Andreas Henneberg

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Begründung: fehlende Darstellung der Relevanz. alben erschienen alle im Eigenlabel 𝔉𝔩𝔬𝔰𝔰𝔢𝔫𝔱𝔯𝔞𝔢𝔤𝔢𝔯 04:50, 3. Okt. 2024 (CEST)

Andreas Henneberg (* 3. November 1979 in Königs Wusterhausen bei Berlin, damals DDR) ist ein deutscher Musikproduzent, Audio-Ingenieur und DJ.

Andreas Henneberg wuchs in der Umgebung von Berlin auf und kam 1995 erstmals mit der aufstrebenden elektronischen Musikszene in Berührung. Seine musikalische Erfahrung begann 1995 mit einem Atari, ein paar Sample-Disketten und dem Experimentieren mit Synthesizern. Beeinflusst von der aufkommenden Subkultur und unter anderem dem legendären Tresor Club, startete er 1996 seine DJ-Karriere. Unter dem Pseudonym „D.A.G.O.“ trat Henneberg von 1996 bis 2005 zuerst als Live-Act, später auch als DJ auf und gründete 1997 sein erstes Musikstudio in Berlin. Seine frühen Jahre als DJ waren geprägt von Auftritten in kleineren Berliner Clubs, die sich zu Residencies in bekannten Underground-Locations wie dem Metronom (2003–2006) und dem Tresor Berlin (2009–2012) entwickelten.

Um seine technischen Fähigkeiten zu verfeinern, absolvierte Henneberg von 2000 bis 2003 eine Ausbildung zum Audio-Ingenieur an der SAE Hamburg mit Schwerpunkt Audio-Mastering. Diese Expertise nutzte er, um 2001 sein Unternehmen „HenMountain“ zu gründen, das sich auf das Audio-Mastering und Mixing für elektronische Musik spezialisierte.

Ein wichtiger Schritt in Hennebergs Karriere war die Gründung des Musiklabels „Voltage Musique Records GbR“ im Jahr 2003, gemeinsam mit Daniel Nitsch und Stefan Schuldt. Dies ebnete den Weg für zahlreiche Veröffentlichungen und internationale Auftritte. 2006 formierte er mit Daniel Nitsch das erfolgreiche Projekt „The Glitz“[1], dessen Debüt „White Line“ 2007 international Anerkennung fand. Seit 2005 tritt Henneberg hauptsächlich unter seinem eigenen Namen auf, hat aber auch weitere Künstlernamen wie HENNON (seit 2008) und Cascandy (seit 2009) etabliert.

Einen großen Meilenstein in seiner Solokarriere erreichte Henneberg 2013 mit der Veröffentlichung seines Debüt-Albums „Mountain“ auf Voltage Musique Records. 2017 folgte das Album „Seventeen“ auf seinem 2015 neu gegründeten Label SNOE. 2020 erschien sein drittes Studio-Album „All Right Now“ und 2021. Ein besonderes Highlight in Hennebergs Schaffen ist das 2017 ins Leben gerufene Projekt „Synth Happens“. Hierbei verbindet er elektronische Musik mit klassischen Orchestern und tritt regelmäßig mit renommierten Ensembles wie den Dortmunder Philharmonikern und dem Deutschen Filmorchester Babelsberg auf.[2] Sein Engagement in diesem Bereich führte 2018 zur Position des Programmdirektors bei dem „Groove Symphony e.V.“.[3]

Hennebergs technische Expertise geht weit über das Produzieren und Auflegen hinaus. Er ist als Dolby Certified Mix & Mastering Engineer für Atmos und Immersive Audio zertifiziert und beteiligt sich an der Entwicklung professioneller Studiomonitore.

Mit über 1000 Songs und Remixen auf geschätzten 600 Tonträgern hat er sich als einer der produktivsten deutschen Musiker der Gegenwart etabliert. Andreas Henneberg lebt und arbeitet in Berlin, wo er weiterhin aktiv die elektronische Musikszene prägt und innovative Projekte vorantreibt. Seine Vielseitigkeit als DJ, Produzent, Labelbetreiber und Audio-Ingenieur macht ihn zu einer einflussreichen Figur in der deutschen Elektronikszene.[4]

Diskografie (Auswahl)

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  • 2007: Ask Your Druggist – Voltage Musique Records
  • 2009: Federfarben – Ideal Audio
  • 2009: Aquaree – Ideal Audio
  • 2010: Carrefour (Original Mix) – Hope For Haiti – Noice!
  • 2011: Thousand Paper Cranes (Original Mix) – Snuff Trax For Japan – Snuff Trax For Japan
  • 2012: Hobart – Voltage Musique Records
  • 2012: Son Of A Gun (Original Mix) – Areal Records
  • 2013: Trip To Wildau – Kol Mojito Records
  • 2013: Come On (Original Mix) – Voltage Musique Records
  • 2013: Mine feat. Stefan Krogmann (Original Mix) – Voltage Musique Records
  • 2013: Paternoster (Original Mix) – Karatemusik
  • 2014: Ocai – JETT Records
  • 2014: Totally In – Click Records
  • 2014: No Place To Hide (Original Mix) feat. Fabian Reichelt – Budenzauber
  • 2015: Daddy (Original Mix) – Hensen
  • 2015: World War (Original Mix) – Rusted Records
  • 2019: We Are People (Original Mix), Tipsy (Original Mix) – SNOE
  • 2019: Desert Hearts (Original Mix) – Desert Hearts Records
  • 2020: Rubbed Down (Original Mix) – SNOE
  • 2007: Waters EP – Piemont Records
  • 2008: Nuevo Mundo EP – Notorious Elektro Records
  • 2008: Apricot / Prorikardo – Voltage Musique Records
  • 2012: DEGREES EP – FORM
  • 2013: Driss EP – Heinz Music
  • 2014: Tnght EP – feat. Marc Miroir – Heinz Music
  • 2015: Bandala EP – Voltage Musique Records
  • 2015: Grim EP – Heinz Music
  • 2015: Gum Park EP – SNOE
  • 2016: Proper Job EP – SNOE
  • 2016: Drifted EP (feat. Beth Lydi) – SNOE
  • 2016: Skylls EP – Systematic Recordings
  • 2017: Get It On EP – SNOE
  • 2017: Chessie EP feat. Marcus Meinhardt – SNOE
  • 2018: Clouds EP – Heinz Music
  • 2018: Daydreaming EP – SNOE
  • 2018: Key Mo EP – SNOE
  • 2019: Mommy’s Wrap EP – SNOE
  • 2019: Turbo EP – Desert Hearts Records
  • 2019: Duff Trip EP – Bedrock Records [5]
  • 2013: Mountain – Voltage Musique Records
  • 2017: SEVENTEEN – SNOE
  • 2018: Synth Happens – SNOE
  • 2020: Lost & Sound (The Forgotten Productions) – SNOE
  • 2020: All Right Now – SNOE[6]

Einzelnachweise

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  1. The Glitz – MUSIK AUS MV – 0381-Magazin. Abgerufen am 3. Oktober 2024.
  2. Thomas Bunjes: Synth Happens Clubnight: Drei DJs, ein Orchester und komplett neue Songs. 2. Oktober 2024, abgerufen am 3. Oktober 2024.
  3. About. Abgerufen am 2. Oktober 2024 (deutsch).
  4. FAZE Redaktion: Andreas Henneberg – Momentaufnahme. In: FAZEmag. 12. Februar 2018, abgerufen am 3. Oktober 2024 (deutsch).
  5. Andreas Henneberg Releases :: Beatport. Abgerufen am 3. Oktober 2024 (englisch).
  6. SNOE | ice cold electronic music. Abgerufen am 3. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).