre-Museum, Kirchstraße

Charakteristisch ist das rege Vereinsleben für die kleine Stadt. Fast alle Bürger – gleich welchen Alters – sind in mehreren Vereinen tätig. Auf 100 Bürger kommen ca. 1,2 Vereine.

Alle Sparten sind hierbei vertreten: von Heimatgeschichte (Heimatverein) über Ortsbildpflege (DenkMal Altstadt) bis zu den Landfrauen; von Sport (mehrere Vereine) über die Musik (ebenfalls zahlreiche Vereine) bis zum Tierschutz (IG Tierschutz in Mittelhessen e. V.). Besonders exotisch: der Knoblauchklub.

Besonders erfolgreich sind der Kegelverein (er stellt unter anderem eine Junioren-Weltmeisterin) und der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr, der bereits zahlreiche Titel bis hin zur Deutschen Meisterschaft (unter anderem 2005) sammeln konnte.

Regelmäßige Veranstaltungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jährlich im November wird der historische Nikelsmarkt (seit weit über 600 Jahren) abgehalten, der alljährlich viele Tausend Besucher anzieht.

Im August findet in Zusammenarbeit mit Rabenau und Staufenberg der „Autofreie Sonntag im Lumdatal“ statt. Auch diese Veranstaltung erfreut sich großer Beliebtheit.

Jährlich um den letzten Sonntag im Juli wird das wohl bedeutendste Volksfest auf dem Festplatz der Kernstadt gefeiert, die Allendorfer Kirmes. Veranstalter ist die Burschenschaft, seit 1976 als eingetragener Verein.

Kulinarische Spezialitäten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die traditionelle Küche der Region besteht aus einfachen und sehr nahrhaften Gerichten. Fleisch war auf dem Tisch der einfachen Bürger eine Seltenheit. Wichtige Zutat zu den meisten Hauptgerichten war die Kartoffel, die sich heute noch in den traditionellen und noch immer gern gegessenen Gerichten wie dem „Schalet“ und dem „Lohkuchen“ (im Stadtteil Climbach »Schmierschelkuchen« genannt) wiederfindet.

Große Bedeutung haben auch Getreide und Obst. Die „Hessische Nationalfrucht“ (Apfel) ist auch heute auf zahllosen Streuobstwiesen zu finden. Der Apfel wird zu Apfelwein und Apfelsaft verarbeitet und als Koch- und Backzutat verwendet.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flächennutzung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 2201 Hektar, davon entfallen in ha auf:[29]

Nutzungsart 2011 2015
Gebäude- und Freifläche 138 139
davon Wohnen 99 98
Gewerbe 4 5
Betriebsfläche 19 19
davon Abbauland 9 9
Erholungsfläche 17 17
davon Grünanlage 12 13
Verkehrsfläche 125 125
Landwirtschaftsfläche 1045 1044
davon Moor 0 0
Heide 0 0
Waldfläche 825 824
Wasserfläche 19 19
Sonstige Nutzung 14 14

Wirtschaftsstruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft von Allendorf (Lumda) ist geprägt durch kleine Betriebe. In den letzten Jahren zeigte sich eine deutliche Orientierung hin zu EDV und Werbung. Das Handwerk ist weiterhin stark präsent, während der Anteil der Landwirtschaft stetig abgenommen hat. Eine deutliche Veränderung von zahlreichen Kleinbetrieben hin zu wenigen großen Betrieben ist festzustellen.

Die Nahversorgung ist in der Kernstadt gewährleistet, für Waren des mittel- und langfristigen Bedarfs wird vor allem Gießen aufgesucht.

Schienenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allendorf liegt an der Lumdatalbahn, die früher von Gießen kommend im Bahnhof Lollar von der Main-Weser-Bahn abzweigte und über Staufenberg, Allendorf und Londorf bis Grünberg verkehrte und dort in die nach Bahnstrecke Gießen–Fulda mündete. Die Strecke zwischen Londorf und Grünberg wurde jedoch bereits 1965 stillgelegt, der Personenverkehr im westlichen Abschnitt nach Lollar/Gießen 1981 eingestellt. Im Güterverkehr wurde bis 1990 gefahren. Die nächsten heute noch betriebenen Bahnhöfe befinden sich in Lollar, Grünberg und Gießen.

Ehemaliges Bahnhofsgebäude
Bahnhof Allendorf (Lumda)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweigleisige Bahnhof Allendorf (Lumda) wurde mit der Eröffnung des Streckenabschnitts Londorf–Lollar am 1. Juni 1902 eröffnet. In den 1970er Jahren wurde Gleis 3, welches für Zugkreuzungen zur Verfügung stand und auch am Bahnsteig lag, abgetragen. Für den Güterverkehr wurde in den 1980er Jahren ein Nebengleis modernisiert. Das Empfangsgebäude ist noch im Ursprungszustand erhalten und befindet sich heute in Privatbesitz.

Straßenverkehr

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allendorf liegt nur einige Kilometer nördlich des Reiskirchener Autobahndreiecks. Über die Auffahrten Reiskirchen oder Grünberg besteht Anschluss an die A 5, an die A 485 und an die A 45 in alle Richtungen. Über Staufenberg gelangt man auf die B 3 in Richtung Marburg und Kassel.

Öffentliche Einrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rathaus
  • Bürgerhäuser in den Stadtteilen Allendorf, Climbach und Nordeck
  • Kindergärten in den Stadtteilen Allendorf und Nordeck

Bildungseinrichtungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Grundschule Allendorf (Lumda), seit 2005 „Schule am Eulenturm“
  • CBES Standort Allendorf (ehemals Gesamtschule Lumdatal), bis Klasse 10
  • Landschulheim Burg Nordeck e. V.
  • Kindergärten in Allendorf und Nordeck

Freizeit- und Sportanlagen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Hallenbad des Landschulheims Burg Nordeck
  • Sportplätze in den Stadtteilen Allendorf, Nordeck und Climbach
  • Turnhallen
  • Kegelbahnen im Bürgerhaus Allendorf (4 Bahnen)
  • Kegelbahnen im Bürgerhaus Nordeck (2 Bahnen)
  • Tennisplätze (Vereinseigene Anlage des Tennisclub 1972 e. V.)
  • Schießstand
  • Rundwanderweg um das Stadtgebiet
  • Radwanderweg Lumda-Wieseck (45 km)

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Allendorf – Sammlung von Bildern

Anmerkungen und Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Gießen) und Verwaltung,
  4. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurden die Provinz Oberhessen aufgelöst.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schreibweisen - Stadt Allendorf (Lumda). Abgerufen am 8. Februar 2018.
  3. Der Codex Eberhardi des Klosters Fulda. Hrsg. von Heinrich Meyer zu Ermgassen. Band 1. Marburg 1995. = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. 58, 1. S. 269.
  4. Edmund Ernst Stengel: Fuldisches Urkundenbuch. Band 1. Nr. 441.
  5. Lutz Reichardt: Die Siedlungsnamen der Kreise Gießen, Alsfeld und Lauterbach in Hessen. Namenbuch. Dissertation. Göppingen 1973. S. 20 f.
  6. Eckhardt, Die oberhessischen Klöster 3, 1 Nr. 216.
  7. Arthur Wyss: Urkundenbuch der Deutschordens-Ballei Hessen. Band 1–3. Leipzig 1879–1899. Band 3. Nr. 1274, S. 224 f.
  8. Heinrich Reimer (Archivar): Urkundenbuch der Herren von Hanau 1 Nr. 284, S. 291t.
  9. Friedrich Schunder, Die oberhessischen Klöster. Band 3. Marburg 2020. Nr. 812. Einkünfte des Klosters 1512 und 1527 (Friedrich Schunder: Die oberhessischen Klöster S. 418 und 421.)
  10. Paul Wagner: Die eppsteinschen Lehensverzeichnisse und Zinsregister des 13. Jahrhunderts. Wiesbaden 1927 S. 114 Nr. 9.
  11. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Hessen. 3. überarbeitete Aufl., S. 2.
  12. a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  13. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 21 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  14. Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 280.
  15. Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises, der Landkreise Gießen und Wetzlar und der Stadt Gießen (GVBl. II 330–28) vom 13. Mai 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 17, S. 237 ff., § 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  16. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 365 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  17. a b c d e f g Allendorf (Lumda), Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  18. Michael Rademacher: Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  19. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC 162730471, S. 12 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  20. Die Zugehörigkeit des Amtes Allendorf an der Lumda anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
  21. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 172 (Online in der HathiTrust digital library).
  22. Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. a b Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 222 (Online in der HathiTrust digital library).
  24. Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 413 (online bei Google Books).
  25. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  26. Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 100, Anm. 6 und S. 9.
  27. Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
  28. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Allendorf (Lumda). In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  29. a b c Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
  30. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 4 und 44, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  31. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 2 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  32. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  33. a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 7, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021;.
  34. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  35. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  36. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  37. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  38. a b Gießener Allgemeine, 8. Februar 2023: Wer hat im Rathaus ab Juli den Hut auf?
  39. hessenschau: Bürgermeisterwahl am 12. Februar 2023 in Allendorf (Lumda)
  40. Votemanager: Bürgermeisterwahl Stadt Allendorf (Lumda) 2020
  41. a b Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Allendorf (Lumda), Stadt (Memento vom 29. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
  42. Gießener Allgemeine, 2010: Allendorf: Annette Bergen-Krause kandidiert
  43. SPD Ebsdorf, 4. Januar 2023: Nachruf: Michael Kranixfeld
  44. Hauptsatzung. (PDF; 67 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Allendorf (Lumda), ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im September 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.allendorf-lda.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  45. a b Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Stadt Allendorf (Lumda), Landkreis Gießen vom 26. Mai 1988. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1988 Nr. 24, S. 1255, Punkt 586 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  46. Projekt Regionalarchäologie Totenberg/Kreis Gießen (Memento vom 24. Februar 2013 im Internet Archive) AG Archäologie beim Oberhessischen Geschichtsverein Gießen e. V.