In goldenem Felde der märkische, in drei Reihen von rot und silber geschachten Querbalken, über dem Querbalken wachend die Heilige Katharina von Alexandria in rotem Kleid und blauem Mantel, auf dem Kopfe die Grafenkrone, in der rechten Hand ein silbernes Schwert und in der linken Hand das hölzerne Richtrad mit silbernen sichelförmig gekrümmten Spitzen haltend. [2]
Über dem von Silber und Rot in drei Zeilen geschachtelten Balken der Grafen von der Mark ein Bild des Kriegerehrenmals in Form eines auf breit ausladendem Stufensockel zwischen zwei grünen Tannen sich erhebenden Rundbaues mit drei offenen Bogennischen, in deren mittelster der Denkstein mit der goldenden Opferschale sichtbar wird.
In silbernem, mit Hermelin belegten Schilde ein dreireihig rot-golden geschachter Balken, darüber wachsend ein roter Löwe.[3]
Beschreibung
Es handelt sich um den Löwen der Grafschaft Limburg und gibt die frühere Zugehörigkeit Letmathes zu Limburg an. Im mittleren Feld verläuft ein rot-gelb geschachter Balken (3:8), dem Zeichen der Grafschaft Mark, die Lehnsrechte in Letmathe hatte.
Die Hermelinschwänze werden auch Kaulquappen oder Külinge genannt. Die Külinge sind das Familienzeichen einer Linie derer von Letmathe (Letmathe-Küling).
In Gold über einer roten Zinnenmauer mit offenem Tor ein zweireihig siebzehnmal von Silber und Rot geschachter Balken, darüber wachsend der Bischof Medardus in rotem Ornat mit roter Mitra, silbernem Bischofsstab, in der linken Hand ein geschlossenes rotes Buch mit goldenem Kreuz und Goldschnitt haltend.[2]
Beschreibung
Die älteste Stadtkirche, die Erlöserkirche, war ursprünglich dem Heiligen Medardus geweiht, welcher daher als eine Art Stadtheiliger galt. Der geschachte Balken ist dem Wappen der Grafschaft Mark entnommen, zu welcher Lüdenscheid viele Jahrhunderte gehörte. Auf die frühe Befestigung und damit Erhebung zur Stadt verweist die Zinnenmauer. Das Wappen lässt sich auf ein Stadtsiegel aus dem Jahr 1341 zurückführen.[4]
Von Gelb und Weiß durch einen dreireihig rot-weiß geschachten Balken geteilt; oben die wachsende rot gekleidete, gelb gekrönte Gottesmutter mit blauem Mantel, auf dem rechten Arm das Jesuskind, beide weiß nimbiert; unten ein durchgehendes schwarzes Kreuz.[2]
In rotem Schilde zwischen durch eine Mauer verbundenen, goldenen, mit blauen Spitzdächern versehenen Türmen einen goldenen, von einer Krone bedeckten Schild mit einem dreireihig rot-silbern geschachten Balken.[2]
Auf goldenem Grund einen dreireihig in je neun Feldern von Rot zu Silber geschachten Balken, darüber wachsend ein halbes schwarzes Schaufelrad, darunter drei zu einem Strauß zusammengestellte grüne Stechpalmenblätter (Ilex).[2]
Im weiß und schwarz gespaltenen Schilde eine bis zum Schildrande aufsteigende eingebogene goldene Spitze, oben rechts eine rote Rose mit grünen
Blättern, links eine senkrecht gestellte silberne Kette mit 3 runden Ringen, bei denen der obere und untere Ring offen sind; die Spitze überquert von dem in drei Reihen von Silber und Rot geschachteten Balken der Grafen von der Mark.[2]
In silbernem Schild ein schwarzes Kreuz, das von 4 roten Sternen bewinkelt und mit einem, in goldenen Felde 3 grüne Pfähle zeigenden Herzschild belegt ist.
Beschreibung
Das Kreuz wurde hierbei aus dem Wappen Kurkölns übernommen, die vier Sterne stehen für die vier Gemeinden des Amtes. Die älteste Darstellung ist auf einem Schöffensiegel des Gerichts Bilstein aus dem Jahr 1567 überliefert.[5]
Im ersten und vierten Feld des durch ein schwarzes Kreuz gevierten Schildes drei balkenweise schrägrechts gestellte blaue Rauten auf goldenem Grund, im zweiten und dritten Feld auf silbernem Grund ein gestürzter schwarzer, von einem links gerichteten schwarzen Pfeil überzogener Anker.
Beschreibung
Das Kreuz steht für den früheren Landesherrn, den Erzbischof von Köln. Die blauen Rauten auf goldenem Grund sind Symbol der Herren von Drolshagen. Anker und Pfeil sind Teile vom Wappen der Stadt Drolshagen.[6]
Im ersten und vierten Feld des durch ein schwarzes Kreuz gevierten Schildes drei balkenweise schrägrechts gestellte blaue Rauten auf goldenem Grund, im zweiten und dritten Feld auf silbernem Grund einen gestürzten schwarzen, von einem links gerichteten schwarzen Pfeil überzogenen Anker. [2]
In Schwarz zwei gekreuzte fünfendige goldene Hirschstangen, umgeben von neun goldenen Schindeln, zwischen den Stangen eine aufrechtstehende goldene Wolfsangel.[2]
In Rot auf flach gewölbtem grünen Schildfuß der heilige Martin in ritterlichem blauen Gewand, mit goldenem Haupthaar und Heiligenschein, Gesicht und Hände in natürlichen Farben, auf silbernem Pferd, mit goldenen (gelben) Hufen und goldenem Zaumzeug, mit silbernem (weißen) Schwert seinen silbernen Mantel teilend, vor ihm ein kniender, bis auf einen silbernen Schurz unbekleideter Bettler in natürlichen Farben mit goldenem Haupthaar; rechts ein quadratisches silbernes Obereck mit durchgehendem schwarzen Kreuz.[2]
Auf rotem Grund in Halbfigur der heilige Johannes der Täufer in natürlichen Farben, ein goldenes Lamm auf einem goldenen Buch in der Rechten tragend und einen in ein Kreuz auslaufenden goldenen Stab in der Linken haltend, mit goldenem Heiligenschein, Bart und Haupthaar, oben ein goldenes Fell übergeworfen, unten mit einem silbernen Linnen gewandet, das den vor ihm stehenden kleinen silbernen Schild mit einem durchgehenden schwarzen Kreuz umschließt.[9]
↑Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen – Kurkölnisches Sauerland. Strobel-Verlag, Arnsberg 1986, ISBN 3-87793-017-4, S. 164.