Basilikumöl

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Basilikumöl

Ätherisches Basilikumöl wird durch Wasserdampfdestillation aus verschiedenen Arten des Basilikum-Krauts hergestellt.

Sicherheitshinweise
Name

Basilikumöl (Methylchavicol)

CAS-Nummer

84775-71-3

GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​317​‐​341​‐​351​‐​412
P: 273​‐​280​‐​302+352​‐​405​‐​501 [1]

Basilikum (Ocimum basilicum)

Je nach Herkunftsland und Erntezeitpunkt der Pflanze kann Basilikumöl verschiedene Substanzen in verschiedenen Mengen enthalten, die stark schwanken können: Öl aus europäischem Gewürzbasilikum (Ocimum basilicum) ist charakterisiert durch hohe Konzentrationen an Linalool (30–90 %) und Estragol (50–90 %). Andere Bestandteile sind 1,8-Cineol und Eugenol. Afrikanisches Basilikumöl von Réunion oder den Komoren ist dagegen reich an Estragol und Campher, enthält aber nur wenig Linalool, Cineol oder Eugenol.

Wirkung / Anwendung

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Das ätherische Basilikumöl wirkt sehr stark entkrampfend und entzündungshemmend, entspannend und schmerzlindernd bei Magen- und Menstruationskrämpfen sowie darmreinigend bei Darminfektionen und Verdauungsproblemen. Ätherisches Basilikumöl wird bei Unruhe, Angst, stressbedingten Beschwerden, Nervosität und Schlafstörungen angewendet.

Während der Schwangerschaft sollte Basilikumöl nicht eingenommen werden. Generell ist aufgrund der Schädlichkeit von Estragol auf Daueranwendung zu verzichten.

Im Unterschied zu dem oben beschriebenen ätherischen Basilikumöl kann Basilikumöl auch als Speiseöl verwendet werden. Das Speiseöl ist simpel herzustellen und eignet sich für die Verfeinerung zahlreicher Gerichte.[2][3]

R. Hiltunen, Y. Holm: 4. Essential Oil of Ocimum. In: R. Hiltunen, Y. Holm (Hrsg.): Basil: The genus Ocimum. Taylor & Francis, 1999, ISBN 90-5702-432-2, S. 77 ff.

Einzelnachweise

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  1. a b Datenblatt Basilikumöl (Methylchavicol) (Memento vom 13. Juni 2016 im Internet Archive) bei Sanabio, abgerufen am 13. Juni 2016.
  2. Basilikumöl: So gesund ist das Öl des “Königskrauts” bei PraxisVITA, abgerufen am 17. November 2020.
  3. Sabine Krist: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. 2. Auflage, Springer, 2013, ISBN 978-3-7091-1004-1, S. 121.