Benutzer:Bernd Winnig/Musik im 12. Jahrhundert
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Bernd Winnig/Musik im 12. Jahrhundert | |
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Bruno von Köln im Habit der Kartäuser, Darstellung aus dem Breviarium Cartusiani ordinis (1642) 1101) |
Dieser Artikel behandelt Musik im 12. Jahrhundert.
Ereignisse und Personalia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1102
- Der 1102 geborene Dichter und Theologe und spätere „Katholikos der Armenier“ Nerses IV. Schnorhali wird ein Fünftel der überlieferten, kanonischen Gesänge aus dem armenischen Buch Sharakan komponieren.[1]
1103
- Heiliges Römisches Reich: Frutolf von Michelsberg stirbt. Ein Breviarium de musica stammt mit ziemlicher Sicherheit aus seiner Feder.[2]
- Kaifeng: Das Hofmusikamt dasheng fu wird bei der nördlichen Song-Dynastie begründet.[3]
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1104
- Barcelona: Im September 1104 beginnt die bis 1134 dauernde Regierungszeit Alfons I., des Königs von Aragón und Navarra aus dem Haus Jiménez. Er, selbst Troubadour, wird zum Schirmherr der katalanischen und provencalischen Troubadours.[4]
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1106
- Lüttich: Der Hymnendichter Rupert von Deutz wird zum Priester geweiht.[5]
- Maastricht: Das Kollegium der Servaasbasiliek in Maastricht stellt seit 1106 Chorknaben ein.
1107
- Paris: Der Dichter und Komponist Adam von St. Viktor wird Präzentor an der Kathedrale Notre-Dame de Paris.[6]
- Prag: In Urkunden aus dem Jahr 1107 wird ein Lautenspieler erwähnt.[7]
1108
- Lüttich: Rupert von Deutz wird 1108 oder 1109 im Kloster St. Laurentius in Lüttich zum Priester geweiht.
- Paris: Petrus Abaelardus gründet außerhalb von Paris 1108 eine eigene Schule.
- Sint-Truiden: Der Musiktheoretiker und Komponist Rudolf von St. Trond wird Abt des Benediktinerklosters.
1109
- Saint-Nicolas-lès-Cîteaux: Stephen Harding wird als Nachfolger Abt Alberichs von Cîteaux dritter Abt des Klosters Citeaux. Er widmet sich einer Revision der Bibel und des Hymnars durch Kompositionen, die er sich aus Mailand erbat, weil die Benediktsregel ausdrücklich die Ambrosianischen Hymnen erwähnt. Er veranlasst 1109 eine erste Choralreform. Zum Vorbild nahm diese Reform sich die vermeintlich authentischen Melodien des Gregorianischen Chorals, wie ihn die Metzer Schule überlieferte. Die Hymnen wurden dem Mailändischen Hymnar entnommen.
- Saint-Pierre-de-Chartreuse: Guigo I. wird 1109 zum Prior der Grande Chartreuse, dem Mutterkloster des Kartäuserordens. Die unter ihm entstandene erste Regel des Kartäuserordens enthielt detaillierte Vorschriften zum liturgischen Gesang.
- Regensburg: Kloster Prüfening wird 1109 vom Bamberger Bischof Otto I. als Benediktinerabtei gegründet. Es gehört der Hirsauer Reformgruppe an. Das Kloster trägt durch seine Schreibschule, wie viele andere mittelalterliche Klöster, zur Bewahrung und Weitergabe der kirchlichen Musik bei.
1110
- Glees: Die Geistlichen der Abtei Maria Laach, die als Kanoniker ein gemeinschaftliches Leben führten, aber nicht den strengen klösterlichen Regeln der Benediktiner unterworfen waren, werden um 1110 durch Mönche aus der Abtei Affligem ersetzt. Dies markiert den Übergang der Abtei Maria Laach zu einem echten Benediktinerkloster. Unter den Benediktinern erlebt das Kloster eine Blütezeit und wird zu einem bedeutenden spirituellen und kulturellen Zentrum des Mittelalters. *
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Bruno von Köln im Habit der Kartäuser, Darstellung aus dem Breviarium Cartusiani ordinis (1642) (1101)
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Nerses IV. Schnorhali. Armenische Briefmarke (2000) (1102)
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Alfons I. im Retiro-Park in Madrid (1104)
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Raschi, symbolische Darstellung von 1539 (1105)
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Rupert von Deutz in einer Federzeichnung aus der Handschrift Bayerische Staatsbibliothek Clm 14355, fol. 1v (1106)
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Taufbecken im Dom zu Halberstadt an der Place de l’Université (1107)
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Abaelardus und Heloïse in einer Handschrift des Roman de la Rose, Chantilly, musée Condé (14. Jh.) (1108)
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Vincenzo Carducci, Bernhard von Clairvaux besucht seinen Freund Guigues le Chartreux (1626–1632, Museum des Prado) (1109)
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Aelred von Rieveaulx, zeitgenössische Abbildung aus der Handschrift ''De Speculo Caritatis'', ca. 1140 (1110)
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Statue des Robert von Molesme im Torhaus des Klosters Marienfeld, Innenseite
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Abteikirche Santa Maria di Grottaferrata (1112)
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Abtei von St. Viktor (1113)
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Kaiser Song Huizong (1114)
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Vorderes Mittelschiff der Kathedrale Saint-Sauveur in Aix-en-Provence (1115)
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Die Siegburger Abtei Sankt Michael von Süden mit dem erhaltenen Johannistürmchen (links)(1116)
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Kloster Hirsau
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Abaelardus und Héloïse in einer Handschrift des Rosenromans (14. Jahrhundert)
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Grabplatte des Bischofs Gottschalk von Osnabrück aus der ersten Hälfte des 12. Jhs. in der Kirche von Schloss und Kloster Iburg.
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Luftaufnahme Münster Konstanz aus dem Zeppelin fotografiert. (1120)
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Bischof Jón Ögmundsson hält einen Bischofsstab und ein Buch auf dieser Abbildung aus einem aus dem 19. Jahrhundert stammenden isländischen Manuskript (1121)
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Modell der Jerusalemer Kathedrale (Anastasis, Grabeskirche) in der Spätantike; bei St. Peter in Gallicantu, Jerusalem (1122)
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Milarepa, Tempera auf Baumwolle, 21×30 cm, Otgonbayar Ershuu (1123)
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Der ehemalige Kapitelsaal des Klosters Lucedio (1124)
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Stift Melk in der Topographia Austriae von Georg Matthäus Vischer (1672) (1125)
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Kirche Saint-Gildas (1126)
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St. Ulrich und Afra in Augsburg (1521) (1127)
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David I. von Schottland (1128)
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Antiphonale Cisterciense, Stift Rein (1129)
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Zhu Xi (1130)
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Erhaltener normannischer Teil (11. Jahrhundert) der Kathedrale von Catania (1131)
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Ryōnin I (1132)
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Stift Heiligenkreuz (1133)
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Der hl. Augustinus überreicht Norbert von Xanten seine Ordensregel, aus einer Abschrift der Norbertsvita (um 1140) (1134)
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Maimonides-Statue in Córdoba (Spanien) (1135)
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Kloster Disibodenberg um 1500 (1136)
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Dom zu Lund (1137)
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Fujiwara no Moronaga (1138)
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Inneres der Paradiesvorhalle mit dem Nordportal im St.-Paulus-Dom in Münster (1139)
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Widmungsblatt Seckau
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Hugo von St. Viktor (1141)
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Gedenkmedaillon für Ordericus Vitalis (1142)
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evesby Abbey(1143)
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Abbaye de Silvacane (1144)
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Papst Eugen III. (1145)
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Giraldus Cambrensis, St. David’s Cathedral, Wales (1146)
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Berna(u)tz de Ventadorn (1147)
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Kirchenschiff und Chor der Kathedrale von Angers (1148)
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Peire d’Alvernhe (1149)
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Kloster Rupertsberg während des Dreißigjährigen Kriegs (1150)
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Das Frontispiz von Scivias aus dem Rupertsberger Codex – Hildegard von Bingen empfängt eine göttliche Inspiration, zeichnet diese auf Wachstafeln auf und gibt sie an ihren Schreiber (Mönch Vollmar) weiter. (1151)
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Der thronende Kaiser Friedrich Barbarossa mit Bügelkrone, Reichsapfel und Szepter zwischen seinen Söhnen Heinrich VI., der bereits die Königskrone trägt (links), und Friedrich von Schwaben mit Herzogshut. Miniaturmalerei aus der Historia Welforum, zwischen 1185 und 1195. Fulda, Hessische Landesbibliothek, Cod. D. 11, fol. 14r. (1152)
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Bernhard von Clairvaux – Darstellung aus einer hochmittelalterlichen Handschrift (1153)
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König Heinrich II. von England, aus Matthaeus Parisiensis (1154)
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Darstellung von Blondel beim Reiterstandbild Richard Löwenherz westlich von Dürnstein, Niederösterreich (1155)
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zeitgenössische Darstellung Beatrix von Burgund auf dem Armreliquiar für Karl den Großen, 1163/75 (1156)
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Ferdinand II., Miniatur 13. Jh. (1157)
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Darstellung Ottos von Freising im Brunnenhaus des Stiftes Heiligenkreuz bei Wien (1158)
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Raimon de Miraval. Bibliothèque nationale de France, MS fr. 12473, fol. 52v. (1160)
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Bruno als 22. Bischof von Hildesheim auf einem Gemälde mit Medaillondarstellungen aller Hildesheimer Bischöfe bis zum Ende des 18. Jahrhunderts; lateinische Inschrift: „In Winzenburg baute er einen hohen Turm und eine bischöfliche Burg.“ (1161)
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Amalrich I. in einer Darstellung aus dem 13. Jahrhundert (1162)
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Grabmal Pierre Abelards und Heloisas auf dem Friedhof Père Lachaise</nowiki> (1163)
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Abt Hugo de Fosses – Glasmalerei von Andreas Armin d’Orfey, Curia Generalizia dei Premostratensi, Rom (1164)
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Kastellan von Coucy (1165)
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Sankt-Tryphon-Kathedrale in Kotor (1166)
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Innenansicht der Kirche der Konventkirche Unserer Liebe Frau vom Odilienberg (1167)
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Blick auf das Kloster Fulda von Osten, in der Mitte die Ratgar-Basilika (1655) (1168)
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Gerhoch von Reichersberg, Franz Winhauser, 1620, Reichersberg (1169)
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Walther von der Vogelweide (Codex Manesse, um 1300) (1170)
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Friedrich von Hausen (Codex Manesse, 14. Jahrhundert) (1171)
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Siegel Hugos III. (1172)
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Raimbaut d’Aurenga (1173)
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Darstellung des Sava im Kloster Mileševa (Detail) (1174)
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Arnaut Daniel – Darstellung aus Bibliothèque Nationale, MS cod. fr. 12473, 13. Jahrhundert (1175)
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Das angebliche Grabbild von Lord Rhys (1176)
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Kathedrale Notre-Dame de Paris (1177)
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Statue von Þorlákur Þórhallsson in der Christ-König-Basilika in Reykjavík (1178)
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Philipp II. August empfängt einen päpstlichen Legaten. Illumination aus den Grandes chroniques de France, um 1335. (British Library, London) (1179)
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Der Minnesänger Albrecht von Johansdorf im Codex Manesse (1180)
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Dietmar von Aist (Codex Manesse), Blatt 64r: Die Miniatur, die keinen Bezug zu Dietmars Werk nimmt, deutet auf ihn als einen Fahrenden hin.
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1111
- Hugo von Orléans ist als Magister scholarum in Orléans belegt.
1112
- Hildegard von Bingen wird mit Jutta von Sponheim, von da an ihre Lehrmeisterin, und einer dritten jungen Frau in einem Inklusorium an oder in dem seit 1108 von Benediktinermönchen bewohnten Kloster Disibodenberg eingeschlossen. 1. November:
- Bernard von Clairvaux tritt ins Kloster Citeaux ein.
1113
- Kloster La Ferté wird als erstes Tochterkloster des Klosters Cîteaux gegründet.
1114
- Banz: Balduin aus dem Kloster Prüfening wird Abt des Klosters Banz.
- Klosterneuburg: In Klosterneuburg wird von Markgraf Leopold III. ein Säkularkanonikerstift gegründet.
- Pontigny: Kloster Pontigny wird als zweites Tochterkloster des Klosters Cîteaux gegründet.
1115
- Aix-en-Provence: Es wird überliefert, dass in der Kathedrale Saint-Sauveur in Aix-en-Provence vierzig Kanoniker und Kirchenmänner das Offizium singen können, nachdem Erzbischof Jérôme Fouque die Anzahl der Kanoniker von 11 auf 20 erhöht hat.
- Clairvaux: Bernhard von Clairvaux begründet das Kloster Clairvaux als Tochterkloster des Klosters Cîteaux.
- Morimond: Kloster Morimond, eines der vier Primarabteien, wird als Tochterkloster des Klosters Cîteaux gegründet.
1116
- Das Kloster Neuwerk wird als Augustiner-Chorherrenstift vom Magdeburger Erzbischof Adelgotus gegründet.
- Rupert von Deutz wechselt aus dem Kloster St. Laurentius in Lüttich in die Abtei St. Michael in Siegburg.
1117
1118
- Paris: Petrus Abaelardus heiratet heimlich Heloisa.
- Reims: Alberich von Reims kehrt nach dem Tod Anselms von Laon aus der Domschule in Laon zurück nach Reims, um die dortige Domschule zu übernehmen.
- Rom: Udalschalk unternimmt mit seinem Abt Egino eine Reise nach Rom.
1119
- Rom: Am 23. Dezember bestätigt Papst Calixt II. die von Stephan Harding geschaffene Ordensverfassung Charta Caritatis der Zisterzienser.
1120
- Deutz: Der Hymnendichter Rupert von Deutz wird Abt der Abtei St. Heribert in Deutz.
- Edinburgh: König Alexander I. gründet die Chapel Royal von Schottland.
- Engelberg: Kloster Engelberg wird von Konrad von Sellenbüren gegründet und mit Mönchen aus dem Kloster Muri besiedelt.
- Konstanz: Udalschalk wird capellanus des Bischofs Ulrich I. von Konstanz.
- La Tenaille: Der Troubadour Jaufré Rudel wird erstmals in einer Urkunde der Abtei La Tenaille erwähnt.
- Prémontré: Norbert von Xanten gründet mit dreizehn Gefährten in Prémontré bei Laon auf Fernbesitz der Abtei Prüm den Prämonstratenserorden.
- Tiglieto: 1120 wird das Kloster Tiglieto als unmittelbares Tochterkloster der Primarabtei La Ferté und erste Niederlassung in Italien gegründet.
- Nerses IV. Schnorhali wird zum Priester geweiht.
1121
- Beuerberg: Das Augustiner-Chorherrenstift Beuerberg wird durch Otto, Eberhard und Conrad, Grafen von Iringsburg (Eurasburg), gegründet.
- Münster: Brand der Dombibliothek.
- Soissons: Petrus Abaelardus wird auf dem Konzil von Soissons verurteilt.
1122
- Cluny: Petrus Venerabilis wird zum Abt von Cluny gewählt.
- Piacenza: Der Bau des Domes von Piacenza wird begonnen.
- Worms: Konkordat von Worms.
1123
- Kamp: Kloster Kamp wird als Tochterkloster der Abtei Morimond gegründet.
- Lucelle: Kloster Lützel wird als Tochterkloster von Kloster Bellevaux gegründet.
- Troyes: Der Komponist Atton oder Hatton wird Bischof von Troyes.
1124
- Augsburg: Udalschalk wird zum Abt des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg gewählt.
- Engelberg: Die Gründung des Klosters Engelberg wird durch Urkunden von Papst und Kaiser bestätigt.
- Lucedio: Kloster Lucedio wird am 21. März 1124 von Ranieri di Monferrato als zweites Tochterhaus der Primarabtei La Ferté gegründet.
1125
- Chalhoch wird Abt des Stifts Göttweig.
- Nerses IV. Schnorhali wird zum Bischof geweiht.
1126
- Aquitanien: Wilhelm X. wird Nachfolger des verstorbenen Wilhelm IX., Herzog von Aquitanien und Gascogne.
- Rom: Der Prämonstratenserorden wird von Papst Honorius II. anerkannt.
- Saint-Gildas-de-Rhuys: Petrus Abaelardus wird um 1126 Abt des abgelegenen Klosters Saint-Gildas-en-Rhuys in der Bretagne.
- Soissons: Der Komponist Goslenus wird Bischof von Soissons.
1127
- Udalschalk wird Abt des Klosters St. Ulrich und St. Afra in Augsburg.
- Die ersten Aufzeichnungen aus Brügge, die polyphone Musik und eine Orgel erwähnen, stammen aus dem Jahr 1127.
- Kloster Ebrach wird durch die fränkischen, edelfreien Brüder Berno und Richwin als Tochterkloster des Klosters Morimond und erstes rechtsrheinisches Zisterzienserkloster in Deutschland gegründet.
1128
- König David I. gründet die Augustinerabtei Holyrood Abbey in Edinburgh.
- Waverley Abbey wird als Tochterkloster von Kloster L’Aumône und erstes Zisterzienserkloster in England und auf den Britischen Inseln von William Giffard gestiftet.
1129
- 1129 wird mit dem Bau des Domes von Cremona begonnen.
- Die Servatiuskirche in Quedlinburg wird nach einem Brand als dreischiffige Basilika wiederaufgebaut.
- Markgraf Leopold der Starken von Steyr begründet die Zisterzienabtei Rein.
- Die Schaffensperiode des Troubadours Marcabru dauert ungefähr von 1129 bis 1149.
1130
- Anonymus von Melk: De scriptoribus ecclesiasticis, um 1130
- Fortolfus: Rithmimachia, um 1130
- Manasollasa, von Somesvara III. verfasste Enzyklopädie in Sanskrit, um 1130
- Dem wohl um 1110 entstandenen Buch II des Codex Calixtinus wird vermutlich um 1130 Buch II hinzugefügt.
1131
- Cherlieu: Das Kloster Cherlieu wird mit einem aus der Primarabtei Clairvaux entsandten Konvent besiedelt. Guy I. ist erster Abt.
- Mantua: Beginn des Baus des Doms von Mantua.
1132
- Otto von Bamberg gründet die Zisterzienserabtei Heilsbronn.
- Rievaulx Abbey wird als Tochterkloster von Kloster Clairvaux gegründet. Erster Abt ist Wilhelm von Rievaulx.
1133
- Markgraf Leopold III. gründet die Zisterzienserabtei Heiligenkreuz als 88. Gründung des jungen Ordens.
- 1133 erfolgt in Hildesheim die Grundsteinlegung des Godehardi-Klosters.
- Stift Klosterneuburg wird von einem Kollegiatstift in ein Augustiner-Chorherrenstift umgewandelt.
- Adam von St. Viktor verlässt die Kathedrale Notre-Dame de Paris, um in die Abtei von St. Viktor zu gehen.
1134
- Rievaulx Abbey: Aelred von Rievaulx wird ein Mönch der Zisterzienserabtei.
- Bernhard von Clairvaux initiiert nach dem Tod des Abtes Stephan Harding eine zweite zisterziensische Choralreform, die bis ungefähr 1148 abgeschlossen sein wird.
1135
- Petrus Abaelardus kehrt um 1135 nach Paris zurück, wo seine Hauptwerke entstehen werden.
- Bischof Walter I. von Dillingen und das Augsburger Domkapitel gründen ein Stift für Augustiner-Chorherren, das spätere Kloster St. Georg.
1136
- Glasgow wird zum Bischofssitz erhoben.
- Johannes von Salisbury studiert in Paris.
- Die Zisterzienserinnenabtei Montreuil-les-Dames wurde 1136 von Bischof Barthélemy de Jur (1080–1158) im Norden der Thiérache am Bach Chaudière (westlich Fourmies) gestiftet.
1137
- Lund: Eskil von Lund wird Erzbischof und erlässt eine Chorordnung, in der der Chorgesang in den Domkirchen geregelt wird.
- Smolensk: Manuil, auch als ein griechischer Sänger bekannt und einer von drei Kantoren der Stadt Kantor, wird Erzbischof von Smolensk.
- Die nachgewiesene Tätigkeit des Troubadours Cercamon beginnt 1137.
1138
- Das im 11. Jahrhundert entstandene Benediktinerstift in Wilten wird dem Prämonstratenserorden übergeben.
- Die Zisterzienserabtei Zwettl wird vom Ministerialen Hadmar I. von Kuenring gegründet.
- Die Gründung der Benediktinerabtei St. Georgenberg wird am 30. April von Papst Innozenz II. bestätigt.
1139
1140
- Der Troubadour Richart de Berbezilh ist vermutlich zwischen 1140 und 1162 aktiv.
- Adalram von Waldeck stiftet 1140 in St. Marein bei Knittelfeld ein Kloster für Augustiner-Chorherren, das spätere Stift Seckau.
- Die Zisterzienserinnenabtei Montreuil-les-Dames gründet 1140 an der Quelle der Somme in Fonsomme die Zisterzienserinnenabtei Fervaques.
- Das erste Generalkapitel des Kartäuserordens von 1140 beansprucht die Vereinheitlichung des Gesangs des neuen Ordens für sich.
- Im Kloster Melk werden erstmals Pueri und eine Klosterschule erwähnt. Die Knaben werden für den Gesang bei Prozessionen und Gottesdiensten ausgebildet.
- In Lausanne werden namentlich zwei Kantoren der Kathedrale Notre-Dame genannt.
- In enger Zusammenarbeit mit Heinrich Zdik, dem Bischof des Erzbistums Olmütz, gründen Herzog Vladislav II.und seine Gemahlin Gertrud von Babenberg 1140–1143 auf dem Berg Strahov (deutsch auch Strohhof) das Prämonstratenserkloster Mons Sion.
1141
- Sens: Petrus Abaelardus wird auf dem Konzil von Sens auf Betreiben Bernhards von Clairvaux verurteilt.
- Hildegard von Bingen erhält von ihrem Abt die Erlaubnis, ihre Visionen aufzuschreiben.
1142
- Thierry von Chartres wird Kanzler der Kathedralschule von Chartres.
- Hugo von Orléans hält sich in Paris auf.
- Kloster Baumgartenberg wird 1142 durch Otto von Machland († 1149) und seine Gemahlin Jeuta von Peilsteingestiftet. Die allerersten Mönche kommen aus der zisterziensischen Primarabtei Morimond.
- Kloster Neustift wird durch den Brixener Bischof Hartmann von Brixen als Augustiner-Chorherrenstift begründet und von Mönchen aus Klosterneuburg besiedelt.
1143
- 26. Dezember: Guido de Castello wird zum Papst gewählt und als Coelestin II. inthronisiert.
- Engelberg: Frowin wird Abt im Kloster Engelberg.
- Revesby: Aelred von Rievaulx wird Abt der Revesby Abbey.
1144
- Gerardus Caccianemici de l’Orso wird am 9. März zum Papst gewählt und am 12. März als Lucius II. inthronisiert.
- Die Abbaye de Silvacane wird um 1144 als Zisterzienserabtei gegründet.
- In den Mailänder Chroniken des Landolfus des Älteren werden zwei Priester benannt, Eriprando und Ogero, die die Kinder an der Kathedralschule unterrichten.
- Erste urkundliche Erwähnung des Klosters Wechterswinkel.
1145
- Amiens: Hugo von Orléans hält sich zwischen 1145 und 1146 vermutlich in Amiens auf.
- Rom: Bernardo Pignatelli wird als Papst Eugen III. zum ersten Zisterzienserpapst gewählt.
- Der Trobadour Guerau III. Ponç de Cabrera wird Graf von Àger und Cabrera.
1146
- Amiens: In Amiens wird eine Schola cantorum etabliert, um Chorknaben und Vikare auszubilden.
- Paris: Albertus Parisiensis ist zwischen 1146 und 1176 Kantor an der Kathedrale Notre-Dame de Paris.
1147
- Bernhard von Clairvaux initiiert unter anderem durch seine Predigten den Zweiten Kreuzzug, an welchem der Troubadour Jaufre Rudel teilnimmt.
- Der Troubador Bernart de Ventadorn ist zwischen 1147 und 1180 aktiv.
- Frankfurt: Heinrich VI. wird auf einem Reichstag zu Frankfurt am Main zum Mitkönig seines Vaters Konrad III.gewählt und am 30. April in Aachen zum König gekrönt.
- Paris: Johannes von Salisbury studierte zwischen 1136 und 1147 in Paris. 1147 tritt er auf Empfehlung Bernhards von Clairvaux in den Dienst Theobalds von Bec, des Erzbischofs von Canterbury.
- Ichtershausen: Die Klosterkirche Ichtershausen wird in eine Zisterzienserinnenabtei umgewandelt.
- Lissabon: Afonso Henriques gewinnt die Stadt Lissabon von den Mauren zurück. Gilbert von Hastings wird erster Bischof des neugegründeten Bistums.
- Rievaulx Abbey: Aelred von Rievaulx wird um 1147 Abt der Abtei.
- Kloster Rupertsberg: Hildegard von Bingen gründet zwischen 1147 und 1150 ein Kloster auf dem Rupertsberg bei der Mündung der Nahe in den Rhein.
- Trier: Papst Eugen III. billigt auf der Synode von Trier die Schriften Hildegards von Bingen, bestätigt deren Authentizität und fordert sie auf, ihre Arbeit fortzusetzen.
- Wien: Vermutlich ab 1147 ist die gerade fertiggestellte Kirche St. Stephan die Wiener Zentralkirche.
1148
- Kloster Ahnaberg: Das Prämonstratenser-Chorfrauenstift wird fertiggestellt.
- Angers: Die neue Kathedrale wird vollendet.
- Trier: Papst Eugen III. billigt auf der Synode von Trier die Schriften Hildegards von Bingen, bestätigt deren Authentizität und forderts sie auf, ihre Arbeit fortzusetzen.
1149
- Kloster Jędrzejów: Das 1140 von Janik, den späteren Bischof von Breslau sowie Erzbischof von Gnesen, gegründete Kloster wird von Zisterziensern aus dem Kloster Morimond besiedelt.
- Der Troubadour Marcabru ist zwischen 1129 und 1149 aktiv.
- Der Troubadour Peire d’Alvernhe ist zwischen 1149 und 1170 aktiv.
1150
- Paris: Um 1150 entsteht in Paris die Sorbonne als Zusammenschluss der geistlichen Schulen der Stadt. Sie ist eine der ältesten Universitäten Europas.
- Hildegard von Bingen lässt sich um 1150 mit 20 Anhängerinnen in dem restaurierten Kloster auf dem Rupertsberg nieder.
1152
- 4. März: Friedrich I. Barbarossa wird in Frankfurt am Main zum neuen deutschen König gewählt und am 9. März 1152 von Erzbischof Arnold von Köln in der Aachener Münsterkirche gekrönt.
- Erzbischof Heinrich I. von Mainz stellt die Weihurkunde für das Kloster Rupertsberg aus. 1. Mai:
- 18. Mai: Eleonore von Aquitanien heiratet den neun Jahre jüngeren Heinrich Plantagenet, Graf von Anjou und Herzog der Normandie. Danach tritt der Troubadour Bernart de Ventadorn in den Dienst der neuen Herzogin der Normandie.
- 1152 oder 1153 wird das Bistum Trondheim durch den päpstlichen Legaten Kardinal Nicholas Breakspear (bestätigt 1154 durch Papst Anastasius IV.) zum Erzbistum erhoben.
1153
- Am 12. Juli wird Kardinal Konrad von Suburra zum Papst gewählt und als Anastasius IV. gekrönt.
1154
- 4. Dezember: Nicholas Breakspear wird zum Papst gewählt und einen Tag später als Hadrian IV. inthronisiert.
- 19. Dezember: Der Herzog der Normandie Heinrich II. Plantagenet und Eleonore von Aquitanien werden in Westminster zum englischen König und zur englischen Königin gekrönt.
1155
- 18. Juni: Friedrich I. Barbarossa wird in Alt St. Peter in Rom von Papst Hadrian IV. zum römischen Kaiser gekrönt.
- Die Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten, auch Schottenstift genannt, wird in Wien von Herzog Heinrich II. Jasomirgott gegründet, der iro-schottische Benediktinermönche nach Wien berief.
1156
- 9. Juni: Kaiser Friedrich I. Barbarossa heiratet Beatrix von Burgund. In ihrem Gefolge befindet sich der Troubadour Guiot de Provins.
- 24. August: Krypta, Langhaus und Westchor der Abteikirche des Klosters Maria Laach werden von Hillin von Fallemanien, Erzbischof von Trier, geweiht.
- Wien wird Residenzstadt des neuen Herzogtums Österreich, das auf dem Reichstag von Regensburg 1156 durch die Abtrennung der Mark Österreich vom Herzogtum Bayern entsteht und zum selbständigen Territorialherzogtum erhoben wird.
- Die Kirche St. Michael in Schwäbisch Hall wird geweiht.
1157
- Der Zisterzienser Guido von Cherlieu ist von 1132 bis 1157 Abt des Klosters Cherlieu.
- Ferdinand II., seit 1154 König von Galicien, wird König von León.
- Alain de Lille unterrichtet von 1157 bis 1170 in Paris.
1159
- 7. September: Orlando Bandinelli wird in Rom von der Mehrheit der Kardinäle zum Papst gewählt und am 20. September durch Kardinalbischof Hubald von Ostia in Ninfa (südöstlich von Velletri bei Norma) als Alexander III.geweiht.
- Viktor IV. die päpstlichen Weihen. 4. Oktober: Octaviano de’ Crescenzi Ottaviani de Monticelli wird als Kandidat Kaiser Friedrich I. Barbarossas von einer Minderheit kaisertreuer Kardinäle zum Papst gewählt und erhielt unter kaiserlichem Schutz als
- Nach der Weihe Viktors geht Alexander III. nach Frankreich ins Exil.
1160
- Der Troubadour Richart de Berbezilh ist zwischen 1140 und 1160 tätig.
- Der Trouvère Chrétien de Troyes dichtet ungefähr zwischen 1160 und 1180.
- Der Troubadour Guiraut de Bornelh ist aktiv zwischen 1160 und 1200.
- Der Troubadour Raimon de Miraval wirkt zwischen 1160 und 1229.
- Die Notre-Dame-Epoche dauert ungefähr von 1160/80 bis 1230/50.
- Heinrich den Löwen verlegt 1160 den Bischofssitz von Oldenburg nach Lübeck und lässt den Dom errichten.
- Im Benediktinerkloster Melk ist eine Klosterschule belegt, die Knaben für den Gesang bei Prozessionen und für die täglichen Gottesdienste ausbildet.
- Maurice de Sully wird Bischof von Paris.
1162
- 18. Februar: Amalrich I. wird König von Jerusalem.
- Der Troubadour Raimbaut d’Aurenga dichtete zwischen 1162 und 1173.
- Der Troubadour Giraut de Bornelh dichtete zwischen 1162 und 1199.
- Lorcán Ua Tuathail wird Erzbischof von Dublin.
1163
- Hildegard von Bingen bittet um kaiserliche Protektion durch Friedrich I. Barbarossa und erhält diese.
- Johannes von Salisbury wird nach dem Tod des Erzbischofs von Canterbury Theobald von Bec zum Exil nach Frankreich gezwungen.
- Markgraf Ottokars III. von Traungau und seine Frau Kunigunde gründen das Kloster Vorau als Augustiner-Chorherrenstift. Der Salzburger Erzbischof Eberhard von Biburg schickt Augustiner-Chorherren aus dem Domstift St. Rupert.
1164
- Walter von Châtillon studiert zwischen 1164 und 1166 Jura in Bologna.
- Ab 1164 ist für die Domschule in Lübeck der Unterricht im Chorgesang belegt.
1165
- Hildegard von Bingen besiedelt das Kloster Eibingen als Tochterhaus neu mit Benediktinerinnen, als ihr Konvent auf dem Rupertstag die Zahl von 50 Nonnen übersteigt.
- Giraldus Cambrensis hält sich von 1165 bis 1174 zum Studium der Artes liberales in Paris. Hier gehört er dem Reformkreis um Petrus Cantor an.
1166
- Die Sankt-Tryphon-Kathedrale in Kotor wird eingeweiht.
- Nerses IV. Schnorhali wird Katholikos der Armenier mit Sitz in Hromkla.
1167
- Englische Studenten werden 1167 von französischen Universitäten ausgeschlossen.
- Herrad von Landsberg wird Äbtissin im Kloster Hohenburg auf dem Odilienberg.
1168
- Nach dem Tode Paschalis III. im Jahre 1168 folgt ihm Johannes von Struma als Calixt III. als von der Partei KaiserFriedrich Barbarossas anerkannter Papst nach.
1170
- Alanus ab Insulis unterrichtet ungefähr von 1154 bis 1170 in Paris.
- Der Troubadour Arnaut de Mareuil ist 1170 und 1200 aktiv.
- Der Minnesänger Burggraf von Regensburg wirkt um 1170.
- Der Trouvère Guiot de Provins ist zwischen 1170 und 1208 aktiv.
- Der niederländisch-deutscher Dichter Heinrich von Veldeke ist zwischen 1170 und 1190 aktiv.
- Der mittelhochdeutsche Sangspruchdichter Herger ist um 1170 aktiv.
- Johannes von Salisbury kehrt nach langen Verhandlungen im November aus seinem Exil in Frankreich nach England zurück und ist am 29. Dezember Augenzeuge des Mordes an Thomas Becket in der Kathedrale von Canterbury.
- Der Trouvère Kastellan von Coucy ist zwischen 1170 und 1209 aktiv.
- Der Troubadour Peire d'Alvernhe ist ungefähr zwischen 1149 und 1170 aktiv.
- Walter von Châtillon, der der Schule von Châtillon-sur-Marne vorstand, verlässt diese um 1170.
1171
- Alanus ab Insulis unterrichtet von 1171 bis 1185 in Montpellier.
- Der Minnesänger Friedrich von Hausen wird erstmals 1171 urkundlich bezeugt.
- Der Troubadour Hue d’Oisy ist von 1171 bis zu seinem Tod 1190 Herr von Oisy, Kastellan von Cambrai und Vicomte von Meaux.
- Serlo von Wilton wird Abt des Klosters L’Aumône.
- Der Dom zu Schwerin wird geweiht.
1172
- Petrus von Blois ist von 1172 bis 1174 in Diensten des Erzbischofs von Rouen Rotrou de Beaumont.
- Chrétien de Troyes hält sich 1172 am Hof Heinrichs I., des Grafen der Champagne auf.
- Guillaume de Gap ist von 1172 bis 1186 Abt der Abtei Saint-Denis.
- Herzog Hugo III. gründet die Sainte-Chapelle in Dijon mit einem Kollegium von zehn Kanonikern, das er mit bedeutenden Privilegien ausstattet.
- Ulrich von Gutenburg wird zwischen 1172 und 1186 bezeugt.
- Die Synode von Cashel findet statt.
1173
- Arnaldus de Monte fertigt eine Kopie des Jakobsbuchs für das Kloster Santa Maria de Ripoll.
1174
- Petrus von Blois tritt in die Dienste des Erzbischofs von Canterbury Richard of Dover, der in diesem Jahr das Amt übernimmt.
- Walter von Châtillon studiert vermutlich 1174 Jura in Bologna.
- Benedict von Peterborough wird Kanzler der Christ Church Priory der Kathedrale von Canterbury.
- Bernhard von Clairvaux wird heilig gesprochen.
- Giraldus Cambrensis hält sich zum Studium der Artes liberales in Paris auf.
- Rudmar wird Nachfolger Johannes I. als Abt von Göttweig.
- Guglielmo Roffredi wird Bischof von Lucca.
1175
- Der Troubadour Arnaut Daniel ist ungefähr zwischen 1175 und 1200 aktiv.
- Benedikt von Peterborough wird Prior der Christ Church Priory der Kathedrale von Canterbury.
- Der Troubadour Bertran de Born ist ungefähr zwischen 1175 und 1215 aktiv.
- Der Troubadour Guiot de Provins ist ungefähr zwischen 1175 und 1209 aktiv.
- Giraldus Cambrensis wird Archidiakon von Brecon.
1176
- Eisteddfod in Cardigan. Das erste historisch belegte Eisteddfod wird von Lord Rhys ap Gruffydd zu Weihnachten1176 einberufen.
- Papst Alexander III. bestätigt in Rom die Ordo Cartusianorum des Kartäuserordens.
- Johannes von Salisbury wird zum Bischof von Chartres ernannt.
- Petrus von Blois wird Kanoniker an der Kathedrale von Chartres.
1177
- Paris: Vollendung des Chorhaupts der Kathedrale Notre-Dame de Paris.
- Paris: Giraldus Cambrensis studiert zwischen 1177 und 1179 römisches und kanonisches Recht bei Petrus Comestor.
1178
- 1. Juli: Þorlákur Þórhallsson wird von Erzbischof Øystein Erlendsson zum Bischof von Skálholt geweiht.
- 30. Juli: Friedrich I. Barbarossa wird in Arles in der Kathedrale Saint-Trophime zum König von Arles und Burgund gekrönt.
- Konrad von Rodank, der zukünftige Bischof von Brixen wird Chorherr in Kloster Neustift.
- Zwischen 1178 und 1180 wird in Osnabrück am Dom St. Peter zum ersten Mal ein Rector organorum und ein Suffleator erwähnt. Daher kann von der Existenz einer Orgel im Dom spätestens seit dieser Zeit ausgegangen werden.
- Der Troubadour Raimon Jordan ist zwischen 1178 und 1195 aktiv.
1179
- 1. November: Philipp II. August wird in Reims zum König gekrönt.
- Der Trouvère Gace Brulé ist von 1179 bis 1212 aktiv.
- Conon de Béthune hält sich am französischen Königshof auf.
1180
- Der Trouvère Conon de Béthune ist zwischen 1180 und 1219 aktiv.
- Der Trouvère Pierre de Molins ist zwischen 1180 und 1214 aktiv.
- Der Troubadour Raimbaut de Vaqueiras ist zwischen 1180 und 1205 aktiv.
- Philipp II. August ist nach dem Tod Ludwigs VII. ab dem 18. September 1180 unbestrittener König von Frankreich.
- Der Minnesänger Albrecht von Johansdorf ist von 1180 bis 1206 urkundlich belegt.
Gründungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kompositionen und Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1104
1107
- Haimo von Hirsau: Vita beati Wilhelmi abbatis, Lebensbeschreibung des Abtes Wilhelm von Hirsau, um 1107
1110
- Vermutlich wurde um 1110 Buch II als erster Teil des Codex Calixtinus zusammengestellt.
- Wang Fu: Xuanhe bogu tu, um 1110.
1111
- Wilhelm IX. von Aquitanien verfasste vermutlich 1111 oder 1112 das Original des Liedes Bel seiner Dieus, tu sias grasiz.
1112
- Wilhelm IX. von Aquitanien verfasst vermutlich 1111 oder 1112 das Original des Liedes Bel seiner Dieus, tu sias grasiz.
- Im Kloster Grottaferrata kopiert Nilus II zwischen 1112 und 1114 mehrere Musikbücher in palaeo-byzantinischer Notation.
1114
- Im Kloster Grottaferrata kopiert Nilus II zwischen 1112 und 1114 mehrere Musikbücher in palaeo-byzantinischer Notation.
1120
- Spiel von der Begegnung Christi mit den Emmausjüngern, um 1120 in Handschriften aus Palermo.
- Adam von St. Viktor: Laudes crucis attollamus, verfasst für den Empfang einer Kreuzreliquie im Jahr 1120. Sie ist Vorbild für die Fronleichnamssequenz Lauda Sion des Thomas von Aquin.
1122
- Anastasis-Typikon, unter den Kreuzfahrern, in Jerusalem geschriebener Kodex (Hieros. s. Cruc. 43+Petropol. RNB gr. 359), der ältere (etwa 10. Jh.), umständebedingt nicht befolgbare Bräuche der Kar- und Osterwoche aufzeichnet, offenbar aus Anhänglichkeit und zum erhofften Nutzen der Griechen nach Erledigung lateinischer Fremdherrschaft.
1124
- Es gibt in Polen erste Hinweise auf Lieder, die mit Weihnachten verknüpft sind.
1125
- Cantus de S. Udalrico
- um 1125: Das Melker Marienlied, erstes überliefertes deutschsprachiges Marienlied
- Theophilus: Schedula diversarum artium, technische Abhandlung über das Glockengießen
1127
- Hugo von St. Viktor: Didascalicon de Studio legendi, wichtige und bekannte Wissenschaftssystematik der Frühscholastik.
1131
- Petrus Abaelardus: Hymnar, für Heloisa zwischen 1131 und 1135 verfasst.
- Guy I. Abt von Cherlieu schreibt ein Traktat, das die Prinzipien der Gesangsreform der Zisterzienserzusammenfasst.
- Missale plenarium aus Niederaltaich, datiert zwischen 1070 und 1131.
1136
- Tonar, verfasst von Guigo I., Prior der Grande Chartreuse
1137
- Cercamon: Planh zum Tod Wilhelms X., des Herzogs von Aquitanien
1140
- Gratian: Concordia discordantium canonum auch Decretum Gratiani, wichtigste mittelalterliche Sammlung des kirchlichen Rechts
- Benidiktiner von Prüll: Fragment mit Gesängen zu Ehren des Klosterpatrons Vitus
1143
- Hermann von Carinthia: De essentiis
1145
- Kim Pushik: Samguk sagi [Geschichte der Drei Königreiche]
1146
- Mystère d’Adam, Mysterienspiel eines anglo-normannischen Dichters zwischen 1146 und 1170.
1147
- Chevalier, mult estes guaris, Refrainlied zum Zweiten Kreuzzug, entstand um 1147
1149
- Marcabru: Pax in nomine Domini!
1150
- Direktorium der Chorherren am Salzburger Dom, Modellbuch für die gesamte mittelalterliche Salzburger Liturgie, verfasst um 1150
- darin enthalten: Christ ist erstanden, Osterlied
- Graduale-Sequentiar-Sakramentar, Klosterneuburg, um 1150
- Buch IV und V kommen zum Codex Calixtinus hinzu.
1151
- S. Bernardi tractatus cantandi graduale, entstanden zwischen 1151 und 1154
- Hildegard von Bingen: Scivias, vollendet 1151 oder 1152
1155
- Johannes von Salisbury: Metalogicon, bildungstheoretische Verteidigungsschrift, entstand zwischen 1155 und 1159
- Wace: Roman de Brut, um 1155
- Tegernseer Ludus de Antichristo, zwischen 1155 und 1169
1159
- Missale, geschrieben im Michaeliskloster Hildesheim
- Johannes von Salisbury: Policraticus
1160
- Alain de Lille: De planctu naturae, entstand zwischen 1160 und 1175
- Johannes Beleth: Summa de ecclesiasticis officiis
- Antiphonar von St. Peter, entstanden um 1160 in Salzburg
- Magnus liber organi, soll zwischen 1160 und 1170 entstanden sein
- Graduale von Klosterneuburg, entstand um 1160 für Stift St. Nicola vor Passau.
- Roman d’Énéas, um 1160
1162
- Peire d’Alvergne: Chantarai d’aquestz trobadors, entsteht zwischen 1162 und 1173.
1165
- Im Versroman Eracle von Gautier d’Arras wird erstmals eine Estampie erwähnt.
1170
- Alanus ab Insulis: De planctu naturae, entstanden um 1170
- Canterbury Psalter, vor 1170
- St. Florianer Graduale, um 1170 entstanden
- Die Zwiefaltener Briefhandschrift, entstand zwischen 1154 und 1170
- zweistimmiges Sanctus mit Prosulae, im Stil des Discantus, um 1170 im Benediktinerinnenkloster St. Marien in Zadar
- Heinrich von Veldeke: Legende des St. Servatius
- Ordinale S. Kanutis ducis et martyris, um 1170
1172
1173
- Gottfried von Disibodenberg: Vita S. Hildegardis, entstanden zwischen 1173 und 1176
- Guiraut de Bornelh: Planh auf den Tod von Raimbaut d’Aurenga
1174
- Summa artis musicae, entsteht um 1174, Guglielmo Roffredi, dem Bischof von Lucca zugeschrieben
1175
- Handschrift von Dendermonde, unter Anleitung Hildegards von Bingen um 1175 entstanden.
- Heinrich von Rugge: Diz ist ein leich von deme heiligen grabe, Leich, vermutlich zwischen 1175 und 1178 entstanden
- Psalter von York, um 1175
- Zhu Xi: Jinsi lu. [Bericht über das heutige Denken], um 1175 vollendet
1176
- Vita S. Hildegardis, unter Hildegards Anleitung von Gottfried von Disibodenberg zwischen 1173 und 1176 begonnen.
- Yangzhou man (Melodie über Yangzhou)
1178
- Heinrich von Rugge: Diz ist ein leich von deme heiligen grabe, Leich, entsteht vermutlich zwischen 1175 und 1178
1179
- Ver pacis aperit, zweistimmiger Conductus vermutlich zur Krönung Philipp II. August in Reims komponiert.
1180
- Gace Brulé: Amours qui a son oes m’a pris, Chanson, entsteht zwischen 1180 und 1185
- Arnaut Daniel: Dous brais e critz
- Nezami: Chosrau und Schirin, um 1180
- Petersfrauen-Graduale, um 1180
Musikinstrumente
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1104
- Eine frühe Abbildung der yazheng, einer Zither, ist im Yueshu von Chen Yang erhalten.[9]
- Im Yueshu findet man Abbildungen der drei Formen des Konghou.[10]
- Im Yueshu wird aufgeführt, dass die Piri neun Fingerlöcher besitzt.
- Im Yueshu ist eine Form des Streichinstruments Xiqin abgebildet.
1109
- In der Bibel des Zisterzienser-Abtes Stephen Harding ist eine Orgel mit Schleifen und Conflatorium abgebildet.
1113
1114
- Der chinesische Song-Kaiser Song Huizong macht eine Schenkung von Musikinstrumenten an König Yejong des Goryeo-Reiches im heutigen Korea. Sie umfasst unter anderem jeweils zehn Sätze Glocken und steinerner Glockenspiele.
1116
- Der chinesische Song-Kaiser Song Huizong macht eine Schenkung von Musikinstrumenten an König Yejong des Goryeo-Reiches im heutigen Korea. Unter den Instrumenten befindet sich ein Chin’go, eine rituell verwendete Trommel, 44 Exemplar der Halbröhrenzither sŭl und 90 Mundorgeln.
1120
- Zwischen 1120 und 1134 wird im Konstanzer Münster durch den Mönch Aaron von Châmberch eine Orgelerrichtet.
- An der Basilika Sainte-Marie-Madeleine in Vézelay sind Instrumente mit dem für das Trumscheit typischen dreieckigen Korpusquerschnitt abgebildet.
1124
- Ein chinesisches Reisetagebuch erwähnt Chabara, koreanische Paarbecken aus Bronze.
1131
- Der Mönch Blandino überliefert, dass ein gewisser Pietro von Pisa zum Klang einer Orgel die Kathedrale von Catania betrat.
1134
- Zwischen 1120 und 1134 wurde im Konstanzer Münster durch den Mönch Aaron von Châmberch eine Orgel errichtet.
1135
- Vermutlich entsteht Buch III des Codex Calixtinus.
1150
- Angkor Wat: In einer Prozessionsszene findet sich die Darstellung eines Gongspiels mit acht Buckelgongs in einem leicht gebogenen Gestell.
1155
- Wace erwähnt in seinem Roman de Brut das Musikinstrument chalemiax, weiter erwähnt er eine Orgel, die während einer Messe gespielt wird.
1161
- Eine 1161 datierte Miniatur auf einem Jaina-Palmblattmanuskript aus Westindien zeigt die Göttin Sarasvati mit einer Stabzither, deren Kalebasse über die linke Schulter ragt.
- Die Geburtskirche, die über der vermuteten Geburtsstätte Jesu Christi errichtet wurde, wurde 1161–1169 von Kreuzfahrern von Grund auf restauriert und erhielt ebenfalls im 12. Jahrhundert eine Orgel nach der damaligen Mode, möglicherweise zusammen mit einem Carillon.
1166
- In St. Emmeram in Regensburg ist eine Orgel dokumentiert.
Geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1102
- Nerses IV. Schnorhali, Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche († 1173)
1105
- Um 1105: Serlo von Wilton, englischer Dichter, dessen Gedichte in Conductuskompositionen der Notre-Dame-Schule verwendet werden († 1181)
1110
- Aelred von Rievaulx, Abt des Zisterzienserklosters von Rievaulx, Prediger, Mystiker und Musiktheoretiker († 1167)
- Um 1110: Richard von St. Viktor, Augustinerchorherr und seinerzeit einer der wichtigsten Theologen in Paris († 1173)
1113
1114
- Gerhard von Cremona, Übersetzer, Diakon und Lehrer in Spanien, Übersetzer musikalischer Werke aus dem Arabischen († 1187)
1115
- um 1115: Johannes von Salisbury, englischer Theologe, Musiktheoretiker und Bischof von Chartres († 1180)
- um 1115: Dietmar von Aist, österreichischer Minnesänger († nach 1171)
1118
1120
- um 1120: Alanus ab Insulis, französischer Scholastiker, Dichter, Musiktheoretiker und Zisterziensermönch († 1202)
1124
- Um 1124: Eleonore von Aquitanien, Königin von England und von Frankreich sowie Förderin der Künste († 1204)
- << bis hier >>
1126
- 14. April: Averroes, spanisch-arabischer Philosoph und Arzt († 1198)
1130
- Zhu Xi, bedeutendster Neokonfuzianer Chinas († 1200)
- Um 1130: Archipoeta, wirklicher Name nicht überliefert, bedeutender lateinischsprachiger Dichter des 12. Jahrhunderts († nach 1165)
- Um 1130: Herrad von Landsberg, Äbtissin und Schriftstellerin im Hochmittelalter († 1195)
1135
- Petrus von Blois, französischer Dichter und Diplomat († 1211)
- Cai Yuanding, Musiktheoretiker der Südlichen Song-Dynastie († 1198)
- Um 1135: Maimonides, jüdischer Philosoph, Theologe, Arzt, Autor, Komponist und Rechtsgelehrter († 1204)
- Um 1135: Marie de France, französischsprachige Dichterin († um 1200)
- Um 1135: Walter von Châtillon, französischer Schriftsteller und Theologe († um 1190)
1138
- Um 1138: Fujiwara no Moronaga, japanischer Adliger, Politiker und Musiker († 1193)
1145
- Zwischen 1145 und 1155: Vidame de Chartres, französischer Trouvère († 1204)
1146
- Giraldus Cambrensis, Archidiakon, Schriftsteller, Diplomat, Kirchenpolitiker, Historiograph, Volkskundler und Dichter († 1223)
1149
- Fachr ad-Dīn ar-Rāzī, persischer sunnitischer Theologe und Philosoph († 1209)
1150
- Vor 1150: Léonin, französischer Komponist zur Zeit der Notre-Dame-Schule († nach 1201)
- Um 1150: Conon de Béthune, Trobador, Ritter und Kreuzritter († 1219/1220).
- Um 1150: Folquet de Marselha, Abt, Bischof und Troubadour († 1231)
1154
- 11. November: Sancho I. (Portugal), König von Portugal († 1211)
1155
- Um 1155: Blondel de Nesle, nordfranzösischer Trouvère († um 1210)
- Um 1155: Jiang Kui, chinesischer Dichter und Komponist († um 1221)
- Zwischen 1150 und 1155: Hugues de Berzé, Trouvere († 1220)
1157
- 8. September: Richard Löwenherz, König von England († 1199)
- 8. September: Alexander Neckam, englischer Wissenschaftler und Lehrer († 1217)
1158
- 23. September: Gottfried II., Herzog von Bretagne und Earl of Richmond († 1186)
1160
- Um 1160: Gace Brulé, Trouvère († nach 1213)
- Um 1160: Raimon Vidal de Besalú, spanischer Trobador († unbekannt)
- Um 1160: Philipp der Kanzler, christlicher Philosoph und Theologe († 1236)
- Um 1160: Alamanda de Castelnau, Trobairitz († unbekannt)
- Um 1160: Peirol, Troubadour († unbekannt)
- Vor 1160: Berenguier de Palazol, katalanischer Troubadour (nach † 1209)
- Zwischen 1160 und 1165: Hartmann von Aue, mittelhochdeutsche Epiker († vermutlich zwischen 1210 und 1220)
1163
- Bernard Itier, Mönch und Chronist der Abtei Saint-Martial von Limoges († 1225)
1165
- Um 1165: Jean Bodel, altfranzösischer Spielmann und mittelalterlicher Dichter († um 1209)
- Um 1165: Kastellan von Coucy, Trouvère († unbekannt)
- Um 1165: Gautier de Dargies, Trouvère († unbekannt)
- Um 1165: Eleasar ben Juda ben Kalonymos, deutscher Rabbiner, Autor und Kabbalist († 1238)
- Zwischen 1165 und 1175: Boncompagno da Signa, italienischer Gelehrter, Historiker und Philosoph († nach 1240)
1170
- Um 1170: Juda al-Charisi, spanisch-jüdischer Autor († um 1225 oder 1235)
- Um 1170: Gautier de Dargies, Trouvère
- Um 1170: Dominikus, Gründer des Predigerordens der Dominikaner († 1221)
- Um 1170: Wolfram von Eschenbach, deutscher Dichter und Minnesänger († um/nach 1220)
- Um 1170: Gui d’Ussel, Troubadour († unbekannt)
- Um 1170: Alexander de Villa Dei, französischer Autor († um 1240)
- Um 1170: Walther von der Vogelweide, Spruchdichter und Minnesänger († um 1230)
- Vor 1170: Robert Grosseteste, englischer Theologe und Bischof von Lincoln († 1253)
1171
- Juli: Balduin I., lateinischer Kaiser († um 1205)
1174
- Um 1174: Sava I., erster orthodoxer Erzbischof von Serbien († vermutlich 1236)
1177
- Gautier de Coincy, französischer Abt und Dichter († 1236)
1179
- Snorri Sturluson, altisländischer Skalde und Historiker († 1241)
1180
- Um 1180: Simon d'Authie, Trouvère († unbekannt)
- Um 1180: Peire Cardenal, französischer Troubadour († um 1278)
- Um 1180: Guo Mian, chinesischer Musiker und Zitherspieler († um 1260)
- Um 1180: Neidhart von Reuental, Dichter († unbekannt)
1190
- Um 1190: Guillaume le Vinier, französischer Trouvère († 1245)
1200
- Um 1200: Vinzenz von Kielcza, polnischer Kanoniker, Dominikaner, Poet und Komponist († nach 1262)
Geboren im 12. Jahrhundert
- Kastellan von Coucy, französischer Trouvère († 13. Jahrhundert)
- Raimbaut de Vaqueiras, südfranzösischer Troubadour († nach 1202)
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1101
- 24. August: Su Shi, Dichter der chinesischen Song-Dynastie (* 1037)[11][12]
- <<bis hier>>
- Bruno von Köln, Begründer des Kartäuserordens (* zwischen 1027 und 1030)[13] 6. Oktober:
1102
- Thiema von Niederaltaich, Glockengießer[14]
1103
- 17. Januar: Frutolf von Michelsberg, Mönch, Priester und Musiktheoretiker im Kloster Michelsberg in Bamberg (* 11. Jahrhundert)[15]
1105
1111
- 17. April: Robert von Molesme, Benediktiner-Abt, Ordensreformer und Mitbegründer des Zisterzienserordens (* um 1028)
- 19. Dezember: al-Ghazālī, persischer Theologe, Philosoph und Mystiker (* 1055 oder 1056)
1112
- Sigebert von Gembloux, ghibellinischer Historiograph, Hagiograph, Theologe, Liturgiker, Komputist und Publizist (* um 1030) 5. Oktober:
1114
- Hartmann I., Abt des Stifts Göttweig (* 11. Jahrhundert) 2. Januar:
- Hersendis von Champagne, Mitbegründerin der Abtei Fontevraud (* um 1060) 1. Dezember:
1116
- 23. Dezember: Ivo von Chartres, französischer Kirchenreformer und Bischof von Chartres (* um 1040)
1117
- 15. Juli: Anselm von Laon, katholischer Theologe und Frühscholastiker (* um 1050)
1119
- 1. Januar: Gottschalk von Diepholz, Bischof von Osnabrück (* unbekannt)
- 31. Januar: Otbert von Lüttich, Bischof von Lüttich (* unbekannt)
- 12. Juni: Adalgod von Osterburg, Erzbischof von Magdeburg (* nach 1060)
1120
- 29. April: Theoger von Sankt Georgen, Bischof und Musiktheoretiker (* um 1050)
- 15. Juli: Egino, Reformabt am Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra in Augsburg (* um 1065)
1121
- 23. April: Jón Ögmundsson, isländischer Bischof, selbst als Sänger bekannt (* 1052)
- Fulgentius, Abt von Affligem (* unbekannt)
1122
- Adam, seit 1099 Abt von Saint-Denis
- Chen Yang, chinesischer Musiktheoretiker (* um 1059)
1123
- Milarepa, tantrischer Meister, Dichter und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus (* 1040)
1124
- 13. Dezember: Calixtus II., Papst (* um 1060)
1126
- 10. Februar: Wilhelm IX., Herzog von Aquitanien und Gascogne, wird als erster Trobador gesehen (* 1071)
- Abū l-Walīd ibn Ruschd, malikitischer Gelehrter (* 1058 oder 1059) 8. Dezember:
1127
- 27. August: Ulrich I. von Kyburg-Dillingen, Bischof von Konstanz (* unbekannt)
- at-Turtūschī, islamischer Philosoph (* 1059)
1129
- 4. März: Rupert von Deutz, Exeget, Mystiker und Liturgiekommentator (* um 1070)
1130
- Balderich von Bourgueil, französischer Abt, Bischof, Dichter und Prosaschriftsteller, Metropolit von Dol (* 1046) 7. Januar:
1131
- Knud Lavard, Jarl und letzter Samtherrscher des westslawischen Stammesverbandes der Abodriten (* 1096) 7. Januar:
- 24. Februar: Adelhelm, erster Abt des Klosters Engelberg (* vor 1120)
1132
- 19. Februar: Ryōnin, japanischer Priester und Gründer der Yūzū-Nembutsu-Lehre des Buddhismus (* 1073)
1134
- 28. März: Stephan Harding, Abt des Klosters Cîteaux (* um 1059)
- Norbert von Xanten, Gründer des Prämonstratenserordens (* 1080/1085) 6. Juni:
- Alfons I. (Aragón), König von Aragón und Navarra sowie Troubadour (* 1073) 7. September:
- 30. Oktober: Abu al-Salt, andalusisch-arabischer Universalgelehrter (* 1067)
1136
- 22. Dezember: Jutta von Sponheim, Reklusin und Vorsteherin einer benediktinischen Frauenklause auf dem Disibodenberg (* um 1092)
1137
- 9. April: Wilhelm X., Herzog von Aquitanien (* 1099)
- 27. Juli: Guigo I. auch Guigo der Kartäuser, französischer Mönch und fünfter Prior der Grande Chartreuse und Generalminister des Kartäuserordens (* 1083)
- Um 1137: Ramanuja, indischer Philosoph und religiöser Lehrer des Hinduismus (* vermutlich um 1050)
1138
- 10. März: Rudolf von St. Trond, wallonischer Benediktinermönch, Geistlicher, Musikwissenschaftler und Komponist (* um 1070)
- Um 1138: Ibn Baddscha, andalusisch-muslimischer Universalgelehrter auf den Gebieten islamische Astronomie, Logik in der islamischen Philosophie, arabische Musik, frühe islamische Philosophie, Physik im mittelalterlichen Islam, islamische Psychologie, arabische Poesie und Wissenschaft (* um 1095)
1141
- 11. Februar: Hugo von St. Viktor, christlicher Theologe und Philosoph (* um 1097)
- Alberich von Reims, Magister in Reims (* um 1085)
- Chalhoch, Abt des Stifts Göttweig (* 1125)
- Jehuda ha-Levi, sephardischer Philosoph, gilt als der bedeutendste hebräische Dichter des Mittelalters (* um 1074)
1142
- 21. April: Petrus Abaelardus, Philosoph und Vertreter der Frühscholastik (* 1079)
- Um 1142: Ordericus Vitalis, englischer Chronist (* 1075)
1143
- 24. September: Innozenz II., Papst (* vor 1088)
- Um 1143: Wilhelm von Malmesbury, Mönch in Malmesbury Abbey (* um 1080/1095)
- Um 1143: Hatto, Bischof von Troyes
1144
- 8. März: Papst Coelestin II. (* unbekannt)
1145
- 15. Februar: Papst Lucius II. (* unbekannt)
- Wilhelm von Rievaulx, Abt der Rievaulx Abbey
1146
- Adam von St. Viktor, Dichter und Komponist (* unbekannt)
1147
- 9. April: Konrad I. von Salzburg, Erzbischof von Salzburg (* um 1075)
- Um 1147: Gottschalk von Heiligenkreuz, Abt des Klosters Heiligenkreuz
- Um 1147: Ibn Bassām, islamischer Geschichtsschreiber und Poet in Al-Andalus (* vor 1084)
1148
- 2. November: Malachias, irischer Heiliger und Erzbischof von Armagh (* 1094/95)
1151
- 13. Januar: Suger von Saint-Denis, seit 1122 wurde er zum Abt des Klosters Saint-Denis (* 1081)
- Kim Bu-sik, Geschichtsschreiber und Politiker zur Zeit der Goryeo-Dynastie (* 1075)
- Um 1151: Udalschalk, Abt der des Benediktinerklosters St. Ulrich und Afra in Augsburg (* vor 1118)
1152
- Josselin de Vierzy, Bischof von Soissons (* unbekannt)
1153
- 28. Januar: Pelayo von Oviedo, Bischof von Oviedo (* unbekannt)
- 24. Mai: David I., König von Schottland (* 1080)
- Eugen III., Papst (* um 1080) 8. Juli:
- 20. August: Bernhard von Clairvaux, Abt des Klosters Clairvaux, Kreuzzugsprediger und Mystiker (* um 1090)
1154
- 26. Februar: Roger II., König von Sizilien (* 1095)
- 4. Dezember: Anastasius IV., Papst (* um 1073)
- Nach 1154: Wilhelm von Conches, Philosoph (* um 1080/1090)
1155
- Um 1155: Thierry von Chartres, platonischer Philosoph (* um 1085)
1156
- 25. Dezember: Petrus Venerabilis, Klosterreformer und Abt von Cluny (* 1092 oder 1094)
1157
- Wilhelm von Malavalle, Eremit und Heiliger, wurde in der religiösen Kunst oft dargestellt, Namensgeber des Ordens der Wilhelmiten (* um 1100)
1158
- 31. August: Sancho III., König von Kastilien (* 1134)
- 22. September: Otto von Freising, Bischof von Freising und Geschichtsschreiber (* um 1112)
1159
- 1. September: Hadrian IV., Papst (* zwischen 1100 und 1120)
1160
- angeblich 18. Mai: Erik IX. der Heilige, König von Schweden, gilt als heiliger Schutzpatron Schwedens (* um 1120)
- Ibn Quzman, islamischer Dichter (* 1087) 2. Oktober:
- Um 1160: Johannes Zonaras, byzantinischer Geschichtsschreiber (* unbekannt)
- Um 1160: Hugo Primas, französische Wanderscholar, Literaturgelehrte und Dichter (* um 1086)
1161
- 4. Februar: Magnus Henriksson, schwedischer König (* um 1130)
- 10. Februar: Sylvester, Bischof von Prag (* unbekannt)
- 18. April: Theobald von Bec, Erzbischof von Canterbury (* um 1090)
- 16. August: Günther von Henneberg, Bischof von Speyer (* unbekannt)
- 18. Oktober: Bruno von Hildesheim, Bischof von Hildesheim (* unbekannt)
- Berthold I. von Boblas, Bischof von Naumburg (* unbekannt)
1162
- 6. August: Raimund Berengar IV., Graf von Barcelona, Girona, Osona, Besalú und Cerdanya, der fünf katalanischen Länder (* um 1113)
1164
- 10. Februar: Hugo von Fosses, Abt der Abtei Prémontré, dem Mutterkloster der Prämonstratenser (* um 1093)
- Heloisa, Ehefrau des Philosophen und Theologen Peter Abaelard und Äbtissin des Klosters Le Paraclet bei Nogent-sur-Seine (* um 1095)
1165
- Nach 1165: Archipoeta, lateinischsprachiger Dichter (* zwischen 1125 und 1135)
1166
- Abd al-Qādir al-Dschīlānī, persischer islamischer Mystiker, Gründer der Qadiri-Tariqa (Qadiri-Derwisch-Orden) (* 1077/1078)
1167
- 12. Januar: Aelred von Rievaulx, Abt des Zisterzienserklosters von Rievaulx, Prediger, Mystiker und Musiktheoretiker (* 1110)
1168
- 23. Juli: Markward, Abt von Kloster Fulda (* unbekannt)
- 20. September: Paschalis III., Gegenpapst zu Papst Alexander III. (* unbekannt)
- 11. Oktober: Hartwig I., Bremer Erzbischof (* 1118)
- Friedrich II. von Are, Bischof von Münster (* unbekannt)
1169
- 27. Juni: Gerhoch von Reichersberg, bayerischer Kirchenreformer, Theologe und Regularkanoniker (* 1092/1093)
1170
- 21. Mai: Godric, englischer Heiliger und Eremit (* unbekannt)
- Eble III. von Ventadour, Patron und Protektor des Troubadours Bernart de Ventadorn (* unbekannt)
1171
- Nach 1171: Dietmar von Aist, österreichischer Minnesänger (* um 1115)
1173
- 16. März: Richard von St. Viktor, Augustinerchorherr und seinerzeit einer der wichtigsten Theologen in Paris (* um 1110)
- Nerses IV. Schnorhali, Katholikos der Armenischen Apostolischen Kirche (* 1102)
- Raimbaut d’Aurenga, erster provenzalischer Trobador, Dichter (* um 1144)
- Nach 1173: Wolfger von Prüfening, Mönch, Bibliothekar und Gelehrter im Kloster Prüfening (* unbekannt)
1178
- 27. März: Frowin, zweiter Abt des Klosters Engelberg (* vor 1141)
- 22. Oktober: Petrus Comestor, französischer Theologe (* um 1100)
1179
- 17. September: Hildegard von Bingen, Ärztin, Mystikerin, Naturforscherin, Musikerin und Theologin (* 1098)
1180
- 25. Oktober: Johannes von Salisbury, englischer Theologe, Musiktheoretiker und Bischof von Chartres (* um 1115)
1181
- Serlo von Wilton, englischer Dichter, dessen Gedichte in Conductuskompositionen der Notre-Dame-Schule verwendet werden (* um 1105)
1187
- Gerhard von Cremona, Übersetzer, Diakon und Lehrer in Spanien, Übersetzer musikalischer Werke aus dem Arabischen (* 1114)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ MGG online: Artikel Armenische Kirchenmusik
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Frutolfus of Michelsberg
- ↑ MGG Online, Artikel: China, Abschnitt: Liao-, Song- und Jin-Dynastien (907-1279) > Höfische Militär- und Bankettmusik
- ↑ MGG Online-Artikel: Barcelona, Abschnitt: Stadt > Frühzeit und Mittelalter
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Rupert of Deutz
- ↑ MGG Artikel: Notre Dame und Notre-Dame-Handschriften
- ↑ MGG Artikel: Prag
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Yazheng
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Yazheng
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Konghou
- ↑ In 13 % der 2586 überlieferten Gedichte Su Shis beschreibt er Musik und Musikpraktiken seiner Zeit. Sie sind eine wichtige Quelle für die Musikwissenschaft. (Stuart H. Sargent: Music in the world of Su Shi (1037—1101): Terminology, Journal of Song-Yuan Studies 32/2002 S. 39–81 JSTOR 23496197)
- ↑ Gedichte Su Shis wurden von chinesischen Komponisten vertont. Chen Qigang: Poème lyrique (Su Shi) für Bar. und Instr.-Ens. (1990) MGG online, Artikel: Chen Qigang; Shen Yintang: Yi (Erinnerung; nach einem Gedicht von Su Shi), Fantasie für 2 Klaviere (1991) MGG online, Artikel: Shen Yintang; Chen Yi: Drei Gedichte aus der Song-Dynastie Nr. 3 für gemischten Chor a capella, Text des dritten Gedichtes von Su Shi, MGG online, Artikel: Chen Yi; Lü Wenci: Bu suanzi, Streichquartett nach einem Gedicht von Su Shi, MGG online, Artikel: Lü Wenci; Qu Xiaosong: Mirage (nach Gedichten von Su Shi) für eine Stimme und Schlagzeug, MGG online, Artikel: Qu Xiaosong.
- ↑ Als Begründer des Kartäuserordens war Bruno für die Einführung der Nutzung der Gesangbücher mit aquitanischen Neumen im Kartäuserorden verantwortlich. (Theresa Hartmann: HANDBÜCHLEIN. zur Übung "Liturgie für MusikwissenschaftlerInnen. Eine Einführung". Universität Wien Institut für Musikwissenschaft Sommersemester 2006); MGG online: Artikel Choralreform; MGG online: Artikel: Kartäuser.
- ↑ MGG online: Artikel Benediktiner
- ↑ Grove Music Online, Artikel: Frutolfus of Michelsberg
- ↑ Siehe deutschen Wikipediaartikel: Raschi; Grove Music Online, Artikel: Worms