Castellanos de Villiquera
Gemeinde Castellanos de Villiquera | ||
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Castellanos de Villiquera – Kirche San Juan Bautista | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien und León | |
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | La Armuña | |
Gerichtsbezirk: | Salamanca | |
Koordinaten: | 41° 3′ N, 5° 38′ W | |
Höhe: | 825 msnm | |
Fläche: | 32,81 km² | |
Einwohner: | 673 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37797 | |
Gemeindenummer (INE): | 37185 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Santiago Alberto Castañeda Valle | |
Website: | Castellanos de Villiquera | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
Castellanos de Villiquera ist ein westspanischer Ort und eine aus dem Hauptort sowie mehreren Weilern (pedanías) bestehende Gemeinde (municipio) mit 673 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Salamanca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León. Bis zum Jahr 1985 hieß der Ort La Mata de Armuña.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Castellanos de Villiquera liegt in der kastilischen Hochebene nur etwa 13 km (Fahrtstrecke) nördlich der Provinzhauptstadt Salamanca in einer Höhe von ca. 825 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 400 mm/Jahr) fällt hauptsächlich im Winterhalbjahr.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 664 | 392 | 275 | 587 | 670[3] |
Der leichte Bevölkerungsanstieg seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist auf die Planung und Schaffung von Neubauvierteln in der Nähe zur Großstadt Salamanca zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerung der Gemeinde lebte jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft, zu der auch die Viehzucht gehörte; überschüssige Erträge konnten in Salamanca verkauft werden. Im Ort selbst haben sich Handwerker und Kleinhändler niedergelassen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Man nimmt an, dass der keltische Volksstamm der Vettonen hier siedelte, doch von ihnen wie auch von den Römern, Westgoten und selbst von den im 8. Jahrhundert nach Norden vorgedrungenen Mauren fehlen jedwede Spuren. Nach der um das Jahr 1200 erfolgten endgültigen christlichen Rückeroberung (reconquista) gab König Alfons IX. von León das Gebiet von Castellanos zur Wiederbesiedlung (repoblación) frei – an diese Zeit erinnert auch der Ortsname, dessen erste urkundliche Erwähnungen aus dem 13. Jahrhundert stammen.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Castellanos de Villiquera
Die Iglesia de San Juan Bautista entstand in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus; als Architekt wird zuweilen Rodrigo Gil de Hontañón genannt. Der Eingang befindet sich – von einer kleinen Vorhalle (portico) geschützt – auf der Südseite. Das etwa 10 m breite und ebenso hohe Innere der Kirche ist einschiffig und gewölbt. Der Chorbereich mitsamt Querhaus wurde im 17. Jahrhundert erneuert. Das barocke Retabel des Hochaltars enthält einige Bildtafeln des 16. Jahrhunderts.
- Umgebung
Die Kirche im Weiler Carbajosa de Armuña beherbergt einen sehenswerten spätbarocken Altarretabel (retablo) im Stil des Churriguerismus.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Castellanos de Villiquera – Klimatabellen
- ↑ Castellanos de Moriscos – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Castellanos de Moriscos – Geschichte