Anna Hasselborg

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Anna Hasselborg
Anna Hasselborg bei der Players Championship 2018
Voller Name Anna Ellinor Hasselborg
Geburtstag 5. Mai 1989 (35 Jahre)
Geburtsort StockholmSchweden
Karriere
Nation Schweden Schweden
Verein Sundbybergs CK
Spielposition Skip
Spielhand rechts
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 2 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mixed-Doubles-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mixed-EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 2018 Pyeongchang
Bronze 2022 Peking Frauen
 Curling-Weltmeisterschaften
Silber 2018 North Bay
Silber 2019 Silkeborg
Gold 2023 Sandviken
 Curling-Europameisterschaften
Silber 2016 Renfrewshire
Silber 2017 St. Gallen
Gold 2018 Tallinn
Gold 2019 Helsingborg
Silber 2021 Lillehammer
Silber 2024 Lohja
 Curling-Mixed-Doubles-Weltmeisterschaften
Gold 2019 Stavanger
 Curling-Mixed-Europameisterschaften
Bronze 2008 Kitzbühel
 Curling-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2010 Flims
letzte Änderung: 19. Februar 2022

Anna Hasselborg (* 5. Mai 1989 in Stockholm)[1] ist eine schwedische Curlerin. Sie spielt auf der Position des Skip.

Bei der Mixed-Europameisterschaft 2008 gewann sie in der Mannschaft um Niklas Edin die Bronzemedaille.

Hasselborg skippte die Juniorenmannschaft Schwedens bei den Juniorenweltmeisterschaften 2009 und beim Gewinn des Junioren-Weltmeistertitels 2010. Ihre Mannschaft setzte sich dabei im Finale gegen das favorisierte kanadische Team von Skip Rachel Homan durch, das im Verlaufe des Turniers Schweden bereits zweimal klar besiegt hatte.

2014 spielte sie zum ersten Mal als Skip bei der Europameisterschaft in Champéry und wurde Fünfte. Bei der Europameisterschaft 2016 in Glasgow zog sie in das Finale ein, musste sich dort aber der russischen Mannschaft von Skip Wiktorija Moissejewa mit 4:6 geschlagen geben, da Moissejewa im letzten End zwei Steine stehlen konnte.

Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft 2017 in Peking wurde sie mit ihrem Team Vierte, nachdem sie das Spiel um Platz 3 gegen das schottische Team von Eve Muirhead mit 4:6 verloren hatte. Nach einer makellosen Vorrunde und einem 7:3-Halbfinalerfolg über Italien unterlag Hasselborg mit ihrer Mannschaft im Finale der Europameisterschaft 2017 in St. Gallen mit 3:6 gegen das schottische Team um Skip Eve Muirhead und sicherte sich die Silbermedaille.[2]

Hasselborg vertrat mit ihrem Team Schweden bei den Olympischen Winterspielen 2018.[3] Nach sieben Siegen und zwei Niederlagen in der Round Robin zog sie in die Finalrunde ein. Im Halbfinale schlugen die Schwedinnen das britische Team um Eve Muirhead und im Finale konnten sie nach einem Sieg gegen Südkorea mit Skip Kim Eun-jung die Goldmedaille gewinnen.

Bei der Weltmeisterschaft 2018 im kanadischen North Bay zog sie mit ihrer Mannschaft nach zehn Siegen und zwei Niederlagen in der Round Robin in die Playoffs ein. Im Halbfinale gewann sie gegen Russland mit Skip Wiktorija Moissejewa. Im Finale traf sie auf die kanadische Mannschaft um Jennifer Jones, der sie sich mit 6:7 nach Zusatzend geschlagen geben musste. Im November 2018 gewann sie durch einen Finalsieg gegen die Schweiz (Skip: Silvana Tirinzoni) ihre erste Goldmedaille bei der Europameisterschaft 2018.[4]

Hasselborg spielt auf der World Curling Tour und hat dort mehrere Turniere gewonnen.[5] Im September 2018 gewann sie mit dem Elite 10 in Chatham-Kent ihr erstes Turnier des Grand Slam of Curling. Es war ihr erster Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier, aber auch der erste Sieg eines schwedischen Frauenteams.[6] Im Oktober 2018 errang sie den zweiten Grand-Slam-Sieg in Folge beim Masters in Truro.[7]

Bei der Mixed-Doubles-Weltmeisterschaft 2019 in Stavanger nahm sie mit ihrem Spielpartner Oskar Eriksson teil und gewann Gold. Im Finale besiegten sie das kanadische Team um Brett Gallant und Jocelyn Peterman mit 6:5.[8] Die einzige Niederlage im Turnierverlauf hatten sie in der Gruppenphase mit 6:7 gegen Kanada.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking zog Hasselborg mit ihrem Team (Sara McManus als Third, Agnes Knochenhauer als Second und Sofia Mabergs als Lead) mit 7 Siegen zu 2 Niederlagen in der Round Robin in das Halbfinale ein. Dorf trafen die Schwedinnen auf Großbritannien um Skip Eve Muirhead, verloren jedoch knapp mit 11:12 nach 11 Ends.[9] Im Spiel um Platz 3 trafen sie auf den Vorrundensieger Schweiz. Sie gewannen mit 9:7 und holten sich die Bronzemedaille.[10]

Ihr Vater Mikael, ihr Bruder Marcus und ihr Onkel Stefan sind ebenfalls Curler und haben für Schweden an den Weltmeisterschaften teilgenommen.[11]

Commons: Anna Hasselborg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Team Anna Hasselborg, Grand Slam of Curling (Memento des Originals vom 24. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thegrandslamofcurling.com. Abgerufen am 17. November 2017
  2. Scotland women are Le Gruyère AOP European Curling Champions for 2017, World Curling Federation (Memento des Originals vom 27. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worldcurling.org. Abgerufen am 26. November 2017
  3. Team Anna Hasselborg, Grand Slam of Curling (Memento des Originals vom 24. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thegrandslamofcurling.com. Abgerufen am 17. November 2017
  4. Gold for Sweden women at Le Gruyère AOP Europeans. In: worldcurling.org. 24. November 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2018; abgerufen am 26. November 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worldcurling.org
  5. Anna Hasselborg, worldcurl.com (Memento des Originals vom 16. Februar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.worldcurl.com. Abgerufen am 17. November 2017
  6. Hasselborg makes GSOC history winning 1st Elite 10 women’s title. In: thegrandslamofcurling.com. 30. September 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2018; abgerufen am 26. November 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thegrandslamofcurling.com
  7. Hasselborg wins second straight GSOC title at Masters. In: thegrandslamofcurling.com. 28. Oktober 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2018; abgerufen am 26. November 2018 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thegrandslamofcurling.com
  8. World Curling Federation: World Mixed Doubles Curling Championship 2019 - Sweden win World Mixed Doubles Curling Championship 2019. Abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
  9. tagesschau.de: Curling: Japanerinnen und Britinnen im Finale. Abgerufen am 19. Februar 2022.
  10. 7:9-Niederlage gegen Schweden - Enttäuschender Abschluss: Schweizer Curlerinnen verpassen Bronze. 19. Februar 2022, abgerufen am 19. Februar 2022.
  11. Athlete Profile - Anna Hasselborg. In: olympic.org. Abgerufen am 25. Februar 2018 (englisch).