Diskussion:Fußballschiedsrichter/Archiv
Spesen und Leistungs-Tests
Die angegebenen Spesen und auch die Form des Leistungstestes sind nicht mehr aktuell.
- Weder sind die Spesen bundesweit einheitlich noch die angewandten Leistungstests. Von fehlender Aktualität zu sprechen ist daher nicht zutreffend, allerdings weist Du auf einen Mangel im Artikel hin; ich werde mal darüber nachdenken, was für eine Lösung es hier geben könnte. --Hmwpriv 08:21, 22. Feb. 2008 (CET)
- Hier ein Link zum aktuellsten FIFA-Test, welchen auch die Spitzen Schiedsrichter und Assistenten vor der Euro 08 absolvieren respektive bestehen mussten: http://images.ussoccer.com/Documents/cms/ussf/FIFA%20FITNESS%20TEST%20Fifa%20&%20National.pdf
- --Legue 10:18, 23. Mai. 2008 (CET)
Die Pfeife
Die Pfeife wird als "wichtigster Ausrüstungsgegenstand eines Schiedsrichters" beschrieben, jedoch wird dort eine Pfeife gezeigt, die kein vernünftiger Schiedsrichter verwendet. Sollte man nicht ein Bild einer Fox40 verwenden, da sie eigentlich standart ist?
- Jop, denke sowas in der Richtung wäre angebrachter. -- Vest 09:25, 13. Jun. 2008 (CEST)
- Ich lerne gerade dazu, dass es auch unvernünftige Schiedsrichter gibt ... Sagen wir es mal so: Die Fox 40 hat wohl die höchste Marktdurchdringung, ist aber keineswegs für alle Einsatzzwecke (vor allem in der Halle) die beste Lösung, außerdem gibt es noch andere Produkte am Markt. Zudem sieht die Fox gerade nicht unbedingt so aus, wie sich ein Laie eine Pfeife vorstellt. Letztlich ist es m.E. aber egal, welche Pfeife abgebildet, weil es im Artikel nicht um die Pfeife, sondern um den Fußballschiedsrichter gibt - und sonst kommt der Nächste und schreibt, dass kein vernünftiger Schiedsrichter Trikots des Herstellers XY anzieht ... Wer also meint, das Bild ersetzen zu müssen - nun, den soll man nicht aufhalten, allerdings erscheint es mir wichtigere Dinge im Leben zu geben. --Hmwpriv 12:50, 13. Jun. 2008 (CEST)
- Unvernünftig ist ziemlich hochgegriffen. Das Einsatzgebiet spielt eine sehr grosse Rolle. In der Halle, da muss ich dir Recht geben, ist die Fox40 fehl am Platz. In geschlossenen Spielfeldern würde ich eine Foxmini oder auch die FoxMicro vorziehen. Allerdings ist die Fox40 im offenen Gelände unbestritten die meistverwendete Pfeife. Alternativen wie z.B die Balilla sind gerade in grossen Fussbalstadien nicht zu höhren. Auf Bundesliga- wie auch auf Internationalem-Nivau vertrauen ~99% der Schiedsrichter auf die Fox40.
- Auch deine Aussage über die Unwichtigkeit kann ich nicht Bestätigen. Die Pfeifensprache macht mehr aus, als man denken könnte. Durch die Stärke und Dauer des Pfiffs (richtige Pfeife notwenig) kann sehr viel zur Regelwiedrigkeit ausgesagt werden. Bei Spitzenschiedsrichtern kannst du ohne das Spiel zu sehen, nur anhand des Pfiffes feststellen, welche Art der Regelwiedrigkeit vorliegt und ob sie evtl. eine gelbe Karte zur folge hat. Die Pfeiffe ist ein Teil des Schiedsrichters und meiner Meinung nach ein sehr wichtiger. Viele altgediente Schiedsrichter, pfeifen seit 40 Jahren mit der selben Pfeife. Trickots, tragen sie alle zwei Jahre neue... -- Vest 13:06, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Die Aussage mit der Vernunft hattest Du ins Spiel gebracht. Wir hatten auch nicht darüber gesprochen, dass Art und Intensität des Pfiffes durchaus weitere Rückschlüsse zulassen, das weiß ich selber. Dennoch bleibt die Kernfrage, welche Abbildung für den Artikel sinnvoll ist, denn hier soll es in erster Linie um Erkennbarkeit gehen - wobei ich mich ja nicht dagegen ausgesprochen hatte, das Bild zu ersetzen, sondern nur angemerkt hatte, dass es m.E. wichtigere Aspekte gibt. Eines ist aber definitiv unmöglich: Wer schon seit 40 Jahren pfeift, wird dies nicht mit der Fox40 tun, die gab es damals noch nicht! --Hmwpriv 13:55, 16. Jun. 2008 (CEST) P.S. Trikotmoden wechseln mittlerweile schon fast jährlich - glücklicherweise muss man da aber nicht mitmachen (es sei denn, man pfeift schon ziemlich weit oben).
- Der erste Beitrag habe leider nicht ich verfasst, kann dem unbekannten Verfasser auch nur ansatzweise Zugestummen. Mit der Art und Intensität des pfiffes habe ich nur darauf hinweisen wollen, dass die Pfeiffe weitaus mehr, als nur ein pflichttuendes Arbeitsgerät ist, sondern auch etwas zum Charakter des jeweiligen Schiedsrichter aussagen kann.
- Das momentane Bild wiederspiegelt für mich mehr die Pfeiffe des Turnlehrers. Vielleicht auch nur ein Trauma aus meiner Schulzeit... =)
- Wichtigere Aspekte gibt es allemal, allerdings sagen Bilder mehr als 1000 Worte und ein Bild das zuoberst steht, gibt dem Leser einen ersten Eidruck. M.E eben den des Turnlehrers und nicht des professionellen Scheidsrichters.
- Die älteren Schiedsrichter, die ich kenne arbeiten alle mit der Balilla. In der 2. Liga, (5. höchste Schweizer Liga) in welcher ich mich momentan aufhalte, geht es ohne weiteres mit diesem Modell. Leider ist dies mit den Trickotmodellen alle zwei Jahre (adidas) schon der Fall, da man in unterschiedlichen Trio's unterwegs ist. -- Vest 14:42, 16. Jun. 2008 (CEST)
Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
- http://www.kreis-bochum.de/schiedsrichter/spesen.html
- In Fußballschiedsrichter on Sun Jan 22 04:00:03 2006, 404 Not Found
- In Fußballschiedsrichter on Sun Jan 29 23:48:42 2006, 404 Not Found
--Zwobot 23:49, 29. Jan 2006 (CET)
---Frage:
„Zum Zeitaufwand der Schiedsrichter kommen mehrere mehrtägige Lehrgänge des DFB und seines Verbandes pro Monat.“
Mehrere Mehrtägige Lehrgänge pro Monat? Kann das sein?
„Ein Schiedsrichter, der auf der FIFA-Liste steht, muss für Spielleitungen, Lehrgänge, Schulungen und Training mindestens 200 komplette Tage pro Jahr aufbringen.“
200 Tage im Jahr? Das wäre ja fast ein Vollzeitjob. Ist das wirklich so?
- Ja. Darum sind auch fast alle Spitzen-Schiris Selbstständige, denn in einem festen Job geht so etwas nicht. Andererseits erhalten sie für die Leitung eines Spieles auch ein recht ansehnliches Salär (.B. 3600 Euro für den SR eines BL-Spieles). Ob sich das rechnet, muss jeder für sich entscheiden. --Hmwpriv 14:59, 2. Mai 2007 (CEST)
Handzeichen
Ist es möglich die Handzeichen der Fußballschiedsrichter irgendwie zu erklären, bzw. eine Quelle dafür zu verlinken? --TheShire 19:23, 25. Jul 2006 (CEST)
- Arm nach oben : indirekter Freistoß
- Richtung: Diese Mannschaft hat Ball oder der Ball ist Freigegeben.
- Wenn du ncoh andere Handzeichen brauchst, musst du schreiben, welche dies sind.
- --FCN Sebi 11:53, 6. Jan. 2007 (CET)
- Hier ein passender Link:
- http://www.swr.de/sport/-/id=1208948/cat=1/pic=1/nid=1208948/did=3586148/pv=gallery/1fr3i7h/index.html
- Vielleicht kann das ja jemand einformulieren oder gar ein eigenes Lemma anlegen?
- -- 84.159.108.212 22:03, 15. Mai 2010 (CEST)
Berühmte Schiedsrichter
Habe Aust, Hennig und Viennot entfernt. Aust und Hennig sind nur deutschlandweit den Fußballexperten bekannt und haben keine LS gepfiffen. Und wer soll Viennot sein? Von ihr existiert ja nicht einmal ein Artikel! IP-Adresse 19:58, 2. Okt 2006 (CEST)
- Die Liste ist (mir) zwar eh noch zu lang, aber 1.) sind Rotlinks in WP überhaupt nichts Schlimmes und 2.) hast Du soeben immerhin die wohl einzige weibliche SR-Assistentin bei der WM 2006 entfernt. Falls Du Deine Wissenslücken etwas aufbessern möchtest, empfehle ich Lektüre eines ausgezeichneten Nachhilfeunterrichts. Noch ein Tipp für die Zukunft: wir sind hier nicht im Wilden Westen – also besser erst fragen, dann schießen. Gruß vom hilfreichen --Wahrerwattwurm Mien KlönschnackTM 20:16, 2. Okt 2006 (CEST)
Die Kategorie heißt BERÜHMTE SCHIEDSRICHTER (und das ist Frau Viennot nun allemal nicht!). Außerdem war sie bei keinem WM-Spiel an der Seitenlinie (beide Assistenten). Schaue bitte einmal die WM-Statistiken 2006 nach. Dort findest Du keine Frau Viennot. Also gehört sie nicht in diese Kategorie. Wenn schon eine Frau - dann schon Bibiana Steinhaus. Als Fußballfan müßtest Du sicher außer Vautrot (der einzige Franzose in der Liste) noch viele andere bekanntere französische Schiedsrichter in der Liste aufführen (Schwinte, Wurtz, Guigue, Machin, Loraux, Quiniou, Veissiere, Sars, Delmer, Poulat etc.). Die Liste ist m.M. nicht zu lang. Nur müßte die Auswahl sorgfältiger gemacht werden. Nicht so viele Deutsche und vor allem nicht so viele aus der Gegenwart. Aber es ist nun mal so. Die Gegenwart verdrängt die Vergangenheit. Und so ist z.B. auch Schweinsteiger für viele heute berühmter als bspw. Uwe Seeler. Noch ein Tipp: Wenn schon eine hochtrabende Überschrft (Berühmte Schiedsrichter), dann bitte mit den entsprechenden Namen oder die Überschrft ändern (etwa in "Bekannte Schiedsrichter"). IP-Adresse 13:24, 4. Okt 2006 (CEST)
Was mich interessieren würde: Wie sieht das eigentlich mit den Geschlechterrestriktionen aus? Ich sah noch nie bei einem Frauenfußballspiel männliche Schiedsrichter - da scheint es eine Regelung zu geben die das verbietet (ähnlich wie der die erwachsenen männlichen bzw. weiblichen Fußballern die Teilnahme am jeweils "anderen Spiel" verbietet). Bei den männlichen Schiedsrichtern gibt es diese Regel offensichtlich nicht (wohl aus historischen Gründen - früher gab es keinen offiziellen Frauenfußball, eine solche restriktive Regel erübrigte sich damit) -> sh. Bibiana Steinhaus. Weiß da irgendjemand was Genaueres? Amras1311 08:45, 24. Mai 2007 (CEST)
Grundsätzlich haben männliche sowie weibliche Schiedsrichter die Erlaubnis in beiden Klassen Spiele zu leiten, allerdings gibts es in Deutschland die Regelung, dass Spiele der ersten Frauenbundesliga nur von Frauen geleitet werden, um weibliche Schiedsrichter zu fördern. Im Männerfußball liegt keine dementsprechende Regel vor, nur gibt es bisher kaum für die Bundesliga qualifizierte Schriedsrichterinnen, sodass Bibianna Steinhaus eine Ausnahme ist.
- Der Frauenfußball boomt zwar, die Entwicklung bei den Schiedsrichterinnen läuft aber nicht so gut. In den unteren Spielklassen pfeifen sicher sogar mehr Männer als Frauen die frauen- und Mädchenspiele, weil schlicht die Mädels fehlen.--scif 12:37, 6. Jun. 2008 (CEST)
Jugendspiele
"In vielen Fußballverbänden gibt es bei Jugendfußballspielen anstatt der Gelb-Roten Karte die Zeitstrafe, beim Hallenfußball kann - wiederum verbandabhängig - es die Gelb-Rote Karte und/oder die Zeitstrafe geben. "
wo ist es denn nicht so???
--FCN Sebi 17:37, 30. Jan. 2007 (CET)
- Jeder Landesverband kocht da sein eigenes Süppchen, ein Blick in die Spiel- und die Jugendordnung sowie in die Bestimmungen über Hallenspiele ist da immer lohnend; manchmal fragt man sich dabei aber, ob dies wirklich alles unter dem Dach des DFB stattfindet ...
- Die entsprechenden Regelungen sind online unter den Landesverbänden zu finden, alternativ stehen auch diverse Foren für Fußballschiedsrichter (z.B. www.fussball-sr.de) zur Verfügung, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. --Hmwpriv 14:52, 2. Mai 2007 (CEST)
Sprache
Was noch fehlt: wie ist die Sprache bei internationalen Spielen geregelt? Ist da Englisch (oder eine andere Sprache) vorgeschrieben? Danke, Maikel 16:47, 17. Jun. 2008 (CEST)
- FIFA-Schiedsrichter müssen sich Englisch-Tests unterziehen. Diese ist somit auch die Voraussetzung um auf internationalem Level zu arbitrieren. Auf dem Feld findet auch die Englische Sprache die meiste Anwendung.
- Bei ermahnungen oder bei Karten gibt es aber auch Schiedsrichter welche auch in der eigenen Landessprache sprechen. In solchen Fällen ist es ziemlich egal, ob das Gegenüber etwas versteht, vielleicht ist die Wirkung sogar noch besser, wenn ein Englisch-Sprechender Spieler z.B auf Slovenisch ermahnt wird, So kann er zumindest nicht argumentieren. -- Vest 18:22, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Jenen Abschnitt hab ich als Leser vermisst, würde ich sehr gern sehen! --PutzfetzenORG 18:42, 19. Jun. 2010 (CEST)
Überarbeiten im Abschnitt Voraussetzungen
Der Abschnitt „Voraussetzungen“ liest sich wie eine Anleitung (WP:WWNI). Die kritischen Stellen sollten umgeschrieben oder entfernt werden --Church of emacs ツ ⍨ 11:22, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Auch wenn ich die Beurteilung in Richtung WP:WWNI nicht teile und eine Entfernung kontraproduktiv gewesen wäre, weil damit eine Lücke entstanden wäre, gab es in diesem Bereich jedoch Verbesserungspotenzial. Ich habe mal versucht, den Abschnitt möglichst sinnvoll neu zu strukturieren. --Hmwpriv 08:21, 23. Jun. 2008 (CEST)
Bekannte Schiedsrichter
Hallo. Was war denn das für eine WM, in der Kim Milton Nielsen (Dänemark) im Jahre 2004 gepfiffen hat :) ? --85.179.72.72 22:27, 22. Jun. 2008 (CEST)
Helsen-Test
Hallo Hmwpriv, erstmals Danke für die umformulierung.
Allerdings stimmt folgendes beim Helsen-Test nicht ganz: Zwischen jedem dieser Sprints geht der Schiedsrichter jeweils 50 Meter in maximal 35 Sekunden (Assistenten in 40 Sekunden)
Die 50 Meter müssen in 35 Sekunden gelaufen werden. Wer schneller ist, muss warten bis die 35, respektive die 40 Sekunden vorbei sind.
Gruss -- Vest 11:27, 27. Aug. 2008 (CEST)
- Man lernt nie aus ... auch wenn sich mir der Sinn nicht erschließt, warum es genau 35 Sekunden sein müssen. Ich habe es korrigiert, danke für den Hinweis.
- Bei der Gelegenheit eine allgemeine Anmerkung: Ich habe die relative Anzahl bei der Angabe der Landesverbände, die den Test übernommen haben, wieder auf "einige" gesetzt, denn das vorherige "fast alle" stimmt nicht mit meiner Quellenlage überein, wobei diese durchaus nicht mehr aktuell sein könnte. Für eine aber schon sehr konkrete Aussage "fast alle" bitte ich um Angabe (hier, nicht im Artikel), welche LVs den Test bereits einsetzen. --Hmwpriv 12:23, 27. Aug. 2008 (CEST)
- Da es sich um einen Test handelt, der in der Gruppe bestritten wird, ist es deutlich einfacher die Übersicht und Kontrolle zu behalten. Eine andere Begründung kommt mir nicht in den Sinn.
- Wie dieser Test in Deutschland eingesetzt wird weiss ich nicht. In der Schweiz steht er ganz Bestimmt in den höchsten drei Spielklassen auf dem Programm. In den einzelnen Regionen hingegen wird er nur in Talentförderungs-Programmen verwendet. Ansonsten werden noch 12. Minutenläufe und sonstige Dauerläufe durchgeführt. Gruss -- Vest 13:43, 27. Aug. 2008 (CEST)
- Da es sich um einen Test handelt, der in der Gruppe bestritten wird, ist es deutlich einfacher die Übersicht und Kontrolle zu behalten. Eine andere Begründung kommt mir nicht in den Sinn.
Kleidung
Seit wann tragen die Schiedsrichter eigentlich diese leuchtstiftfarbigen Trikots statt Schwarz und ist die Schiedsrichteruiform irgendwo festgelegt? --Concord 03:16, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Befrage doch dazu besser das Regelbuch und dort Regel 5. Danach ist die Farbe schwarz dem Schiedsrichter vorbehalten, d.h. wenn der SR schwarz trägt und eine Mannschaft schwarze Trikots hat, muss die Mannschaft die Trikots wechseln. Weiterhin ist dort normiert, dass sich die Farben der Trikots der Mannschaften voneinander und vom Schiedsrichter (sowie den Torhütern) unterscheiden müssen, was bedeutet, dass der Schiedsrichter nicht zwingend schwarz tragen muss, in diesem Fall aber er derjenige ist, welcher das Trikot wechseln müsste. Bis vor etwa 15 Jahren durften die Schiedsrichter nur schwarz tragen, dies ist mittlerweile aber aufgehoben worden. --Hmwpriv 09:02, 7. Jun. 2009 (CEST)
Möchte jemand etwas über die Torschiedsrichter (siehe z. B. [1]) schreiben? --Eike 20:13, 1. Okt. 2009 (CEST)
- Bisher ist das ein Versuch mit ungewissem Ausgang, so dass ich vorschlage, erst einmal etwas abzuwarten. --Hmwpriv 08:10, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Ich war mal mutig. Ich würd' dem Ganzen auch dann einen Absatz spendieren, wenn es scheitert (à la "In der Saison 2009/2010 wurde getestet...". --Eike 15:00, 3. Okt. 2009 (CEST)
„Schwarzkittel-Projekt“
(Von meiner Diskuseite hierher kopiert, auf dass es größeres Interesse findet. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:27, 18. Apr. 2010 (CEST))
Da es mir zunehmend auf den Sack geht, wenn versucht wird, jedes Abseitstor oder jede nicht gegebene Rote Karte in SR-Artikeln zu vermerken, wie bei unserem norwegischen Freund mit der Glatze jüngst diskutiert, würde ich dieses Prjekt gern in Angriff nehmen. Kennst du weitere Schwarkittel? Ich würde zunächst einen BNR spendieren. Mir schwebt eine Projektstartseite vor, wo man das wichtigste zur Schiedsrichterei findet und vielleicht namhafte SR mit einbindet. Dazu dann Verlinkungen zu anderen Themen und Biographien. Dein zustimmendes Handzeichen und die unermüdliche Bereitschaft zur Mitarbeit hatte ich bereits dankend zur Kenntnis genommen frechgrins Ich sehe eher ein Problem darin, fachliche Akzeptanz bei den Fußballportalisten zu finden.-- scif 15:55, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Moin, scif. Ja ja, der arme Cøllinæ... ;-) Generell stimme ich Deiner Klage zu; das ist freilich auch ein Problem mit anderen Gruppen noch aktiver Fußballer. (Nicht nur) deshalb schreibe ich ja auch lieber über Ehemalige.
- Was ich noch nicht durchschaue, ist die Frage, ob dafür ein eigenständiges Schwarzkittelprojekt erforderlich ist. Damit will und werde ich Deinen Tatendrang überhaupt nicht bremsen, denn der Hintergrund dafür ist auf jeden Fall sinnvoll; allerdings habe ich auch schon d.ö. mitbekommen, wie so etwas mangels Beteiligung einschläft. Andererseits: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Also Ärmel hoch und immer feste druff! Gruß von -- Wwwurm Mien Klönschnack 16:30, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Evtl. macht es Sinn auch mal Benutzer:Steindy anzuschreiben, der hat m.W. zu den Pfeifenmännern aus Österreich was geplant. --Ureinwohner uff 16:57, 8. Apr. 2010 (CEST)
Ähm, mal abseits von Flachs und Krümel: pathetisch gesagt gehts mir letzten Endes auch darum, das Ansehen der Pfeifenmänner bissl zu heben, und für Artikel eine Plattform zu schaffen, von woaus man die Artikel rund ums SR-Wesen betreut. Denn abseits der vielfach gepriesenen Ideologie-der beste SR ist der , den man gar nicht merkt- besteht eine ungeheure Diskrepanz zwischen bedeutung der SR und deren Wahrnehmung und Würdigung hier in der WP. Ohne nachzuschauen wohlgemerkt, meine ich, schaffen wir es ja nicht einmal, für jede BuliSaison eine Liste der SR anzulegen. Und manch ein FIFA-SRA hat sicher mehr von der Welt gesehen und mehr Berühmtheiten des Fußballs dienstlich die Hand geschüttelt als manch ein Drittligakicker. Da aber der SRA nur 2.Liga oder tiefer pfeift ist er halt leider nicht relevant. Solchen Irrsinn zu beseitigen, da sehe ich den Sinn dieses Projektes. Denn mit Verlaub: wir kriechen zwar bis in die hintersten Ecken ausländischer Ligen und urzeitlicher Fußballerbiographien, aber zu SR sehe ich da bisher keine Linie.--scif 18:58, 8. Apr. 2010 (CEST)
- Wie ich oben schon schrieb: ich nehme Dein Anliegen ernst, weil ich es sinnvoll finde. Meine Bedenken beziehen sich auf die Form – und in der Tat auch darauf, ob Du sonderlich viele aktive Mitstreiter finden wirst, denn für (zu) viele Kurzgeschichtenautoren ist der 3-Minuten-Rasenkaputttreter des Lieblings-Viertligisten wesentlich wichtiger als ein Referee mit etlichen WM-Endrundeneinsätzen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 18:11, 9. Apr. 2010 (CEST)
- NB: Bezüglich der „urzeitlichen Fußballerbiographien“ liegst Du allerdings ganz falsch.
- Also was mich betrifft, werde ich meine Intentionen zu den österreichischen Schiedsrichtern ganz sicher nicht nur fortsetzen, sondern darüber hinaus intensivieren. Mittlerweile ist es so, dass meine Bemühungen von höchster Stelle anerkannt werden. Wie ich gestern vom obersten Schiedsrichterboss DDr. Gerhard Kapl erfahren habe, wurde die österreichischen Bundesliga-Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten von ihm selbst und auch vom Schiedsrichter-Obmann der österreichischen Bundesliga Johann Hantschk bei Fortbildungslehrgängen informiert, dass meine Bemühungen seitens des Schiedsrichterkollegiums ausdrücklich befürwortet werden. Ferner wurden diese angewiesen, bei der Erstellung der Artikel kooperativ mitzuwirken. Auch ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter, die heute als Schiedsrichterbeobachter oder Spieldelegierte tätig sind, wurden darüber informiert. Damit sollte es mir möglich sein, nicht nur über gegenwärtige Bundesligaschiedsrichter und FIFA-Schiedsrichterassistenten Artikel zu erstellen, sondern darüber hinaus über den einen oder anderen ehemaligen Schiedsichter. Ich bin mittlerweile auch in Schiedsrichterkabinen ein gerne gesehener Gast…
- Ich denke, dass so etwas bei entsprechenden Bemühungen auch in Deutschland und der Schweiz möglich sein sollte. Insbesondere in Deutschland, wo das Schiedsrichterwesen mit dem präsumtiven Obmann Herbert Fahndel ohnehin im Umbruch und in Neuorganisation ist, sollte die Gelegenheit beim Schopf gepackt werden. Wie es allerdings möglich ist, dass ihr auch gute Fotos (und nicht vom drittn Rang) von Schiedsrichtern macht, wäre zu überlegen. Vielleicht eröffnen sich ja gerade dadurch neue Wege? Dazu bedarf es dann letztlich auch eines oder zwei engagierten Fotografen mit einigermaßen entsprechender Ausrüstung, die dies umsetzen könnten. – Gruß Steindy 18:51, 11. Apr. 2010 (CEST)
Mal ein rudimentärer Anfang als Plattform. Layoutänderungen können jederzeit vorgenommen werden. Ein techniker, der sich mit dem Foratieren von solchen Startseiten auskennt, wäre höchstwillkommen. Auch die Unterteilungen sind nicht sakrosant, da ist momentan alles offen.--scif 14:14, 15. Apr. 2010 (CEST)
Ich frage mich gerade, was die Zielsetzung des Projektes sein soll? Ausgang war doch der Umstand, dass nicht mehr jede kritische Entscheidung in irgendeiner Art und Weise in den Artikel einfließen soll, mir bleibt aber unklar, wie das in der vorgeschlagenen Art und Weise passieren soll? Außerdem ist für mich die WP noch immer ein Ort, in dem Wissen gesammelt und nicht selbst recherchiert wird. Für meine Begriffe gibt es übrigens schon eine ganze Reihe an Plattformen im Internet, in denen auf teilweise erstaunlich hohem Niveau genau über solche Dinge diskutiert wird, warum also das Rad neu erfinden? Wer Tante Google mal nach „Fußballschiedsrichter Forum“ befragt, wird ausreichend Treffer haben, um ein Forum zu finden, welches seinem Bedarf gerecht wird. --Hmwpriv 07:30, 17. Mai 2010 (CEST)
Abzeichen
"FIFA-Schiedsrichter- sowie Assistenten-Abzeichen dürfen nur von den Berechtigten auf der FIFA-Liste im Jahr der Gültigkeit bei allen Spielen getragen werden." Das finde ich schwer verständlich formuliert. Was ist gemeint? Die Abzeichen dürfen nur im Jahr der Gültigkeit getragen werden. Sie dürfen nur von Berechtigten getragen werden. Beides finde ich selbstverständlich. Aber bei allen Spielen? Was ist damit gemeint? Ein deutscher FIFA- Schiedsrichter darf das FIFA- Abzeichen auch bei DFB- Spielen (Bundesliga oder so) tragen? Das sollte man verständlicher formulieren. zB so: "FIFA- Schiedsrichter dürfen das Abzeichen nur im Jahr der Gültigkeit tragen, aber auch bei Spielen, die nicht von der FIFA, sondern einem Mitgliedsverband ausgetragen werden."--134.28.124.153 15:02, 28. Jun. 2010 (CEST)
Sponsoren
Im Artikel über Collina steht, Opel sei sein Sponsor gewesen. Wie geht das denn? Wie sieht das aus? Unter welchen Umständen ist das erlaubt? Kann man da etwas drüber schreiben?--134.28.124.153 15:19, 28. Jun. 2010 (CEST)
- Das war im Artikel unsauber, denn Collina hatte einen Werbevertrag mit Opel, wobei Opel aber gleichzeitig Sponsor eines Vereines war. --Hmwpriv 07:33, 29. Jun. 2010 (CEST)
Technische Hilfsmittel
Bei der Copa América zücken die Schiedsrichter bei Freistößen in Strafraumnähe eine kleine, am Hosenbund befestigte Spraydose um den Punkt des Freistoßes und die Marke für die Mauer zu markieren. Das soll in Südamerika schon länger praktiziert werden. [2] Sollte das in den Artikel eingebaut werden? -- RedPiranha 08:07, 5. Jul. 2011 (CEST)
Internationale Einsätze
Ein Schiedsrichter, der auf der FIFA-Liste steht, muss für Spielleitungen, Lehrgänge, Schulungen und Training mindestens 200 komplette Tage pro Jahr aufbringen.
Das stimmt so mit grosser bestimmtheit nicht. In der Schweiz haben wir 7 FIFA-Schiedsrichter, wovon keiner den Status "Profi" hat. Bei einem jährlichen Aufwand von 200 Tagen, ist soetwas kaum machbar. Wie sind die 200 Tage belegt?
FIFA-Schiedsrichter- sowie Assistenten-Abzeichen dürfen nur von den Berechtigten auf der FIFA-Liste im Jahr der Gültigkeit bei allen Spielen getragen werden.
In der Italienischen Liga dürfen selbst die Fifa Schiedsrichter nur das Abzeichen der Italienischen Liga tragen. Siehe hier ---- Vest Diskutiere mit mir!Bewerte mich!. 17:22, 7. Jul. 2011 (CEST)
- Die 200 Tage-Aussage stammt gleichermaßen von Betroffenen wie Lehrwarten - und ist durchaus nachvollziehbar. Wenn man „nur“ 30 Spielleitungen in einer Saison unterstellt - und das dürfte für einen FIFA-SR eher wenig sein -, so kommt man inclusive der notwendigen Reisetage schon auf mindestens 90 Tage Aufwand, wobei die korrekte Zahl eher noch höher liegen dürfte. Dazu kommen die nationalen Tagungen, Schulungen und Leistungsprüfungen, ebenso wie die internationalen Schulungen, Prüfungen usw. - und die meist auch noch „doppelt“, d.h. für den jeweiligen Kontinentalverband (in Europa also die UEFA) und für die FIFA; die Zahl ist also durchaus plausibel. Du musst allerdings berücksichtigen, dass in diesem Fall die Wochenenden, immerhin mehr als 100 Tage im Jahr, ja mitzählen - und nicht umsonst wird ja zugleich darauf hingewiesen, dass die meisten SR, gerade wenn sie keine Profis sind, Jobs haben (müssen), die ihnen eine entsprechende Zeiteinteilung erlauben. Und warum bloß ist gerade in der Schweiz Urs Meier zurückgetreten? Genau, weil er die SR professionalisieren wollte (warum bloß?) und damit gescheitert ist.
- Das Recht, das Zeichen der FIFA zu tragen, steht den FIFA-SR zu - wenn der nationale Verband das für Spiele in seinem Bereich verbietet, ändert das nichts daran, dass die SR FIFA-seitig dazu berechtigt wären, dies ist also kein Widerspruch. --Hmwpriv 08:09, 8. Jul. 2011 (CEST)
- Mindestens 90 Tage Aufwand inkl. der Reisetage halte ich für 30 Spiele für übertrieben, im ligabetreib ist es meist möglich, erst am Spieltag anzureisen danach kann man oft uch gleich abreisen und ist dann eben entweder ind er Nacht oder am nächsten Tag in der Früh wireder zurück. Hängt natürlich auch von der Größe des Landes ab, in Österreich ist es leicht möglich, z.B. von Wien in wenn man am Vormittag abreist jedes Bundesligastadion zu kommen und in der Früh wieder zurück zu sein, auch wenn man mit dem Zug reist. Außer in innsbruck und manchmal bei den eher seltenen 20:30-Spielen ist es sogar immer möglich, noch in der Nacht zurückzukommen. in der Schweiz z.B. wirds wahrscheinlich ähnlichs ein wie in Österreich, in Luxemburg noch besser, in Deutschland eventuell nicht, aber mehr als 12h dauert da auch kaum eine Anreise (und 12h sind auch nur realistisch, wenn der Schiri den landweg nimmt, die Kostenzuschüsse für die BuLi bis 3. Liga reichen aber auch um Flugkosten abzudecken (z.B. 3. Liga: 750€, das reicht normalerweise schon um innerhalb Deutschlands 1x hin- und retour zu fliegen + 2 Nächte in einem normalen Hotel, die vierstelligen Beträge in der BuLi reichen natürlich leicht), wenn der Schiri nicht auf andere Art Geld verschwendet, z.B. durch Luxushotels), daher 3 volle tage sind das nicht, im schlimmsten Fall musss man halt am Vorabend vom Match abreisen und kommt irgendwann am Tag nach dem Matchtag zurück. Bei internationalen Spielen sind natürlich oft 3 Tage nötig, nur deren zahl hält sich auch für FIFA-Schiedsrichter in Grenzen. Mehr als 3 Tage sind jedenfalls unnötig, weil innerhalb eines Tages kommt man heute überall hin. Un unabhängig davon entferne ich aml die 200 tage auss dem text, weil sie nicht durch Quellen belegt sind. --MrBurns (Diskussion) 15:12, 18. Jun. 2012 (CEST)
Also Mr. Burns, bei aller Liebe, du reimst dir da viel zusammen. Über die 200 Tage will ich gar nicht diskutieren, wenn das nicht belegt ist, kanns raus. Was du da aber zu Anreisezeiten der BuLi-SR schreibst, kann man so nicht stehenlassen. Vorab, ich bin selbst aktiver SR, wenn auch nicht BuLi, aber selbst im unterklassigen Bereich ist man bei gutem Willen mehrmals die Woche unterwegs. Ihr seht doch meist nur die öffentlichkeitswirksamen Spiele. Die DFB-FIFA-SR pfeifen bis mindestens 3.Liga, wenn nicht gar noch Regionalliga. Da kommen dann bei allein 17-18 Buli-Spielen +Pokal sowie unterklassigen Spielen schon 30 im DFB-Bereich raus. Bedingt durch die Ansetzungen reist das SR-Kollektiv bei den Buli-Spielen schon am Vorabend an!! Betreuung und Übernachtung bezahlt der Gastgeber, Spesen bezahlt wohl m.W. die DFL. Weiterhin kommt ein mehrtätiger Lehrgang vor Saisonbeginn und in der Winterpause hinzu. Bei FIFA-Leuten dasselbe wohl nochmal, vor Turnieren allemal. Auf FIFA-Ebene kommen dann auch noch genügend Spiele hinzu, durch Torrichter (aktive FIFA-SR, keine SRA !!) , NAchwuchsturniere, die ausufernden Europacupqualis usw nimmt diese Zahl eher zu. Ich halte daher die 200 Tage für nicht absolut unrealistisch, wenn man vor allem bei Auslandseinsätzen im Schnitt schon mal 2 Tage rechnet. Es sind halt nicht nur die Spiele selbst, sondern auch administrative Sachen und Weiterbildungen etc. Nicht umsonst sind viele Spitzen-SR selbstständig, verbeamtet oder halbtags tätig. Wie gesagt, wir reden von FIFA-SR. PS. ich gehe vom deutschen Pensum aus, immerhin 3 SR ind er FIFA-Elite. Welches Pensum die Ösis haben weiß ich nicht, sorry--scif (Diskussion) 15:40, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Bedingt durch die Ansetzungen reist das SR-Kollektiv bei den Buli-Spielen schon am Vorabend an!!. Kann sein, aber sind die auch gezwungen, im kollektiv anzureisen, oder kann nicht vielmehr auch ejder individuell anreisen, wenn sich das für ihn besser ausgeht und er lieber auf die Übernachtung verzichtet und z.B. mit einem nachtzuig fahrt, um zeit zu sparen? Ich weiß nicht, wie lange vor Spielbeginn der Schiedsrichter ind en Deustchen Ligen im stadion sein muss, in Österreich reichen aber soviel ich weiß 60 Minuten + die Zeit, die er braucht, um ich umzuziehen und aufs Spielfeld zu gehen, da er z.B. bei Schlechtwetter 60 Min. vor Spielbeginn den Platz inspizieren muss, aber sonst keine Verpflichtungen vor Spielbeginn hat. Um wie viel früher er abrisen muss, hängt dann wohl auch davon ab, von wo und wie er anreist und wie die Verbindungen sind, wie weit es noch zum Stadion ist usw., aber wenn er am Vorabend abreist, sollte es sich zumindest fast immer ausgehen. Un mir ging es ja nicht darum, etwas zu belegen, sondern darum, zu zeigen, dass sich das mit den 3 Tagen pro spiel ohne Quelle nicht argumentieren lässt. --MrBurns (Diskussion) 15:53, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Bundesliga-Schiedsrichter sind im Prinzip heute Profis -> http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/tid-24010/razzia-beim-dfb-steuerhinterziehende-millionaere_aid_678360.html Der DFB ist der reichste Sportverband der Welt, da muss hier nicht gespart werden. Schon in den Junioren-Bundesligen sind Übernachtungen üblich. Kollektive Anreisen werden schon in der Landesliga durchgeführt. --Janjonas (Diskussion) 17:23, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Ich meinte ja auch, dass man sich die Übernachtungen aus Zeitgründen ersparen könnte, wenn es sich neben einem andeeren Beruf sonst nicht ausgeht, das Spiel zu leiten. Nicht darum, dass die Übernachtungen gespart werden sollen, um dem DFB Geld zu sparen. Wenn man erst am Abend abreist, kann man am Vortrag noch arbeiten, wenn man übernachtet geht sich das meistens nicht aus. --MrBurns (Diskussion) 19:29, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Bundesliga-Schiedsrichter sind im Prinzip heute Profis -> http://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/tid-24010/razzia-beim-dfb-steuerhinterziehende-millionaere_aid_678360.html Der DFB ist der reichste Sportverband der Welt, da muss hier nicht gespart werden. Schon in den Junioren-Bundesligen sind Übernachtungen üblich. Kollektive Anreisen werden schon in der Landesliga durchgeführt. --Janjonas (Diskussion) 17:23, 18. Jun. 2012 (CEST)
Also mit Verlaub, aber mit deinen österreichischen Verhältnissen und deinen Vorstellungen von Spitzenschiedsrichtern wirst du den internationalen Top-SR nicht gerecht. In dieser Ebene ordnet sich der Beruf dem Sport unter. Außerdem spielen da zumindest in D solche Kinkerlitzchen wie Übernachtungskosten keine Rolle. Das mag überheblich klingen, aber gemessen an den Spielergehältern und Mannschaftsetats sind die SR-Kosten Peanuts. Das ist nun mal so. Von daher sind deine Sparideen zwar ehrenhaft, aber fehl am Platze. Es wird auch nix aus Zeitgründen gespart. Wer Spitzenniveau pfeifen will, muß sich die Zeit nehmen, anders wird das nix. Schon in unteren Klassen starben schon viele SR-Karrieren, weil sie irgendwann nicht mehr ständig zur Verfügung standen.--scif (Diskussion) 22:20, 18. Jun. 2012 (CEST)
- Jeder Schiedsrichter kennt die Regeln, also was bringt es ihm wenn er schon Stundenlang vor Anpfiff vor Ort ist? Eine Vorbereitung auf einzelne Spiele ist ja wohl kaum notwendig oder sinnvoll (es besteht da eher die Gefahr, dass die Objektivität beeinträchtigt wird, weil man sich z.B. besonders auf bestimmte Spieler konzentriert, was der Schiri allgemein tun muss ist je in jedem Match gleich). Und ständig zur Verfügung stehen muss ja auch kein Schiri, weil ja nur an bestimmten Tagen Matches stattfinden und die Lehrgänge werden wohl kaum so kurzfristig organisiert sein. Außerdem ist das nicht die deutsche Wikipedia, sondern die deutschsprachige, daher die Situation in Österreich, der Schweiz und Luxemburg ist prinzipiell gleich relevant wie in Deutschland. --MrBurns (Diskussion) 02:46, 19. Jun. 2012 (CEST)
- Für den Bereich der DFL reisen die Schiedsrichter grundsätzlich am Vortag an. Dies resultiert auch aus dem Umstand, dass man verhindern möchte, dass ein SR, der beispielsweise auf der Anreise verunfallt, nicht oder nur unzureichend ersetzt werden kann. Auch in den unteren Ligen kommen Anreisen mit Übernachtungen vor, dies hängt von der Entfernung Wohnort des SR und Spielort ab; selbst in den Junioren-Bundesligen ist dies nicht ausgeschlossen, wie mir aus erster Hand bekannt ist.</ br>
- Und ja: Jeder Schiedsrichter kennt die Regeln (oder sollte es), oft kennt er sogar die Örtlichkeiten - und dennoch wird selbst in der Betonliga ein rechtzeitiges Erscheinen erwartet. Gleichfalls wird zumindest von den Schiris in den höheren Ligen sehr wohl auch eine hohe Verfügbarkeit erwartet, wer sich zu oft als nicht einsatzbereit abmeldet, dessen Karriere ist schnell beendet und er findet sich in den unteren Ligen wieder. Auch Spitzen-SR pfeifen ja nicht nur Bundesligaspiele oder international, sie werden durchaus auch in den höheren/höchsten Verbandsklassen eingesetzt, dazu kommen auch die Spiele, die öffentlich kaum wahrgenommen werden (Abschiedsspiele, Freundschaftsspiele (vor allem bei Vereinsjubiläen etc., wo dann der Kreisligaverein sich - gegen Bezahlung - einen Bundesligaverein als Gast einlädt) usw.). --Hmwpriv (Diskussion) 08:01, 19. Jun. 2012 (CEST)
Mr. Burns, sorry, aber mit deinen Privattheorien kommst du nicht weit. Ich als aktiver SR stehe an allen Tagen zur Verfügung, an denen ich micht nicht explizit abgemeldet habe. Es ist Blödsinn zu behaupten, das Matches nur an bestimmten Tagen stattfinden. Was ist mit Nachholespielen, Ausfällen anderer SR etc.? Sicherlich sind im Spitzenfußball die Spiele vorhersehbarer, aber dann muß man schon differenzieren zwischen SR, die auf Nationalverbandsebene pfeifen und dem Rest. Und ACHL ist sicherlich genauso relevant wie D, aber offensichtlich anders geregelt wie in D. Da muß man halt auch differenzieren. Trotzdem scheint mir, das du dein Wissen nur aus aktivem Zugucken und privaten Vermutungen speist. Ich setze da mal 11 Jahre aktives Pfeifen dagegen. Und wenn ich dann solche Äußerungen lese: Eine Vorbereitung auf einzelne Spiele ist ja wohl kaum notwendig oder sinnvoll (es besteht da eher die Gefahr, dass die Objektivität beeinträchtigt wird, weil man sich z.B. besonders auf bestimmte Spieler konzentriert, was der Schiri allgemein tun muss ist je in jedem Match gleich). da stellen sich jedem Lehrwart die Nackenhaare hoch. Mit zunehmender Erfahrung ist sicherlich vieles Routine, aber speziell im Spitzenfußball wird jedes Spiel vorbereitet. DA spielt Tabellenstand, letzte Vorfälle etc. alles mit rein. Das mal so in Kürze.--scif (Diskussion) 08:49, 19. Jun. 2012 (CEST)
- Ich weiß nicht, wann bei uns die Schiris normalerweise anreisen, aber die erste offizielle Verpflichtung ist üblicherweise die Inspektiond es Platzes 1h vor Spielbeginn, außer wenn am Vortag schon sehr schlechtes Wetter herrscht, dann gibts schon an dem tag eine erste Platzbegehung, wo entschieden wird, ob das Spiel schon abgesagt wird oder am Spieltag noch eine Inspektion stattfindet. Die Anreise und ich glaub auch die Übnernachtung wird aber in Österreich von den schirirs offiziell selbst organisiert und bezahlt, sie bekommen eine fixe Entschädigung, die viel höher ist als realistische Kosten für Anreise + Übernachtung. Bei Schiris, die viele Bundesliga-Spiele pfeifen ist das Einkommen sogar hoch genug, dass man auch davon schon recht gut leben kann, aber bei weitem nicht so hoch wie in Deutschland, offiziell sind sie natürlich genauso wie in Deutschland ehrenamtlich. Und es kann sein, dass sich die Schiris auf die Spiel vorbereiten, aber trotzdem kann man darüber diskutieren, ob das nicht kontraproduktiv ist, mir ist z.B. aufgefallen, dass Schiris bei bestimmten Spielern oft anders pfeifen, insbesondere wenn diese Spieler in der jüngeren Vergangenheit durch gewisse Verhaltensweisen aufgefallen sind. Aber hier ist wohl nicht die richtige Plattform, um über sowas zu diskutieren. Dass der Schiri in den untesten Ligen früher dort sein muss, als laut offiziellem Ablauf notwendig ist kann ich mir zumindest in Österreich nicht vorstellen, dort sind sie froh, wenn sie überhaupt genug Schiris haben, oft wird deshalb sogar nur mit einem Schiri ohne Assistenten gespielt, in Jugendspielen findet sich oft nicht mal einb schiri, dann pfeift oft ein Vereinsverantwortlicher der Heimmannschaft, natürlich entsprechend "objektiv". Jedenfalls sollte weder dein Standpunkt noch meiner im Artikel stehen, solange keine Quellen vorhanden sind. --MrBurns (Diskussion) 12:37, 19. Jun. 2012 (CEST)
Also, nochmal zum Mitmeißeln: du schreibst offensichtlich aus der Sicht eines Zuschauers, ich aus der Sicht eines SR. Die Ausgangsfrage war, ob ein Spitzen-SR 200 Tage im JAhr investieren muß. Das hast du, weil beleglos, rausgenommen und trifft meine Zustimmung. Punkt. Persönlich kann ich die Zahl nachvollziehen. In der Folge hast du deine persönliche Meinung mit Erfahrungen aus Österreich kundgetan, gewürzt mit Vermutungen. DA du ja nah an der Fanszene bist, wie anderswo geschrieben, meinst du auch, Ahnung von den Schwarzkitteln zu haben. Unabhängig davon, das die Situation in A und D sich im Amateurbereich evtl unterscheidet, sind die Prbleme gleich/ähnlich. Dass der Schiri in den untesten Ligen früher dort sein muss, als laut offiziellem Ablauf notwendig ist kann ich mir zumindest in Österreich nicht vorstellen, dort sind sie froh, wenn sie überhaupt genug Schiris haben, oft wird deshalb sogar nur mit einem Schiri ohne Assistenten gespielt, in Jugendspielen findet sich oft nicht mal einb schiri, dann pfeift oft ein Vereinsverantwortlicher der Heimmannschaft, natürlich entsprechend "objektiv". Hier vermengst du wieder Amateur mit Spitzenbereich. Niemand hat behauptet, das der SR im unterklassigen Bereich vortags anreist. In der Regel 1h vor Spielbeginn. DAs NAchwuchs fehlt, ist kein österreichisches Problem, sondern wohl ein weltweites. Die Folgen sind auch in D die gleichen. Es ist ein Irrglaube zu denken, das jedes Spiel mit SR +SRA besetzt wird. Im Jugendbereich A, B wird wohl so ab Landesliga im Kollektiv angesetzt. Es gibt aber Auswüchse wie Regionalliga Frauen, die auch nur mit einem SR auskommt!! Nachdem ich in den Bereich des SWFV gewechselt bin (Rheinland Pfalz), weiß ich die paradiesischen Zustände beim SFV (Sachsen) zu schätzen. Dort habe ich Kreisliga mit Kollektiv gepfiffen, beim SWFV werden erst ab Bezirksliga Kollektive angesetzt. Man kann also nix verallgemeinern, zumal die Fußball-Landesverbände bis zu einem gewissen Grad solche Sachen selbst festlegen. Von daher würde ich mich mit absoluten Aussagen sehr zurückhalten. Es spricht natürlich nix dagegen, wenn du dir fachkundigen Rat holst und das österreichische SR-Wesen im Spitzen und Amateurbereich recherchierst und die Ergebnisse hier niederschreibst.--scif (Diskussion) 13:01, 19. Jun. 2012 (CEST)
Endspiel
"Viele bekannte deutsche Schiedsrichter litten jahrzehntelang darunter, daß deutsche Mannschaften regelmäßig das Endspiel erreichten und sie deshalb bei Turnieren nur in den Vorrunden eingesetzt werden konnten."
Dieser Abschnitt ist für mich zu ungenau. Welches "Endspiel" ist hier gemeint, bzw. welche Art von Turnieren? ---Ich werde diesen Abschnitt entfernen, da er in dieser Form keinerlei Informationen zu diesem Thema mit sich bringt.
- Ich nehme an, es geht um WM und EM, weil im Europacup gibts ja keien Bewerbe, wo ständig deutsche Mannschaften im Finale waren. Bei der WM und EM wars aber teilweise wirklich der fall, dass Finalis ohne Deutschland selten waren. Die Finalteilnahmen der Deutschen bei der WM waren: 1954, 1966, 1974, 1982, 1986, 1990, 2002 und bei der EM: 1972, 1976, 1980, 1992, 1996, 2008. Die Jahre, in denen Deutschland das Finalegewonnen hat, sind fett hervorgehoben. Mann sieht also, dass z.B. es für deutsche Schiris nach 1978 erst 1994 wieder eine Möglichkeit gab, ein WM-Finale zu pfeifen oder bei der EM nach 1988 erst wieder 2000. --MrBurns (Diskussion) 11:35, 20. Jun. 2013 (CEST)
- Das greift noch zu kurz, du mußt mindestens noch die Halbfinals mit dazunehmen, denn ich meine, auch schon seit einigen Jahren, darf kein SR eines Halbfinalisten weitermachen. Da wird die Tendenz noch eindrucksvoller.--scif (Diskussion) 12:26, 20. Jun. 2013 (CEST)
- Ja, stimmt, weil die Schiris fürs Finale und Halbfinale (und bei der WM auch fürs Spiel um Platz drei) gemeinsam vor den Halbfinals berufen werden. --MrBurns (Diskussion) 12:50, 20. Jun. 2013 (CEST)
- Das greift noch zu kurz, du mußt mindestens noch die Halbfinals mit dazunehmen, denn ich meine, auch schon seit einigen Jahren, darf kein SR eines Halbfinalisten weitermachen. Da wird die Tendenz noch eindrucksvoller.--scif (Diskussion) 12:26, 20. Jun. 2013 (CEST)
Abschnitt "Schiedsrichter in Deutschland"
Hallo, die Abschnitte zu den Schiedsrichterskandalen sind wesentlich veraltet, Amerell ist bspw. seit 2 Jahren verstorben. Habe aber leider nicht die Kompetenz um das alles auszubessern. --Spotnik (Diskussion) 21:33, 14. Jun. 2014 (CEST)
Vierter Offizieller: Adjektiv "vierter" in Groß- oder Kleinschreibung?
Ich habe heute im Abschnitt „Vierter Offizieller“ die dort vorgefundenen Großschreibweisen in Kleinschreibweisen (vierter Offizieller) umgeändert. Diese Änderung wurde vom Benutzer Hmwpriv rückgängig gemacht mit dem Hinweis, im deutschen Regelheft (dem des DFB) sei die Großschreibung verwendet. Das stimmt zwar, jedoch ist in diesem Fall der deutsche (Original-)Text der aktuellen Spielregeln der FIFA, Ausgabe 2014/2015 (gültig seit dem 1. Juni 2014) relevant. Dort kann man sich auf der Seite 58 von der Kleinschreibung überzeugen. Außerdem möchte darauf hinweisen, daß auch im WP-Artikel Vierter Offizieller durchweg die Kleinschreibung verwendet wird; man sollte in der WP schon eine gewisse Konsequenz einhalten. Falls es also keine weiteren Bedenken oder Gegenargumente gibt, möchte ich gerne die Kleinschreibung wiederherstellen. Wikkipäde (Diskussion) 19:36, 18. Jul. 2014 (CEST)
Noch eine Ergänzung: Im Abschnitt "Schiedsrichter in Deutschland" gibts es auch einmal vierte Offizielle, im Abschnitt "siehe auch" einen Link zum fünften Offiziellen - jeweils in Kleinschreibung. So wäre das ein ziemliches Durcheinander. Ich bin für konsequente und einheitliche Kleinschreibung. Wikkipäde (Diskussion) 20:21, 18. Jul. 2014 (CEST)
- Und die einheitliche Schreibweise kann nur die große Variante sein, da es sich um einen feststehenden Begriff analog zur Roten Karte handelt. In diesem Fall vertraue ich der DFB-Variante mehr, da kennt man sich mit deutscher Grammatik ziemlich sicher besser aus. Wenn wir also Änderungsbedarf haben, dann in der Beseitigung der kleinen Schreibweise. --Hmwpriv (Diskussion) 09:13, 19. Jul. 2014 (CEST)
- Zum Punkt „feststehende Begriffe“: Es gibt keine Regel, gemäß der für solche grundsätzlich die Großschreibung gilt. Im Gegenteil, der Regelfall ist die Kleinschreibung (siehe § 63 der amtl. Regelung der deutschen Rechtschreibung).
- Zum Punkt „da kennt man sich mit deutscher Grammatik ziemlich besser aus“: Mal abgesehen von der seltsamen Formulierung „ziemlich besser“ und der Tatsache, daß es hier weniger um Grammatik geht: Woran kann man denn eine solche Beurteilung festmachen? Warum schreibt denn der DFB beispielsweise ständig und oft Schiedsrichter-Ball? Da ist doch Schiedsrichterball, wie es bei der FIFA und hier in der WP heißt, eindeutig besser, denn Komposita schreibt man im Deutschen üblicherweise zusammen. Und wenn im Zusammenhang mit den Signalen des Schiedsrichterassistenten im Abseitsfall in der FIFA-Fassung (Seite 97) von „auf der entfernteren Seite“ gesprochen wird, warum verwendet man dann in der DFB-Fassung (Seite 55) den Ausdruck „auf der gegenüber liegenden Seite“ (der sogar orthographisch falsch ist)?
- Zum Punkt gelbe/rote Karte oder Gelbe/Rote Karte?: Was hier die Frage groß oder klein betrifft, gilt folgendes: Bis 2006 war die kleingeschriebene Form die (einzig) richtige, seit 2006 gilt zusätzlich daneben auch die großgeschriebene. Das heißt, daß im allgemeinen Schreibgebrauch beide Möglichkeiten gleichermaßig richtig („gleichberechtigt“) sind. Wenn nun die FIFA in ihrem deutschsprachigen Regelwerk (sogar in diesem Fall) bei der Kleinschreibung bleibt, dann sollte man dies zumindest nicht einfach so als belanglos abtun.
- Begriffe wie zweite Spielhälfte, kleines Finale oder rechter Außenverteidiger sind z. B. auch gängige Begriffe aus dem Fußballsport; soll man die etwa nun Zweite Spielhälfte, Kleines Finale oder Rechter Außenverteidiger schreiben? Wikkipäde (Diskussion) 15:01, 20. Jul. 2014 (CEST)
- Oh je, „ziemlich besser“ - tja, wenn die Finger schneller tippen als der Kopf formuliert ... Ich schiebe es einfach mal auf die Hitze der letzten Tage.
- Termini technici werden üblicherweise durchgehend groß geschrieben, siehe „Rote Karte“. Natürlich stellt sich die Frage, ab wann ein Begriff dieses Attribut verdient. Im konkreten Fall halte ich dies aber für unzweideutig, weil schon der „Offizielle“ mehrdeutig ist - handelt es sich dabei um einen Funktionär des Verbandes oder um einen der Vereins, der teilweise ebenso betitelt wird? Von daher ist der Vierte Offizielle ein ganz eindeutige Tätigkeitszuordnung und Beschreibung. --Hmwpriv (Diskussion) 07:04, 21. Jul. 2014 (CEST)
- Deine Aussage „Termini technici werden üblicherweise durchgehend groß geschrieben, siehe 'Rote Karte'“ ist nicht allgemeingültig. Ganz allgemein ohnehin nicht (siehe § 64 E der amtl. Regelung), aber auch im Fußballbereich selbst nicht. Nehmen wir als Beispiel die Termini direkter Freistoß und indirekter Freistoß. Niemand würde auf die Idee kommen, dabei die Adjektive auch groß zu schreiben.
- Ich hatte meine Änderung in Kleinschreibung (vierter Offizeller) damit begründet, daß der Terminus genau so in den aktuellen Spielregeln der FIFA enthalten ist. Mir ist immer noch nicht klar, wieso das vollkommen belanglos sein sollte. Beide verwenden die deutsche Sprache als offizielle Sprache, die FIFA (neben Englisch und Französisch) und der DFB. Auf die Fußballfachwelt (und damit auf die Verwendung von deren Termini) bezogen ist die FIFA aber eindeutig höherrangig. Außerdem deuten einige Stellen in den Regeln des DFB (die ich weiter oben schon angeführt hatte) nicht gerade auf dessen besondere schriftsprachliche Kompetenz hin. Wikkipäde (Diskussion) 13:13, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Wenn ich die FIFA-Übersetzung ansehe, drängt sich an einigen Stellen schon der Verdacht auf, dass hier kein deutscher Muttersprachler am Werk war. Eine Rangordnung zwischen FIFA und DFB - wobei die FIFA übrigens gar nicht der Regelgeber ist, sondern das IFAB - auf eine Übersetzung übertragen zu wollen, sehe ich als gewagt an; ob eine Übersetzungsvariante wirklich besser ist, nur weil die „höherrangige“ Organisation das englische Original verfasst und dann die Übersetzung veranlasst hat? Tatsache ist, dass im Tagesbetrieb eines Schiedsrichters immer wieder teils gravierende Übersetzungsfehler auftauchen, wo die englische und die deutsche Variante nicht in Einklang zu bringen sind - und der DFB hat sich ja durchaus an die Übersetzung zu halten.
- Es ist für meine Begriffe immer auch willkürliche Festlegung (des Sprachgebrauchs), ab wann es sich um einen feststehenden Begriff handelt. Auch daraus lässt sich keine zwingende Logik ableiten - und wenn ich von „üblicherweise“ spreche, so impliziert das, dass es keine generelle Allgemeingültigkeit der Aussage gibt.
- Wohlwissend, dass das Argument auch nicht wirklich zwingend ist, aber: Was ist denn im deutschsprachigen Raum weiter verbreitet? Alleine aufgrund der Masse dominiert hier der DFB mit mehr als 75.000 Schiedsrichtern, welche das DFB-Regelheft nutzen. Der ÖFB nutzt die FIFA-Variante, in den eigenen Erläuterungen kommt der Vierte Offizielle genau einmal in einer Tabelle vor. Tante Google findet deutlicht mehr "Vierte" als "vierte", dafür aber auch gar nicht mal so wenige "4.". Nach der reinen Masse an Treffern und Nutzung hat also die Großschreibung die Nase ziemlich deutlich vorne.
- Fasse ich also zusammen, so ist die Qualität der Übersetzung des Öfteren fraglich, eine Rangfolge besteht nicht, in der Nutzung hingegen dominiert die Großschreibung - und wir gleiten langsam in eine akademische Diskussion fraglichen Nährwerts ab, gerade weil es offenkundig keine zwingende „richtige“ Lösung zu geben scheint. --Hmwpriv (Diskussion) 20:48, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Wenn ich die FIFA-Übersetzung ansehe, drängt sich an einigen Stellen schon der Verdacht auf, dass hier kein deutscher Muttersprachler am Werk war. Eine Rangordnung zwischen FIFA und DFB - wobei die FIFA übrigens gar nicht der Regelgeber ist, sondern das IFAB - auf eine Übersetzung übertragen zu wollen, sehe ich als gewagt an; ob eine Übersetzungsvariante wirklich besser ist, nur weil die „höherrangige“ Organisation das englische Original verfasst und dann die Übersetzung veranlasst hat? Tatsache ist, dass im Tagesbetrieb eines Schiedsrichters immer wieder teils gravierende Übersetzungsfehler auftauchen, wo die englische und die deutsche Variante nicht in Einklang zu bringen sind - und der DFB hat sich ja durchaus an die Übersetzung zu halten.
- Es sollte zumindest innerhalb eines Artikels einheitlich gehandhabt werden, da es nun mal keine „richtige“ Lösung gibt. In diesem Fall vielleicht mit Großschreibung, weil das schon länger (unbeanstandet) im Artikel stand. Ein Beispiel sind auch die deutschen oder Deutschen Meister, ich bin da selbst hin- und hergerissen. Für die Großschreibweise hier spricht, dass man bei den anderen drei „Offiziellen“ ja gar nicht von „Offiziellen“ spricht, der vierte also nicht einfach ein weiterer, sondern ein ganz spezieller (mit eigener Bezeichnung) ist. --Janjonas (Diskussion) 21:16, 24. Jul. 2014 (CEST)
- Oh je, „ziemlich besser“ - tja, wenn die Finger schneller tippen als der Kopf formuliert ... Ich schiebe es einfach mal auf die Hitze der letzten Tage.
- Zur erwähnten Einheitlichkeit innerhalb eines Artikels (Janjonas): Die ist ja nun, nach der Rückänderung, gerade nicht gegeben! Eine Einheitlichkeit im gesamten Portal Fußball erst recht nicht.
- Und noch etwas: Bei der Fehlentscheidung, die vor kurzem im Spiel der Fußball-Bundesliga Eintracht Frankfurt gegen FC Augsburg zu einem unberechtigten Elfmeter geführt hatte, war ja bekanntlich die versuchte Meldung des vierten/Vierten Offizielle Patrick Ittrich wegen technischer Mängel nicht bis zum Schiedsrichter gelangt. Die Presse berichtete ausführlich darüber. Ich habe dabei einmal darauf geachtet, wie es dabei mit der Schreibung aussah: klein oder groß? Nun, man fand zwar auch öfters die Großschreibung „Vierter Offizieller“, aber:
- Sowohl das Fachmagazin Kicker als auch die beiden großen Sendeanstalten ARD und ZDF (sportschau.de und zdfsport.de) verwendeten in ihren Berichten die Kleinschreibung „vierter Offizieller“. Ebenso taten es die beiden Wochenmagazine FOCUS und SPIEGEL. Ebenso die größeren Tageszeitungen FAZ, Stern, DIE WELT, BILD. Auch viele weitere Zeitungsredationen (Berliner Morgenpost, Kölner Stadt-Anzeiger, Frankfurter Neue Presse, Hamburger Morgenpost, Saarbrücker Zeitung, Schwäbisches Tagblatt, Augsburger Allgemeine, Abendzeitung München). Wat nu? Wikkipäde (Diskussion) 14:01, 24. Sep. 2014 (CEST)
- kicker ein Fachmagazin? Ich schmeiß mich weg ...
- Ich habe die Zeit genutzt und die Situation noch einmal analysiert: Wenn ich das Sportrecht betrachte, so gibt es eine ganze Reihe Offizieller, nachlesbar auf jedem Spielbericht im DFBnet, in Auszügen auch in der öffentlichen Variante fussball.de - Schiedsrichter und Assistenden werden in diesem Kontext interessanterweise nicht als Offizielle bezeichnet. Um nun aber den 4. Offiziellen (eben ganz bewusst die Ziffer gewählt) sofort und eindeutig erkennbar zu machen und sicher von einer Aufzählung zu unterscheiden, bleibt nur die Möglichkeit der Großschreibung, was auch den Status als feststehenden Begriff unterstreicht. Die einzige offizielle Quelle in diesem Kontext - das Regelwerk - spricht übrigens auch - und das ausschließlich - vom "Vierten Offiziellen"; das ist belastbar und sollte unsere Richtschnur sein. --Hmwpriv (Diskussion) 17:57, 24. Sep. 2014 (CEST)
- kicker ein Fachmagazin? Ich schmeiß mich weg ...
Rolle des Assistenten bei Spielerwechseln
In Regel 6, wo die Pflichten des Assistenten beschrieben werden, heißt es zu Auswechslungen nur:
anzeigen [...] wenn eine Auswechslung gewünscht wird
In Regel 3 steht unter Auswechselvorgang:
Der Auswechselspieler darf das Spielfeld erst betreten, nachdem der zu ersetzende Spieler das Spielfeld verlassen und er ein Zeichen des Schiedsrichters erhalten hat.
Der Assistent wird nicht erwähnt.
In diesem FIFA-Dokument, allerdings wohl schon älter, steht aber auch: Sie haben [...] den Auswechselvorgang zu beaufsichtigen.
In der Praxis ist es wohl so, dass in unteren Ligen, in denen es keine vierten Offiziellen gibt, der Assistent zumindest die Auswechslung (zusätzlich) notiert, und meist auch die Schuhkontrolle vornimmt.
--Janjonas (Diskussion) 18:51, 10. Okt. 2014 (CEST)
- Laut Regelwerk - übrigens auch in den IFAB-Anweisungen zur Regel 3 - zeigt der SRA nur den Wechselwunsch an. In den Ligen mit Assistenten und ohne Vierten Offiziellen ist es gängige Praxis, dass SRA1 die Auswechslung überwacht, wozu die Ausrüstungskontrolle (mehr als nur die Schuhe) gehört. Notieren sollen den Wechsel übrigens neben dem SR beide SRA. --Hmwpriv (Diskussion) 10:36, 11. Okt. 2014 (CEST)
SR-Statistik des DFB auf dessen Website, online nicht mehr abrufbar
Hallo Hmwpriv, ich weiß im Moment nicht welche Statistikseite Du meinst, aber die SR Statistik ist hier auf dfb.de als PDF Datei abrufbar. --Gruß Arndtmc1 (Diskussion) 08:01, 14. Sep. 2015 (CEST)
- Danke, ich hatte nur den damaligen Link zur seinerzeit aktuellen Statistik - und der läuft heute ins Nirwana ... --Hmwpriv (Diskussion) 06:45, 15. Sep. 2015 (CEST)
Trikotfarbe
Früher waren Schiedsrichter immer schwarz gekleidet. Seit wann ist das so? War das vorgeschrieben oder nur "üblich"? Irgendwann durften Schiedsrichter auch bunte Sachen tragen, etwa ein rotes Trikot zur schwarzen Hose, was früher wohl auch als Ausnahme (etwa wenn eine Mannschaft zu dunkle Trikotfarben hate) zulässig? Darüber wäre mal ein eigener Abschnitt wünschenswert. --RokerHRO (Diskussion) 10:27, 7. Dez. 2015 (CET)
- Wobei das Thema nicht ganz so einfach ist - und die Quellenlage eher dürftig. Das schwarze Trikot war mehr oder weniger von Anfang an das Kennzeichen des Schiedsrichters. Allerdings - ältere Fotos machen das deutlich - erinnerte das noch sehr lange nicht an ein Trikot, sondern an eine Kombination aus Hemd und Jacket. Zu dieser Zeit war die schwarze Trikotfarbe auch im Regelwerk verankert. Anfang der 1980er erfolgte eine erste Lockerung, die farbige Kragen erlaubte, was gewissermaßen eine Umgehung der Regel darstellte, andererseits blieb das Trikot noch (regelkonform) schwarz. Erst später wurde diese Regelung ganz aufgegeben, wobei die Passage aus dem Regelwerk gestrichen wurde. In Deutschland hat der DFB in seinen eigenen Zusätzen zum Regelwerk die Dominanz des schwarzen Trikots für Schiedsrichter aber noch festgeschrieben (Mannschaften, die in schwarzen Trikots auflaufen wollen, müssen im Zweifelsfall wechseln), Österreich und die Schweiz kennen diesen Vorrang nicht (mehr). --Hmwpriv (Diskussion) 06:32, 8. Dez. 2015 (CET)
Allerdings ist schon aus den 1970er-Jahren bekannt, dass die Schiedsrichter bei Matches der schottischen Nationalmannschaft eine Bluse trugen, welche sich von beiden Teams unterschieden haben - also nicht schwarz. In Österreich haben die dort praktisch immer noch von den Verbänden nominierten (qualifizierten) Referees meist Schiedsrichtergarnituren (Blusen) in unterschiedlichen Farben dabei, um flexibel zu sein. --89.144.200.96 13:21, 6. Apr. 2016 (CEST).
Nominierung von Schiedsrichter - Ablehnungen
Es wäre recht interessant, etwas zu diesem Thema zu erfahren, inwieweit eben die FIFA oder UEFA bei ihren Turnieren (speziell Weltmeisterschafts- und Europameisterschafts-Endrunden) nebst den ohnehin vorhanden sein müssenden Qualifikationen der diversen Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterteams auch noch andere Komponenten berücksichtigen. Es kam auf alle Fälle einmal eine Änderung, dass nun gesamte Teams eines Landes ein Spiel leiten (während z.B. zuvor bei einem Weltmeisterschaftsmatch der Referee eventuell aus Australien kam, ein Assistent aus den USA etc.). Und dass ab dem Viertelfinale (?) Schiedsrichter jener Länder, die in dieser Periode des Turniers noch vertreten sind, keine Einsätze mehr haben. Ablehnungen gibt es wahrscheinlich nur auf nationaler Ebene, wobei sowohl ein Verein einen bestimmten Schiedsrichter als auch dieser einen bestimmten Verein (meist auf eine gewisse Dauer hin) ablehnen dürfen, wenn triftige Gründe vorliegen (meist also gröbere Unstimmigkeiten anlässlich einer Spielleitung). --89.144.230.178 17:59, 6. Apr. 2016 (CEST).
- Da du dich seit ein paar Tagen im Fußballbereich mit zahlreichen Meinungsbeiträgen hervortust, wäre es sinnvoll, dass du dich mit einem Benutzernamen anmeldest. Das erleichtert die Kommunikation. --Janjonas (Diskussion) 22:57, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Es würde es auch erleichtern, wenn er seine Kommentare mal bissl strukturiert, das ist meist Kraut und Rüben, ohne das man einen größeren Zusammenhang ableiten kann.--scif (Diskussion) 09:06, 7. Apr. 2016 (CEST)
Schiedsrichter in Österreich
Fast alle Landesverbände verfügen offensichtlich über ausreichend qualifizierte Schiedsrichter, so dass Systeme wie in Deutschland oder der Schweiz anscheinend noch nicht erforderlich sind. Es gibt auch neue Modelle (unterschiedlich in den Landesverbänden gehandhabt): So dürfen auch angesichts des sonst eingetretenen Schiedsrichtermangels Referees in höherem Alter nach bestimmten Richtlinien Herren- bzw. Kampfmannschaftsmatches leiten. In Kärnten etwa war bislang für Matches der höchsten Landesklasse (also "Kärntner Liga") eine Altersgrenze bis 48 Jahre gegeben, für eine Klasse tiefer ("Unterliga") waren es 50, etc. - nunmehr lautet die Altersgrenze 60 für die Landesliga und 70 für alle anderen. Dass die körperliche Fitness und auch die Regelkenntnis passen müssen, wird bei dementsprechenden Lauf- und Regeltests mehrmals überprüft (aber das gilt ohnehin auch für die "Jüngeren"). Matches der Reserveteams und teilweise im Kinder- und Jugendfußball bleiben überwiegend "unbesetzt" und werden meist von Vereinsfunktionären (und dies sehr oft in Zivilkleidung) geleitet. Bei Matches in den unteren Spielklassen gibt es großteils nur einen Schiedsrichter, doch können die Vereine (rechtzeitig) für diverse Matches einen Assistenten anfordern. Die Gebühren in Österreich sind im Amateurbereich höher als in Deutschland. Die Nominierung der Schiedsrichter erfolgt teilweise zentral (wie z.B. in Kärnten durch einen dafür nominierten Referenten des Schiedsrichterkollegiums) oder auch (großteils) dezentral (z.B. Oberösterreich - durch den sogenannten "Gruppensprecher", also Chef einer Schiedsrichtergruppe, in Deutschland als Staffel bekannt). --89.144.200.96 13:41, 6. Apr. 2016 (CEST).
- Die Zahl der verfügbaren Schiedsrichter ist in allen drei Ländern regional unterschiedlich und hängt zusätzlich von deren Einsatzbereitschaft ab. Nebenbei: Wenn, wie Du selbst ausführst, die Altersgrenzen angehoben werden und diverse Spiele unbesetzt bleiben, verfügt man ganz offensichtlich auch in Österreich nicht über eine hinreichend große Zahl an Schiedsrichtern. --Hmwpriv (Diskussion) 14:08, 6. Apr. 2016 (CEST)
Ja und nein, es könnte selbstverständlich noch etwas mehr sein (wobei z.B. der Wiener Verband auf meine Anfrage mitteilte, er habe genügend, während andere jenes Maß haben, welches auszureichen scheint). Diverse Nichtbesetzungen erfolgen aber eher aus Kostengründen: Während in Stadtbereichen mehr Schiedsrichter angesiedelt sind, somit der Schiedsrichter praktisch mit dem Fahrrad zu diversen Matches fahren könnte, ist das in gewissen Seitentälern nicht dermaßen gegeben. Da würde ein Schiedsrichter vielleicht für ein Reserve- oder Nachwuchsspiel nur für eine Strecke bei zumindest 60 km haben. Und da zudem - wie auch ausgeführt - die Gebühren auch etwas höher sind, wäre dies für gewisse relativ unbedeutende Matches zu kostspielig für einen kleinen Klub. Wenn Vereine trotzdem die Matches besetzt haben wollen, müssen sie das (wie auch beim Wunsch nach einem Assistenten) melden (wobei der Assistent in vielen Fällen ein Reservespiel leiten könnte. bzw. es ohnehin dazu kommt, dass bei mehreren Matches desselben Vereins eine solche Verknüpfung gegeben ist). Dass wegen der Schiri-Gebühren überall gemeckert wird, ist ein anderes Thema... Als Unterschied zu Deutschland ist vor allem wesentlich, dass dort die Schiedsrichter einem Verein angehören MÜSSEN, während in Österreich die Verbands-Schiedsrichter dies keinesfalls dürfen. --89.144.230.178 17:50, 6. Apr. 2016 (CEST).
- so dass Systeme wie in Deutschland oder der Schweiz anscheinend noch nicht erforderlich sind. Was sind denn für Systeme erforderlich? So paar Sätze bar jeden Beleges einfach hingehauen, die am Ende einfach nichts aussagen, was wird das? Das wir Vereinsmitglieder sind, hat vor allem erstmal versicherungsrechtliche Gründe und bringt den Nebeneffekt, das Nachwuchsspiele, bei denen kein SR angesetzt ist, meist von den vereinseigenen SR gepfifen werden, so sie Zeit haben.--scif (Diskussion) 22:38, 6. Apr. 2016 (CEST)
- Und ergänzend: Ich habe demnächst mal wieder eine der gar nicht so seltenen Ansetzungen, bei denen ich - trotz Ballungsraum Rhein-Main - für die zweitunterste Herrenspielklasse die Entfernung von 50 km für die einfache Strecke wohl mal wieder überschreiten werde - Kostengründe ...?!? --Hmwpriv (Diskussion) 07:23, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Das man für Spitzenspiele auch SR aus anderen Fußballkreisen nimmt, ist ja nix neues. Außerdem gibt es SR-Vereinigungen, die permanent jedes Wochenende SR anderer Kreise brauchen, weil sie chronisch unterbesetzt sind. Ich halte angesichts einer Zahl von derzeit wohl 78.000 SR in D einen Vergleich mit den Verhältnissen in A eh für kaum sinnvoll.--scif (Diskussion) 09:04, 7. Apr. 2016 (CEST)
- Und ergänzend: Ich habe demnächst mal wieder eine der gar nicht so seltenen Ansetzungen, bei denen ich - trotz Ballungsraum Rhein-Main - für die zweitunterste Herrenspielklasse die Entfernung von 50 km für die einfache Strecke wohl mal wieder überschreiten werde - Kostengründe ...?!? --Hmwpriv (Diskussion) 07:23, 7. Apr. 2016 (CEST)
Ich wollte auch nur einen Unterschied aufzeigen, wenn ich schrieb, dass in Deutschland dies anders ist. Wie eben dort auch alles viel besser organisiert zu sein scheint. Bei Herrenspielen gibt es auch in Österreich Anreisen von auch 100 km (weil eben in den Randgebieten nicht so viele Schiedsrichter angesiedelt sind). Ein Vergleich mit Deutschland ist nie möglich, weil es in Deutschland eben auch diese Regelungen mit den von den Vereinen abgestellten "Pflichtschiedsrichtern" gibt. Ich weiß gar nicht, wie viele Schiedsrichter (alle praktisch Verbands-Schiris) es insgesamt gibt, in Kärnten dürften es um die 200 sein, und andere kleinere Landesverbände (da gibt es doch zumindest weitere drei mit Vorarlberg, Tirol und Burgenland) werden auch nicht andere Zahlen haben...Aber wir haben in Österreich auch nur 5 Städte mit über 100.000 Einwohnern... Es ist auch fraglich, ob es in Deutschland Fußballvereine gibt, die in 1.500 m Seehöhe angesiedelt sind und dort ihre Sportanlagen haben? Ich hoffe für Sie auch, dass Sie mit den Fahrtspesen nicht zu kurz kommen. Ich weiß nur so viel, dass z.B. in Kärnten in der Landesliga und Unterliga (also den beiden höchsten Ligen im Bereich dieses Verbandes) ein etwas anderes Abrechnungssystem besteht als in den darunter liegenden beiden Spielklassen. Das würde aber hier zu weit führen und das Grundthema verfehlen...--89.144.214.187 15:56, 7. Apr. 2016 (CEST).
- Vielleicht mal vorab. Der Artikel an sich ist gelinde gesagt, suboptimal. Da gehört an sich mal ein kräftiges Review gemacht und in dem Zusammenhang auch eine Unterteilung. Der Artikel Fuba-SR kann an sich nur allgemeingültig beschreiben, was weltweit Usus ist. Dann sollte es drei Artikel geben SR-Wesen D, A und CH. Dort kann man den ganzen Organisationsaufbau usw reinpacken, da führt auch nichts zu weit. Da ließ sich auch vernünftig ein Spesensystem, ein Qualifierungssystem usw darstellen. Allerdings nachvollziehbar und sachlich verständig und nicht nur vom Hörensagen. Wir können das gerne angehen, aber da braucht es mehr als einen Autor.--scif (Diskussion) 19:51, 7. Apr. 2016 (CEST)
Zivil- oder Privat-Schiedsrichter, "Schiedsrichter-Streik"; Verletzung des Schiedsrichters
Vielleicht in Deutschland auf Grund des bis ins letzte Detail bestens durchdachten Systems kaum der Fall, kann es sein, dass auch eine Zivilperson ein Match leiten müsste. In diesem Fall avanciert diese Person genauso zu einem "Offiziellen" mit allen Vollmachten, was vor allem auch bedeutet, dass ein Spieler z.B. bei einer Beleidigung dieses "privaten" Schiedsrichters dieselben Strafen erhält wie in den Fällen mit einem sonst üblichen Schiedsrichter. Interessant wäre etwas davon zu erfahren, seit wenn in Deutschland dieses nun geltende System mit den vielen Schiedsrichtern von jedem Verein besteht.
Was gerade das Nichterscheinen eines nominierten Schiedsrichters anbelangt (es könnte auch sein, dass er zwar eintrifft, aber sich aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Spielleitung in der Lage fühlt), ist allgemein wohl dahingehend vorzugehen, dass entweder ein eingeteilter Assistent das Amt übernimmt (möglicherweise kann es da auch noch Abstufungen geben, wenn 2 Assistenten anwesend sind) oder auch ein sonst (zufällig) anwesender (neutraler) Schiedsrichter das Match leitet. (Bei Bundesligamatches, Länderspielen oder auch Matches im Europacup soll es auch die Möglichkeit geben, dass der "Vierte Offizielle" die Spielleitung übernimmt, wobei sogar die Variante bestehen könnte, dass der Assistent übernimmt und der "Vierte Offizielle" als Assistent fungiert.) In weiterer Folge wird es wohl ein "Vereins-Schiedsrichter" sein (Frage: nur der vom Gastgeber - eventuell eine Auslosung, wenn die Gäste auch einen solchen aufbieten?). Der "Zivil- oder Privat-Schiedsrichter" (auf den sich die beiden Parteien einigen oder der auch ausgelost wird) ist eine letzte Alternative. Was bei Nicht-Einigung (damit eventuelle Absage) sein kann, werden die dementsprechenden Ausschüsse des zuständigen Verbandes entscheiden (es könnte zu einer Neuansetzung kommen, aber auch eine "Strafbeglaubigung" ist möglich; diese entweder mit einem 3:0 für eine der beiden Mannschaften oder auch einem "X:0", wie es zumindest in Bayern bezeichnet oder gehandhabt wird).
Da spielt auch etwas das Thema "Schiedsrichterstreik" mit hinein. Ob ein solcher in Deutschland oder sonst in einem Land vorgekommen ist? Es gab in Österreich in den 1960er-Jahren einmal Differenzen beim niederösterreichischen Verband, jedoch ist nicht evident, inwieweit da auch Spielleitungen betroffen waren. Zwei Fälle sind aber registriert - nochmals anzumerken ist, dass in Österreich das System dieser "Vereinsschiedsrichter" wie in Deutschland praktisch unbekannt ist - es also "nur" offizielle Verbandsschiedsrichter gibt (zumindest zum Zeitpunkt der Streiks war dies in den betreffenden Verbänden der Fall):
Zum Wochenende 10./11. April 1976 "streikten" die Schiedsrichter der Steiermark. Es ging offensichtlich darum, dass sich die Referees durch die "Strafaussprechung" seitens der Verbandsgremien gegenüber den Vereinen und Spielern zu wenig geschützt fühlten (zu geringe Strafen trotz dementsprechender Anzeigen). Der damalige Termin brachte in Gesamt-Österreich eine Runde im "ÖFB-Cup", wobei zu diesem Zeitpunkt ohnehin nur mehr Klubs aus höheren Ligen teilnahmen. Die zu diesen Cup-Matches nominierten Schiedsrichterteams aus der Steiermark dürften angereist sein (ich habe zumindest den Beleg für das Cup-Match Rapid Lienz gegen Linzer ASK), aber alle innerhalb des Bundeslandes Steiermark stattfindenden Matches liefen ohne die nominierten Refs über die Bühne. Die Matches wurden von den Zivilpersonen geleitet, wobei es auch zu einigen Spielabbrüchen kam. (Es muss aber angemerkt werden, dass angeblich da und dort geprüfte Schiedsrichter, sogar solche aus dem benachbarten Kärnten, als Privatperson antraten.) Das zweite Mal war es am 11./12. Oktober 2008 in Kärnten. Hier war die Nichtgenehmigung höherer Fahrtspesen der Grund - offiziell wurde von den Verantwortlichen des Schiedsrichterkollegiums nicht von einem Streik gesprochen, denn (fast) alle Schiedsrichter meldeten sich krank (da und dort verletzt). Nur eine Handvoll der Refs erschien zu den Matches. Während fast alle Pflichtspiele überall (wenn auch da und dort mit Problemen) abgewickelt wurden, waren es einige ausgerechnet in der "Kärntner Liga" als höchste Spielklasse, die nicht ausgetragen wurden. Ob die zuständigen Vereinsfunktionäre sich nicht auf eine Person einigen konnten oder sogar wollten (in der Hoffnung auf eine Neuansetzung), ist unbekannt. Jedenfalls hat der Verband diese ausgefallenen Spiele mit 0:0 und Null Punkten strafbeglaubigt (dies höchstwahrscheinlich in Verbindung mit einer Geldstrafe), nur hatten die Beglaubigungen zu Saisonschluss keine Auswirkungen, weil die betroffenen Mannschaften trotzdem den Klassenerhalt schafften.
Hinsichtlich Verletzungen oder sonstigen Indisponiertheiten des Schiedsrichters wird praktisch gleich vorzugehen sein - wie bei Spielbeginn, wenn ein Schiedsrichter nicht erscheint etc. - Es kam auch schon vor, dass ein Schiedsrichter noch als Assistent weitermachte. Die Möglichkeit zu einer Weiterleitung durch einen anderen Schiedsrichter gibt es verhältnismäßig nicht so lange (um 1972 war dies jedenfalls noch nicht erlaubt). Bis dahin war ein solches Spiel abzubrechen, hat auch von keinem Assistenten oder anderen geprüften Schiedsrichter fortgesetzt werden dürfen. Eine eventuell restliche Spielzeit konnte aber als "Freundschaftsspiel" absolviert werden. --Gödvolltreffer (Diskussion) 16:13, 12. Apr. 2016 (CEST).
- Mir fällt es schwer, ruhig zu bleiben. Was willst du eigentlich? Aufmerksamkeit? Es gibt in D ne Spielordnung, da ist alles klar festgelegt, auch das Regelwerk des DFB gibt, alles einsehbar. Bevor du hier deinen Sermon abläßt, informiere dich.--scif (Diskussion) 15:32, 12. Apr. 2016 (CEST)
Ich stelle meine Ausführungen auch nur zur Diskussion. Beim einen oder anderen dachte ich mir, dass es schwer ist, dies im Internet immer gleich zu finden. Und die DFB-Ordnungen treffen eben nur in Deutschland zu. Trotzdem: Falls meine Strophen als unrichtig und/oder unwichtig bzw. Katastrophen angesehen werden, nehme ich das zur Kenntnis - dann soll es eben gelöscht werden. --Gödvolltreffer (Diskussion) 16:19, 12. Apr. 2016 (CEST).
- Zuerst sehe ich mal keine klar formulierte Frage. Du kopierst her mal eben schnell was rein nach dem Motto: Hund friß oder stirb. Ich frage nochmal: was willst du eigentlich, was interessiert dich? Dann sehe ich keinen einzigen Beleg für irgendwas, das kommt alles wie Hörensagen daher. Nen Account hast du ja nun, leg ein Nutzerprofil an , auf Deutsch: Kotz dich aus. Ich sehe momentan noch nicht, wo ich ansetzen soll.--scif (Diskussion) 19:26, 12. Apr. 2016 (CEST)
Über so viel Freundlichkeiten bin ich recht überrascht. Jeder Satz in meinem Text kann eine Frage sein. Aber nachdem ich ohnehin auch angeboten habe, dass alles gelöscht werden kann, dann vergessen Sie es und löschen Sie es doch einfach. Denn ich habe ja ohnehin lt. Ihrer Version z.B. das mit den Streiks nur erfunden. Denn was nicht sein kann, weil so etwas in Deutschland wirklich unmöglich ist, kann einfach nicht sein. Damit Schluss für immer, ich verbleibe trotzdem herzlichst, auf Provokationen gehe ich nicht ein. --Gödvolltreffer (Diskussion) 21:41, 12. Apr. 2016 (CEST).
- Denn ich habe ja ohnehin lt. Ihrer Version z.B. das mit den Streiks nur erfunden. Das steht genau wo? Das Fordern von Belegen ist bei dir schon eine Unterstellung, das du was erfunden hast? Junge, kapier erstmal, wie WP funktioniert. Jeder Satz in meinem Text kann eine Frage sein. Ja eben, kann. Warum kannst du nicht einfach klare Fragen stellen? Ich bin über jeden froh, der den Artikel weiterbringt, und wenn sich das SR-Wesen in A so von D unterscheidet, wäre ein Artikel zum SR-Wesen in A wichtig. Aber so wie du das willst, funktioniert das nicht. Disks vollklatschen mit irgendwelchen Vermutungen usw kann ich auch. Speziell was den ganzen Bereich des Nichtantretens des SR betrifft, gibt es in D klare Regelungen. So, entweder du spielst weiter die beleidigte Leberwurst, oder du strukturierst mal deine Gedanken kleinschrittig, so das man was nachvollziehen kann. Das wäre mein Angebot.--scif (Diskussion) 22:48, 12. Apr. 2016 (CEST)
- Es gab durchaus schon SR-Streiks in Deutschland - aber meist in der Form, dass absichtlich bestimmte Spieltage/Ligen nicht angesetzt wurden. Unabhängig davon kommt es an jedem Spieltag vor, dass Spiele ohne offiziellen SR stattfinden müssen (wurde, ggf. mangels Masse, nicht angesetzt, SR kurzfristig ausgefallen etc.) - und in den Landesverbänden des DFB (und das dürfte in A und CH ähnlich sein) gibt es Regelungen, wie zu verfahren ist, wenn kein offizieller SR kommt. Diese Regelungen sehen teilweise vor, dass eben auch „Zivilisten“ Spiele als SR leiten, diese sind dann aber wie offizielle SR anzusehen, was Rechte und Pflichten angeht. --Hmwpriv (Diskussion) 06:38, 13. Apr. 2016 (CEST)
FIFA-Schiedsrichter
Die FIFA vergibt seit langem ihre Abzeichen nur jeweils für ein Jahr. Zuvor gab es aber die Möglichkeit, dass ein Referee dieses Abzeichen sogar auf Lebenszeit erhalten hat - und somit durfte ein solcher Referee bei einer Spielleitung jederzeit dieses Abzeichen bei einer Spielleitung tragen. Der Kärntner Schiedsrichter Franz Latzin (Jahrgang 1943) ist ein solcher Referee. --89.144.228.161 19:29, 27. Jul. 2016 (CEST).
Geschichte der Schiedsrichter und auch Ersatz für den Schiedsrichter
Es wird auch berichtet, dass die damaligen "Umpires" sogar noch in gesitteter Bekleidung eines Gentleman amtierten, also mit Hut und Anzug. --89.144.200.96 13:17, 6. Apr. 2016 (CEST).
- Es ist auch erwähnenswert, dass bis sicherlich hin in die 1970er-Jahre (wer weiß BITTE mehr???) ein Schiedsrichter nicht ersetzt werden durfte. Wenn ein Match begonnen wurde, musste es vom selben Ref. zu Ende geleitet werden. Konnte der Schiedsrichter - aus welchem Grund auch immer (Verletzung) nicht weiterleiten, war das Spiel abzubrechen. Es konnte zwar ein anderer Schiedsrichter (z.B. der Linienrichter, nunmehr als SR-Assistent bezeichne) oder auch ev. jede andere Person (unter Einverständnis beider Teams oder nach einer Auslosung) fortsetzen, doch galt das Match dann nur als Freundschaftsspiel - und der Verband musste über eine Neuaustragung entscheiden. Selbst wenn ein nominierter Verbandsschiedsrichter zu spät erschienen wäre und ein Zivilist die Spielleitung übernommen hätte, wäre eine Ablöse dieses Zivilisten nicht möglich gewesen (anders verhält es sich bei Assistenten, damals noch Linienrichter genannt). Die einzige Frage wäre, ob es möglich gewesen ist, dass der Zivilist (oder wer immer das SR-Amt übernommen hatte) das Spiel abbricht und der nominierte Schiedsrichter nochmals von vorne beginnt??? --89.144.228.161 20:35, 27. Jul. 2016 (CEST).
- Die ab 1. Juni 2016 neuen Bestimmungen präzisieren den Ersatz für den Schiedsrichter dahingehend, dass in den Wettbewerbsbestimmungen bereits festgelegt sein muss, wer diesen bei einem Ausfall ersetzt. Bei einer Unpässlichkeit kann vorerst jeder der Spieloffiziellen das Spiel fortsetzen, bis der Ball aus dem Spiel geht (fraglich, ob da auch eine Unterbrechung bei einem Vergehen gemeint ist, weil die Regeln lauten, dass hier - nach dem Pfiff des SR - "der Ball aus dem Spiel ist"). --89.144.213.242 13:49, 30. Jul. 2016 (CEST).
Entscheidung über Spielabsagen
Möglicherweise wäre hierfür ein Wikipedia-Artikel mit dementsprechendem Titel richtig. Mein Vorschlag wegen der Verbindung mit dem Schiedsrichter lautet, dass in den meisten Fällen nur er von vornherein ein Spiel absagen kann, wenn es entweder die Witterung nicht zulässt oder die Platzverhältnisse (recht oft ist das eine mit dem anderen verbunden) nicht derart sind, wobei er wohl auch (von den Weisungen her) im Sinne der Gesundheit aber auch möglicher enormer Schäden am Spielfeld eher eine Absage durchführen wird. Dass es ev. das Fehlen eines Tores (oder bei einem defekten Tor, was ja - sieht man vom Real Madrid-Ereignis ab - nicht repariert oder ersetzt werden kann) oder auch zu hohem Rasen, sonstige mangelnde Vorbereitungen (auch unzureichende Spielerzahl) sein könnten, käme auch in Frage. Vieles über die Zuständigkeit derer, die ein Spiel absagen könn(t)en und auch, wann darf wer absagen, sind in den einzelnen Meisterschaftsbestimmungen enthalten. Bei Verstößen (inkl. mangelnde Vorsorge) wird es wahrscheinlich zu Strafen (0-3-Beglaubigungen, aber auch finanziell) kommen. In Österreich gilt sogar die Regelung, dass der Heimverein, der auf einem nicht eigenen Platz spielt, bei unberechtigten Absagen durch den Platzbesitzer diese Nachteile tragen muss.--89.144.217.229 13:54, 28. Jul. 2016 (CEST).
- Der Schiedsrichter darf ein Spiel ausschließlich vor Ort absagen, wenn die Witterungs- oder die Platzverhältnisse ein ordnungsgemäßes Spiel nicht (mehr) zulassen. Dabei geht es ausschließlich darum, ob ein „sinnvolles“ Spiel möglich ist und keine unverhältnismäßige Verletzungsgefahr für die Spieler besteht, eventuelle Schäden für den Platz haben den Schiedsrichter nicht zu interessieren, das ist ausschließlich Sache des Platzeigentümers (und das ist auch gut so, sonst gäbe der womöglich den „Hinweis“ an den SR statt selbst die Verantwortung zu übernehmen). Aber dafür einen eigenen Artikel - wäre wohl übertrieben ... --Hmwpriv (Diskussion) 19:55, 30. Jul. 2016 (CEST)
- eventuelle Schäden für den Platz haben den Schiedsrichter nicht zu interessieren, das ist ausschließlich Sache des Platzeigentümers (und das ist auch gut so, sonst gäbe der womöglich den „Hinweis“ an den SR statt selbst die Verantwortung zu übernehmen) Gaaaaaaaaaaanz dünnes Eis, so nicht haltbar und der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Bei uns gibt es im Fußballkreis die klare Absprahe, das wir uns Vorgaben der von Platzeigentümern wie Gemeinde , Behörden etc. nicht widersetzen. HAbe ich selbst schon gemacht. Cui bone. Wem nützt ein auf Monate verwüsteter Platz im Amateurbereich, der nur mit erheblichem finanziellen Aufwand wiederhergestellt werden kann? Mal bissl den Kopf einschalten und nicht nur aus Profisicht schauen.--scif (Diskussion) 23:46, 30. Jul. 2016 (CEST)
- Und wo ist da jetzt der Widerspruch? Mich als SR interessieren mögliche Schäden am Platz nicht, das darf meine Entscheidung über eine Spielabsage nicht beeinflussen - Ende Banane. Aber: Wenn der Platzeigentümer den Platz sperrt, werde ich das selbstverständlich beachten, schließlich hat der Platzeigentümer das Hausrecht. Allerdings bin ich als Schiedsrichter dann aus der Verantwortung für einen eventuell aus der Sperre resultierenden Spielausfall, das wird im Spielbericht vermerkt und das war es dann (für mich). Habe ich allerdings den Eindruck, dass die Platzsperre zu Unrecht erfolgt ist, werde ich auch diesen Eindruck samt einer Schilderung, warum ich zu diesem Eindruck gekommen bin, im Spielbericht niederlegen - beachten werde ich die Platzsperre (Hausrecht, da ist es wieder) dennoch; nur werde ich sicher etwas kritischer nachfragen, wer da den Platzeigentümer vertritt und mir über dessen Identität - der Name wird ebenfalls im Spielbericht auftauchen - Klarheit verschaffen. --Hmwpriv (Diskussion) 09:07, 31. Jul. 2016 (CEST)
- Grundsätzlich hast du nicht unrecht: Mich als SR interessieren mögliche Schäden am Platz nicht, So sollte der SR sprechen, der schnell nach oben will, ob ihm das gedankt wird, steht auf nem anderen Blatt. Natürlich wird man manche Spielabsage kritischer hinterfragen, ich hatte in meinem ersten Fußballkreis dafür Platzkommissionen, ne feine Sache. Wer aber von vornherein mit der Einstellung rangeht, das ihn Platzschäden nicht interessieren, der sollte mal paar Einheiten Platzwart machen. Es kommt imemr darauf an, wie man seine Entscheidungen kommuniziert.--scif (Diskussion) 14:34, 31. Jul. 2016 (CEST)
- Versprochen: Ich bin zu alt, um als Schiedsrichter noch Karriere zu machen. Dennoch gibt es klare Regeln, an die ich mich zu halten habe - und die so übrigens überall gleich oder ähnlich sein dürften, nur die Bezeichnungen unterscheiden sich.
- Die erste Stufe ist eine Generalabsage aller Spiele, ggf. beschränkt auf bestimmte Ligen - dann fällt das Spiel aus und im Idealfall erfahre ich so rechtzeitig davon, dass ich gar nicht erst anreise.
- Die zweite Stufe ist die Platzkommission, welche alle (ggf. auch nur von den Vereinen gemeldete) Plätze auf deren Bespielbarkeit untersucht - und deren Ergebnisse sind für mich bindend, im Idealfall brauche ich auch hier erst gar nicht anreisen.
- Die dritte Stufe, die auch relevant werden kann, wenn es die zweite Stufe nicht gibt, ist der Platzeigentümer: Wenn der den Platz sperrt - und das ist seine Möglichkeit der Schadensprävention - findet das Spiel nicht (auf diesem Platz, ob ausweichen zulässig ist, ist andernorts geregelt) statt. Ist diese Entscheidung (meines Erachtens) zweifelhaft, gilt dennoch das Hausrecht - in einem eventuell folgenden sportgerichtlichen Verfahren muss aber nicht ich als SR mich verantworten, sondern der Platzeigentümer muss belegen, dass/warum der Platz nicht bespielbar war.
- Stufe vier: Macht aber der Platzeigentümer keine Vorbehalte geltend und hält den Platz für bespielbar, so entscheide ich, ob ich einen Platz für bespielbar halte oder nicht - und dabei haben mich, dazu stehe ich, mögliche Schäden am Platz nicht zu interessieren, da hätte der Platzeigentümer vorher präventiv agieren können. Wobei: Der Platzeigentümer kann sogar jederzeit während eines laufenden Spiels den Platz sperren, so dass das Spiel dann abgebrochen wird, was im Spielbericht dokumentiert und abschließend vom Sportgericht bewertet wird.
- Da dem Platzeigentümer hinreichende Möglichkeiten zur Verfügung stehen, „seinen“ Platz vor Schäden zu schützen, ist das nicht meine Aufgabe als SR und ich werde mir diesen Schuh auch nicht anziehen. Wie bereits erwähnt, werde ich mich ggf. davon überzeugen, ob der Mensch, der da das Hausrecht geltend macht, dazu auch befugt ist (bzw. so dokumentieren, dass ein ggf. vorliegender Missbrauch nachvollziehbar wird). Ebenso werde ich dokumentieren, wenn ich eine solche Platzsperre für missbräuchlich halte, beachten werde ich sie aber selbstverständlich. Aber meine Aufgabe - und an der Ausrüstungskontrolle wird das deutlich - ist es nicht darauf zu achten, dass beispielsweise ein Kunstrasenplatz nicht mit Metallstollen betreten wird (in den meisten Fällen ist das explizit verboten, aber eben vom Platzeigentümer nicht von den Fußballregeln), sondern nur, dass von diesen keine Verletzungsgefahr beispielsweise durch scharfe Kanten ausgeht, also die Ausrüstung im Sinne der Fußballregeln kontrollieren, der Rest hat mir auch dabei egal zu sein. Wer hiervon abweicht, handelt zwar vielleicht menschlich nachvollziehbar, ist aber mit Sicherheit nicht mehr lange Schiedsrichter; ich darf ja auch die übrigen Regeln nicht so auslegen, wie ich sie für vernünftig, nachvollziehbar oder gerecht halte, sondern ich habe mich an das Regelwerk zu halten. --Hmwpriv (Diskussion) 20:23, 31. Jul. 2016 (CEST)
- Versprochen: Ich bin zu alt, um als Schiedsrichter noch Karriere zu machen. Dennoch gibt es klare Regeln, an die ich mich zu halten habe - und die so übrigens überall gleich oder ähnlich sein dürften, nur die Bezeichnungen unterscheiden sich.
- Grundsätzlich hast du nicht unrecht: Mich als SR interessieren mögliche Schäden am Platz nicht, So sollte der SR sprechen, der schnell nach oben will, ob ihm das gedankt wird, steht auf nem anderen Blatt. Natürlich wird man manche Spielabsage kritischer hinterfragen, ich hatte in meinem ersten Fußballkreis dafür Platzkommissionen, ne feine Sache. Wer aber von vornherein mit der Einstellung rangeht, das ihn Platzschäden nicht interessieren, der sollte mal paar Einheiten Platzwart machen. Es kommt imemr darauf an, wie man seine Entscheidungen kommuniziert.--scif (Diskussion) 14:34, 31. Jul. 2016 (CEST)
- Und wo ist da jetzt der Widerspruch? Mich als SR interessieren mögliche Schäden am Platz nicht, das darf meine Entscheidung über eine Spielabsage nicht beeinflussen - Ende Banane. Aber: Wenn der Platzeigentümer den Platz sperrt, werde ich das selbstverständlich beachten, schließlich hat der Platzeigentümer das Hausrecht. Allerdings bin ich als Schiedsrichter dann aus der Verantwortung für einen eventuell aus der Sperre resultierenden Spielausfall, das wird im Spielbericht vermerkt und das war es dann (für mich). Habe ich allerdings den Eindruck, dass die Platzsperre zu Unrecht erfolgt ist, werde ich auch diesen Eindruck samt einer Schilderung, warum ich zu diesem Eindruck gekommen bin, im Spielbericht niederlegen - beachten werde ich die Platzsperre (Hausrecht, da ist es wieder) dennoch; nur werde ich sicher etwas kritischer nachfragen, wer da den Platzeigentümer vertritt und mir über dessen Identität - der Name wird ebenfalls im Spielbericht auftauchen - Klarheit verschaffen. --Hmwpriv (Diskussion) 09:07, 31. Jul. 2016 (CEST)
- eventuelle Schäden für den Platz haben den Schiedsrichter nicht zu interessieren, das ist ausschließlich Sache des Platzeigentümers (und das ist auch gut so, sonst gäbe der womöglich den „Hinweis“ an den SR statt selbst die Verantwortung zu übernehmen) Gaaaaaaaaaaanz dünnes Eis, so nicht haltbar und der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Bei uns gibt es im Fußballkreis die klare Absprahe, das wir uns Vorgaben der von Platzeigentümern wie Gemeinde , Behörden etc. nicht widersetzen. HAbe ich selbst schon gemacht. Cui bone. Wem nützt ein auf Monate verwüsteter Platz im Amateurbereich, der nur mit erheblichem finanziellen Aufwand wiederhergestellt werden kann? Mal bissl den Kopf einschalten und nicht nur aus Profisicht schauen.--scif (Diskussion) 23:46, 30. Jul. 2016 (CEST)
Wer hiervon abweicht, handelt zwar vielleicht menschlich nachvollziehbar, ist aber mit Sicherheit nicht mehr lange Schiedsrichter; Mit Verlaub, das ist Quatsch, ich pfeife immer noch. Im Amateurbereich, vor allem in den untersten Klassen, ist es ein Miteinander, kein Gegeneinander. Und da lasse ich im Zweifelsfalle das Spiel auch mal ausfallen, wenn es schon an mir hängt. Ich habe auch schon alles erlebt, aber mit zunehmenden Lebensalter erkennt man auch, was an einem Platz so alles dranhängt. Ich habe als SR in der Sache immer einen Ermessensspielraum. Natürlich werde ich kein Spiel absagen, wo ich mich angreifbar mache, nur um jemandem einen Gefallen zu tun. Aber speziell im Amateurbereich muß man nichts erprellen, es ist nur Fußball, kein Staatsakt.--scif (Diskussion) 22:56, 31. Jul. 2016 (CEST)
- Ich finde diese Diskussion recht interessant, denke aber, dass jeder Schiedsrichter bei doch eher schlechten Platzverhältnissen (die es vor allem nach der Schneeschmelze oder auch nach einem Starkregen gibt) nicht unbedingt spielen lässt bzw. gibt es da auch z.B. beim Kärntner Verband interne Weisungen, dass bei Grenzfällen (im Interesse der Wirtschaftlichkeit) lieber einmal mehr abgesagt werden soll - und Schiedsrichter haben sich anderseits, wenn der Heimverein trotz der Bedenken spielen wollte, eine schriftliche Bestätigung geben lassen. Natürlich liegt es da noch in der Verantwortung des Refs., ein Spiel trotzdem nicht anzupfeifen, wenn zu große Gesundheitsrisiken oder Umstände gegeben sind, die eine einwandfreie (sportlich faire) Partie verhindern (z.B. auch: springt der Ball noch auf? Bleibt der Ball immer wieder in Pfützen liegen?). Bei diversen Absagewünschen kommt auch ein so genannter vom Verband bestimmter "Vertrauens-Schiedsrichter" aus näherer Umgebung, der entweder die Absage durchführt (dies dem nominierten Kollegen mitteilt) oder die Entscheidung dem Kollegen überlässt - oft ändern sich allein schon vom Vormittag weg bis zum Spielbeginn die Bedingungen derart, dass dann einer Durchführung nichts im Wege steht. Bei möglichen unberechtigten Absagen informieren meist die Gastklubs den Verband, der auch wiederum diesen "Vertrauensmann", aber sehr oft auch eine Kommissionierungs-Crew entsendet, die meist dann in einem gewissen größeren Gebiet ohnehin mehrere Plätze begutachtet. Auch diese Crew handelt so gut es geht im Sinne der Vereine, weil eine Zusammenarbeit des Verbandes mit der öffentlichen Hand (Platzreparaturen müssen doch meist aus Landes- oder Gemeindebudgets mitfinanziert werden) erwünscht ist. Aber das ist eine Sache, die den Schiedsrichter nicht unbedingt betreffen - nur der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Es braucht natürlich kein Ref. zu Kreuze zu kriechen, aber er könnte, wenn er immer wieder Matches desselben Vereins leitet, vielleicht auch an ein gutes Einvernehmen denken. Kein Ref. kann Fehler vermeiden, man weiß auch, dass die einem manchmal lange nachhängen ("Jetzt kommt dieser Kerl wieder, der uns damals bedient hat"), so soll nicht unnötig etwas heraufbeschworen werden. Aber das ist im Rahmen der Spielregeln oder auch unterschiedlichen Durchführungsbestimmungen von nationalen Verbänden und deren Untergruppierungen reglementiert, und wenn es einem Ref. nichts ausmacht (er eine dicke Haut hat) bzw. er eben sagt, das mit der Beschädigung ist nicht mein Bier, dann ist es zu akzeptieren. - Es kommen vereinzelt zu wichtigen Matches auch Refs. aus tatsächlich höheren Ligen, die von dort andere Bedingungen gewohnt sind und dort nicht auf die ins Treffen geführten Auswirkungen zu achten brauchen (und auch nie wieder hierherkommen bzw. die auch von ihrem Namen her eine ganz andere Reputation haben). - Nachsatz: Einmal musste bei einer schweren Beschädigung, weil der Ref. ein unterklassiges Spiel trotz tiefen Bodens leitete, sogar der Ktn. Verband Schadenersatz leisten (ist schon gut 30 Jahre her), es mag sein, dass sich da viel im Reglement geändert hat.--89.144.232.188 12:13, 2. Aug. 2016 (CEST).
"Amtsgewalt des Schiedsrichters"
Da die ab 1. Juli 2016 geltenden neuen Regeln die "Amtsgewalt" ausdehnen (Schiedsrichter dürfen unter bestimmten Bedingungen gegen den Regeln verstoßende Spieler schon viel früher als bisher von einer Spielteilnahme ausschließen - falls der Spielbericht noch nicht erstellt ist, könnte vielleicht auch die höchste zulässige Zahl der Ersatzspieler eingetragen werden? etc.), würde ich vorschlagen, dass ein Experte dies in den Artikel dementsprechend einbaut. Die bisherige Regelung, dass Disziplinarmaßnahmen erst gesetzt werden können, wenn der Schiedsrichter (mit seinem ev. vorhandenen Team) und beiden Mannschaften zum Erstankick (Anstoß) das Spielfeld betritt, bleibt nur insofern aufrecht, dass gelbe oder rote Karten tatsächlich erst ab diesem Zeitpunkt gezeigt werden können, und dass bis zu jenem Zeitpunkt, da der Ball ordnungsgemäß ins Spiel gebracht wird/wurde, ausgeschlossene Spieler ersetzt werden und trotzdem während des Matches die zulässige Zahl von Ersatzspielern (im Regelfall sind es drei) eingesetzt werden können. Nachsatz: Vielleicht soll auch noch näher darauf eingegangen werden, wie sich Schiedsrichter verhalten müssen, wenn sie während der Halbzeitpause einen Spieler ausschließen oder verwarnen. Den Spielern dürfen Karten nur am Platz gezeigt werden - was ist aber bei der roten Karte oder auch einer gelben Karte gegen einen Spieler, der in der zweiten Halbzeit nicht mehr am Spiel teilnimmt? Müssen diese Maßnahmen z.B. auch der gegnerischen Mannschaft (oder ev. den Medienvertretern) mitgeteilt werden? Natürlich wird das eine oder andere nicht in den FIFA-Regeln stehen, aber ev. in den Durchführungsbestimmungen der jeweils zuständigen Verbände? --89.144.199.224 13:17, 12. Jul. 2016 (CEST).
- In aller Kürze: Die Amtsgewalt beginnt mit der Platzkontrolle. Weiterhin war es schon immer so, das rotwürdige Vergehen in der Halbzeitpause vermerkt werden und der Spielausschluss den Mannschaften mitgeteilt wurde.--scif (Diskussion) 13:23, 12. Jul. 2016 (CEST)
Was wäre, wenn eine Platzkontrolle entweder durch einen Assistenten durchgeführt wird - vor allem bei Matches mit einem durch einen geprüften Schiedsrichter geleiteten Vorspiel, bei dem schon dieser (logischerweise) alle Maßnahmen gesetzt hat. Ich denke, dann wäre es, wenn der betreffende Referee sich aufwärmen geht (was allerdings auf einen - möglicherweise etwas abgelegenen - Nebenplatz geschehen könnte)? Vielleicht gibt es dazu (inkl. der noch offenen Fragen - wie: Vergehen durch einen Spieler, bevor der Spielbericht erstellt ist, aber bereits zu einem Zeitpunkt, da die "Amtsgewalt" begonnen hat) bitte gelegentlich eine Erläuterung. Danke. --89.144.225.86 16:39, 18. Jul. 2016 (CEST).
- Darf ich eingangs mal fragen, welchen Hintergrund deine Fragen haben? Willst du SR werden? Generell sind deine Fragen sehr theoretischer Natur und in der Praxis vielleicht auch noch nicht konkret umgesetzt. Grundsätzlich gilt aber: für die Platzkontrolle ist der SR zuständig, scheißegal ob ein Vorspiel ist. Während des Vorspiels können sich die Platzbedingungen ändern und ich habe allzuoft erlebt, das im Vorspiel schlampig kontrolliert wurde. Logisch ist da nichts. SR, die was auf sich halten, werden sich durch die neue Regelung genau überlegen, ob sie eine Platzkontrolle vernachlässigen. Spätestens bei einem Vorkommnis vor Spielbeginn wird das Sportgericht fragen, ob sichtbar eine Platzkontrolle stattfand. Weiterhin verstehe ich nicht, was bei Vergehen vor dem Spiel unklar ist? Das wird im Spielbericht vermerkt, wenns ein Spieler der Startelf ist, kann sich vervollständigt werden, aber kein neuer Spieler nachgemeldet werden. Alles andere regelt das Sportgericht. Es ist mitunter eine Unsitte der SR, sich nen Kopf über Dinge zu machen, die sie nicht entscheiden. Wir vermerken nur das Ereignis und setzen die daraus entstehenden Konsequenzen durch.--scif (Diskussion) 20:02, 19. Jul. 2016 (CEST)
- Vielen Dank für die Auskunft. Ich wollte wirklich die Eventualitäten wissen - Ihren Erläuterungen zufolge darf der Verein - auch wenn das Delikt vor Abgabe des Spielberichts erfolgte - nur mehr eine "reduzierte" Aufstellung vornehmen. Dass SRs sich zu oft über unnütze Dinge den Kopf zerbrechen, ist eine andere Sache. Gerade, weil Spieler mit geringen Strafen davonkamen, gab es schon Refs. (sogar solche, die klar über das Anfangsstadium hinaus waren), die sich vorübergehend abmeldeten etc. Alles weitere zu diesem speziellen Thema gehört nicht hierher, obwohl mir kuriose Vorkommnisse bekannt sind. PS: "Theoretischer Natur", das trifft letztlich auch auf die von der FIFA derart groß propagierte "neue Regel" mit dem "Eckball ins eigene Tor" zu. Trotzdem hat es die FIFA getan, trotzdem haben die Medien (anscheinend auch aus Unwissenheit, da sieht man auch wieder, wie weit dort die zuständigen Fachleute regelkundig sind) mitgemacht. --89.144.228.161 19:11, 27. Jul. 2016 (CEST).
- Wie ich nun aus der vom ÖFB publizierten deutschen Übersetzung der neuen Regeln entnehme, heißt es, dass ein VOR der Abgabe der Spielerliste ausgeschlossener Spieler nicht in diese Liste aufgenommen werden darf, es steht aber nichts, dass nicht trotzdem die erlaubte Höchstzahl genannt werden darf. --89.144.213.242 13:43, 30. Jul. 2016 (CEST).
- Was ich als langjähriger Verfolger der Fußballmatches, wobei ich mich auch stark mit der Problematik der Schiedsrichter beschäftige, (nämlich wirklich als jemanden, der deren Amt respektiert und den es ärgert, wenn diverse Vorschriften nicht schon klar definiert werden und sogar die nationalen Verbänden ihre Refs. manchmal im Regen stehen lassen), finde es vor allem auch problematisch, dass allgemein und nun dieses Jahr bei so umfassenden Neuerungen bei den Regeln, die Übersetzungen etc. sehr lange auf sich warten lassen. Es ist nicht gut, wenn dann wenige Tage vor Beginn von Meisterschaften die Schiedsrichter mit einem Konvolut von Texten überschüttet werden. Da sind Missverständnisse und Fehlinterpretationen unvermeidlich und führen zu zusätzlichen Konflikten am Spielfeld. (Auch die Trainer und sonstigen Mannschaftsverantwortlichen sind wegen so später Infos benachteiligt). Ich will nur auf jene unguten Vorfällen nach größeren Änderungen (siehe Rückpassregel, "Torraub", "Abklatschen des Balles"), was praktisch alles um 1991 kam, verweisen. Es kann da nicht verlangt werden, dass die Refs. das alles innerhalb kurzer Zeit intus haben etc. PS: Bei den neuen Regeln ist viel (vor allem auch im Sinne der Fairness und "Geist des Fußballs") geschehen. --89.144.216.118 19:04, 29. Jul. 2016 (CEST).
- Es gibt ja nicht nur diese Texte. Soviel ich weiß müssen die Schiedsrichter (jedenfalls in den höheren Ligen) jedes Jahr auf einen Lehrgang, wo sie auch die Regeländerungen lernen. --MrBurns (Diskussion) 02:06, 22. Aug. 2016 (CEST)
Schiedsrichter-Assistenten
Ich würde vorschlagen, auch noch etwas mehr zu den SR-Assistenten zu schreiben, vor allem über SR-Teams etc., weil in höheren Ligen meist - wennmöglich - dieselben Personen zum Einsatz kommen. Großteils sind es auch solche vom selben Landesverband - und international (hier sogar inkl. aller weiteren Personen, also "Vierter Offizieller" und "Torrichter") kommen sie aus dem selben Staat. Unterschiedliche Auffassungen und Kritik gab es immer wieder bei Weltmeisterschafts-Turnieren, bei denen z.B. ein Referee aus Australien Kollegen aus anderen Staaten auf der Linie hatten (dies hat doch zu Kommunikationsproblemen geführt).
Dass Assistenten und die anderen weiter oben genannten Personen keine Entscheidungsgewalt haben, dürfte aus dem Artikel wohl schlüssig hervorgehen. Ebenso ist es ein Phänomen, dass es sehr gute Schiedsrichter gibt, die als Assistenten "zu vergessen" sind. Vielleicht nicht so sehr ins Gewicht fällt, dass es auch sehr gute Assis gibt, die aber als Schiedsrichter keine große Karriere machen.
Die Qualifikation der Assistenten richtet sich in höheren Ligen nach deren eigener Liga- oder Klassenzugehörigkeit. In Österreich dürfte es so sein, dass - von den untersten Spielklassen abgesehen - zwei Klassen dazwischen liegen (ein Assi in der höchsten Liga ist somit Schiri in der 3. Division, also der Regionalliga). So weit es erforderlich ist, werden je nach Möglichkeit auch Matches der untersten Spielklassen zumindest mit einem Assistenten besetzt. Um Vereinen in diesen Klassen aber zusätzliche Kosten zu ersparen, werden diese Maßnahmen selten vorgenommen. Jedoch dürfen Vereine eine solche Besetzung anfordern, wobei aber die "Gefahr" besteht, dass ein solcher Assi von weiter weg kommen würde. --89.144.228.161 19:52, 27. Jul. 2016 (CEST).
- Die FIFA-Bestimmungen lassen auch Hilfs-Assistenten, also solche, die nebst den Schiedsrichter-Assistenten, als "Spiel-Offizielle" gelten zu, wobei allerdings zum einen deren Aufgabengebiet räumlich, aber auch in der Menge und Gewichtigkeit, sehr begrenzt ist. Die Verbände DFB und ÖFB haben einen Einsatz dieser Personen bislang "abgelehnt". --89.144.216.118 18:34, 29. Jul. 2016 (CEST).
- Die Entschädigung für Schiri-Assistenten in den untersten Spielklassen ist nicht gerade hoch. --MrBurns (Diskussion) 02:18, 22. Aug. 2016 (CEST)
Profi-Schiedsrichter
Ich würde vorschlagen, dass auch das Thema "Profi-Schiedsrichter" erwähnt bzw. behandelt wird. Es scheint nationale Verbände zu geben, in denen solche vorhanden sind (z.B. Italien), wobei natürlich alle Probleme mit (finanzieller) Versorgung bei Verletzung, ev. auch Nicht-Nominierung wg. ungenügender Leistung, und letztlich nach Karriere-Schluss gegeben sind. In Österreich hörte ich auch den Ausdruck des "Semi-Profi", der also im Zivilberuf nur halbtags (und dies wahrscheinlich am Vormittag) angestellt ist. Dies ist auf Grund der Schiedsrichter-Ordnung im Bereich der höchsten Ligen ("Bundesliga", ev. "Erste Liga") vonnöten, da der Ref. praktisch jederzeit abrufbar sein muss, um als Ersatz für einen verhinderten Kollegen einzuspringen. --89.144.228.161 20:48, 27. Jul. 2016 (CEST).
- Ich vermute, das mit "jederzeit abrufbar sein muss", gilt nur für Tage, an denen auch Spiele angesetzt sind. Also in der Bundesliga hauptsächlich Sa/So, da es im schnitt nur ca. 3 englische Wochen pro Saison gibt (Cupspiele sind zwar unter der Woche, werden aber direkt vom ÖFB ausgetragen, nicht von der Bundesliga). eine Anreise in Österreich erst am Spieltag ist überall möglich (jedenfalls mit dem Auto), sogar z.B. von Wien nach Altach. --MrBurns (Diskussion) 02:15, 22. Aug. 2016 (CEST)
Spielabbruch
Wohl nur eine interne Weisung, aber gewiss nicht unwichtig, lautet, dass Schiedsrichter nicht gleich abbrechen, sondern versuchen sollen, ein Match über die Distanz zu bringen. Das liegt natürlich auch in der Person des Referees, denn der eine kann sich bei gewissen Tumulten durchsetzen, der andere nicht. Allerdings machen es sich diverse Personen in den Verbänden, die dann zu entscheiden haben, vielleicht auch leicht: Bricht er ab, heißt es: warum so schnell? Im umgekehrten Falle gibt es Schelte, weil er mit der Fortsetzung des Matches seiner Zunft keinen guten Dienst erwiesen habe ("Sie haben sich zum Hampelmann degradieren lassen"). Hier eindeutige Grenzen zu ziehen, ist äußerst schwer. Einige Schiedsrichter sind gewiss zu schnell, weil sie schon bei der bloßen Ankündigung einer Mannschaft, die bei einem von dieser georteten "schweren Fehler" die Wörter "Wir treten ab", das Match abbrechen. Bei Wettereinflüssen wird es wohl darauf ankommen, wie sich alles gestaltet. Es kann schon sein, dass nach wenigen Minuten an ein Weiterspielen nicht mehr zu denken ist (wobei es auch auf die Jahreszeit ankomme: ein Regenguss an einem heißen Sommertag ist etwas anderes als an einem kalten im November). Nachsatz: Bei Angriffen auf einen Assistenten gab es unterschiedliche Reaktionen. Einmal wollte der insultierte Assistent seinem Head, der sein Debüt in der (immer noch im niedrigen Amateurbereich angesiedelten) höheren Liga nicht verderben, das andere Mal ignorierte der Referee eine sonderbare Aktion an einem seiner zwei Assistenten (geschehen in einer recht niederen Spielklasse, wo es ohnehin wunderte, dass es 2 Assis gab), als ein hinter diesem angeschlichener Zuseher auf diesen urinierte. --89.144.214.232 15:14, 3. Aug. 2016 (CEST).
- Kannst du bitte mit diesem POV aufhören? Hast du konkrete Fragen, möchtest du konkret zum Artikel beitragen? Wenn noch nicht geschehen, mach nen SR-Lehrgang, da werden alle deine Fragen beantwortet. Es würde es auch erleichtern, wenn du dich vorstellst und mal darstellst, was du eigentlich willst. Reaktionen a´la beleidigte Leberwurst sind aber nicht zielführend.--scif (Diskussion) 15:22, 3. Aug. 2016 (CEST)
- Nicht jeder Beitrag gelingt gleich gut, deshalb gleich derart abgeschmettert zu werden, trägt natürlich zur Motivation bei. --89.144.194.171 16:59, 4. Aug. 2016 (CEST).
- Eigentlich ist es ganz einfach: Der Schiedsrichter soll alle zumutbaren Mittel ausschöpfen, bevor er ein Spiel abbricht. Bei fehlenden Mannschaften, schlechtem Wetter etc. ist das in den Regeln weitgehend genau erklärt, in allen übrigen Fällen entzieht sich das im Regelfall einer schablonenhaften Beurteilung, da ist jeder Fall einzeln zu betrachten - und daher gibt es meist auch nur Grundsätze, aber keine vollkommen stringente Sportgerichtsrechtsprechung. Für den SR ist das letztlich aber egal, sein Abbruch gilt immer, im schlimmsten Fall wird das Spiel eben neu angesetzt - natürlich sollte ein SR das nicht zu oft machen ... --Hmwpriv (Diskussion) 21:24, 5. Aug. 2016 (CEST)
- Bei Flutlichtausfall gibt es z.B. oft in den Wettbewerbsbestimmungen Weisungen, wie lange der Schiri warten soll, bevor er das Spiel abbricht. Generell ist es in höheren Ligen üblich, bei Störungen, die einem der Vereine zuzurechnen sind, noch zuwartet, beim Wetter wartet er natürlich nur, wenn das auch sinnvoll ist (z.B. bei einem Gewitter kann das Spiel wegen der Sicherheit unterbrochen werden, auch wenn der Platz bespielbar bleibt, um sowas zu verhindern). --MrBurns (Diskussion) 02:39, 22. Aug. 2016 (CEST)
- Eigentlich ist es ganz einfach: Der Schiedsrichter soll alle zumutbaren Mittel ausschöpfen, bevor er ein Spiel abbricht. Bei fehlenden Mannschaften, schlechtem Wetter etc. ist das in den Regeln weitgehend genau erklärt, in allen übrigen Fällen entzieht sich das im Regelfall einer schablonenhaften Beurteilung, da ist jeder Fall einzeln zu betrachten - und daher gibt es meist auch nur Grundsätze, aber keine vollkommen stringente Sportgerichtsrechtsprechung. Für den SR ist das letztlich aber egal, sein Abbruch gilt immer, im schlimmsten Fall wird das Spiel eben neu angesetzt - natürlich sollte ein SR das nicht zu oft machen ... --Hmwpriv (Diskussion) 21:24, 5. Aug. 2016 (CEST)
Abschnitt Hilfsmittel
Dieser ist nicht mehr aktuell, insbesondere bzgl. Chip im Ball. Bitte die Torkamera Hawk Eye aufnehmen! (nicht signierter Beitrag von 87.171.254.110 (Diskussion) 16:01, 26. Sep. 2015 (CEST))
- Erledigt. --Janjonas (Diskussion) 20:06, 26. Sep. 2015 (CEST)
- Ab 2016/17 werden jedenfalls Videobeweise erprobt (z.B. in der Deutschen Bundesliga), auch intern ausgewertet - ein Echt-Eisatz könnte in zwei Jahren erfolgen. Jetzt wird einmal festgestellt, "was gewesen wäre, wenn so ein Overviser bei diversen (Fehl)-Entscheidungen eingegriffen hätte". --89.144.200.233 13:46, 26. Aug. 2016 (CEST).
Meisterschafts-Spielleitungen durch ausländische Referees
Aus der Deutschen Bundesliga ist der Austausch mit der Schweiz bekannt, auch in Österreich gab es einen solchen (gibt es vielleicht noch????). Aus ehemaligen Quellen geht hervor, dass in den 1950er-Jahren sogar ein Austausch Österreich mit Italien stattfand (siehe "Arbeiterzeitung Wien" vom 28. März 1956, Seite 8, Spalte 4 Mitte - Überschrift "In wenigen Zeilen") und auch mit der Tschechoslowakei wurde ein solcher bis in die späteren 1960er-Jahre gepflegt. In den 1990er-Jahren hat es einen Austausch des Kärntner Verbandes mit jenem von Slowenien gegeben. --89.144.200.233 13:52, 26. Aug. 2016 (CEST).
Ausrüstung
In den von der FIFA (dem IFAB) herausgegebenen und ab 1. Juni 2016 modifizierten Regeln ist auch die notwendige Ausrüstung eines Schiedsrichters angeführt. Außerdem heißt es dort auch, dass Schiedsrichter ihre Pfeife nicht dauernd benutzen sollen, weil ansonsten die Wirksamkeit der Pfiffe nachlässt - zudem werden die Schiedsrichter veranlasst, Matches wegen fehlender/beschädigter Eckfahnen nicnt anzupfeifen oder nicht fortzusetzen. Vielleicht ist hier ein Vermerk im Artikel sinnvoll? --89.144.213.242 15:27, 30. Jul. 2016 (CEST).
Vorschlag aus dem Jahr 1976
Vielleicht nur kurz eine Idee aus dem Jahr 1976 von den Franzosen mit einem Schiri-Trio in einer Glaskuppel, welches von dort aus die Matches leiten soll - siehe Zeitungsartikel lt. Fußnote. Gut, einiges ist fast jetzt mit dem Video-Schiri eingetroffen. Nur die damalige Idee war wohl eher eine zum Vergessen. Ich denke, dass es schon einen Unterschied ausmacht, ob da der Ref. gleich einem "Sünder" gegenübersteht usw.[1] --Skiscout (Diskussion) 17:55, 29. Aug. 2017 (CEST).
- ↑ rechts unten: «Referees in der Glaskuppel». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 13.
Schiedsrichtergebühren
Ich weiß nicht, inwieferne es interessant wäre, davon zu erfahren, wie sich das mit der Höhe der Gebühren verhält - wobei auch ein Unterschied zwischen den Referees auf internationaler Ebene bzw. in den höchsten nationalen Ligen und auch jenen im Amateurbereich zu machen ist. Wie ich hörte, seien die italienischen Serie-A-Schiedsrichter Profis. Da ist auch die Frage, was verdienen die pro Monat bzw. da werden vielleicht alle Klubs dementspechend in einen Topf einzahlen müssen. Inwieweit gerade bei den Amateuren z.B. in Deutschland, der Schweiz oder in Österreich die Gebühren nach Bundesländern oder Kantonen auch noch differieren? Weiß jemand auch über andere Länder Bescheid? Danke im voraus und beste Grüße! --213.225.15.176 14:45, 18. Sep. 2017 (CEST).
- In Deutschland hat jeder Landesverband im DFB eigene Regelungen für die „Spesen“, die ein Schiedsrichter für die Spielleitung erhält. Diese unterscheiden sich nach Spielklasse und Altersklasse, eine solche Aufzählung wäre sehr pflegeintensiv bei relativ geringem Nutzen. --Hmwpriv (Diskussion) 08:00, 20. Sep. 2017 (CEST)
Es wäre nur interessant, wie so im Schnitt die Bezahlung ist - von Österreich fand ich nur einen Beitrag vom Jahr 2014, wo in der Landesliga z.B. im Burgenland 150 Euronen bezahlt werden und anderswo nur bei etwas mehr als 130 - und das senkt sich gewiss dann herunter in die niedrigsten Klassen und beim Nachwuchs. Bei den Fahrtkosten gibt es offensichtlich Regelungen mit Pauschalbeträgen, wobei auch wiederum in der LL ein kplt. Team von einer SR-Gruppe (anderswo SR-Staffel genannt) fährt. Weiter drunter wird es schon deshalb kompliziert, vor allem, weil größere Verbände natürlich eine Einser- und Zweier-LL haben und dann ist das mit den Unterligen auch unterschiedlich. Vor allem manchmal dort nur ein Assistent - und wenn ein zweiter Assi, dann kommt der aus der Nähe. Und je niedriger, um so wenig professionell sind auch die Abrechnungen durch die Vereine etc. - dh., man hat solche Pauschalmodelle auch dort versucht, aber das ist z.B. in Kärnten gescheitert. Ob es anderswo klappt, weiß ich nicht.
Natürlich wären Infos von den obersten Ligen anderer bekannter Nationalverbände interessant, weil ich könnte mir sonst vorstellen, dass normalerweise in den Amateurligen auch in der Schweiz vielleicht bei der höchsten Liga eines Kantons nicht ausserordentlich hohe Beträge bezahlt werden (wenngleich die Schweiz allgemein höhere Bezahlungen zu haben scheint, dafür ist's auch mit den Lebenshaltungskosten teurer...oder?). Exakte Gebührenordnungen aufzuzählen, wäre wirklich zu viel, vor allem im Hinblick auf den Nutzen. Beste Grüße! 213.225.39.234 22:00, 21. Sep. 2017 (CEST)
- Was soll das bringen? Im Hessischen Fußballverband beginnen die Spesensätze bei 12 Euro, in der Bundesliga sind diese bekannt fünfstellig. Eine Durchschnittsberechnung wäre derart verzerrt, dass deren Aussagekraft faktisch nicht gegeben ist. --Hmwpriv (Diskussion) 08:23, 22. Sep. 2017 (CEST)
- In der Schweiz sind die Lebenshaltungskosten höher und das Lohnniveau ist auch höher, also ist es logisch, dass auch die Gebühren höher sind.
- Eine Durchschnittsberechnung für alle Ligen ist wohl nicht sinnvoll, aber innerhalb der einzelnen Ligastufen könnte das schon sinnvoll sein (als was ist der Durchschnitt in der 4. Ligastufe? Was ist der Durchschnitt in der 7. Ligastufe? usw.).
- Zu den vorher angesprochenen Reisekostenpauschalen: die sind jedenfalls in Österreich in der Bundesliga sehr großzügig berechnet, ich hab mal wo einen genauen Betrag gelesen, der reicht leicht aus, um z.B. von Altach nach Wien mit dem Zug in der 1. Klasse zu fahren und in Wien ein Viersternehotel (für eine Nacht) zu nehmen und wieder in der 1. Klasse zurückzufahren. Für Schiris die nicht so luxoriös reisen ist das also ein zusätzliches Einkommen. Ebenso für die Fälle, dass die Anreise z.B. nur von Wien nach St. Pölten ist (die Pauschale ist entfernungsunabhängig, soviel ich weiß entfällt sie aber z.B. wenn ein wiener Schiri ein Wiener Derby pfeift, was leider erlaubt und schon oft vorgekommen ist, obwohl bei diesem Spiel in Wien eigentlich niemand, der sich für Fußball interessiert, neutral ist). --MrBurns (Diskussion) 18:47, 22. Sep. 2017 (CEST)
Leute, bitte keine Kaffeesatzleserei. Kein Hörensagen oder sonstwas. Entweder ihr habt die Gebührenordnungen von DFB, ÖFB und SFV oder ihr laßt es. Ich kann nur für den Bereich des SWFV sprechen, da gibt es eine einheitliche Gebührenordnung für alle 10 Fußballkreisverbände. Ich halte es für recht abwegig, das es DFB-Mitgliedsverbände geben soll, wo jeder Kreis seine eigenen Spesensätze hat. Diese werden normal verbandsweit festgelegt. Die Mitgliedsverbände dürfen die Spesen bis zu eienr gewissen Spielklasse festlegen, danach übernimmt der DFB. Für die 1. Bundesliga in D gibt es klar festgelegte Entschädigungen, die werten dort wohl aber aus einem Topf von der DFL bezahlt. Rein theoretisch sind sämtliche SR-Spesen zu versteuern, in der Praxis macht das bis zu eiern gewissen Spielklasse normal kein Kollege, es sei denn, er wird durch besonders freundliche Spieler übers Finanzamt darum gebeten, selbst schon von einem Kollegen erfahren. Ab einer medienwirksamen Spielklasse, in D wäre das Verbandsliga/Oberliga, sollte der Kollege seine Einkünfte lieber melden. Es sollschon deutsche Weltschiedsrichter des Jahres gegeben haben, die mit einer Selbstanzeige Steuerermittlungen zuvorkamen. Dumm nur wenn dann im Rahmen einer Scheidung die Einkünfte nochmal auf den Tisch kommen...--scif (Diskussion) 19:29, 22. Sep. 2017 (CEST)
- Die Diskussionsseite dient zunächst einmal der Diskussion über den Artikelinhalt. Quellen suchen kann man später noch immer, aber es ist ja unnötig, wenn man sich darauf geeinigt hat, dass ein bestimmter Inhalt für den Artikel gar nicht relevant ist... --MrBurns (Diskussion) 21:34, 22. Sep. 2017 (CEST)
- Selbstverständlich lassen sich nicht alle Einzelheiten erfahren, aber es ist sicherlich davon auszugehen, dass sich die Gebühren ja nicht derart unterscheiden, ob es nun in dem einen Landes-, Kreis- oder Kantonverband ist. Auch bei den Fahrtkosten werden ja nicht überwältigende Unterschiede gegeben sein, sieht man noch davon ab, dass der Salzburger Verband offensichtlich Tagesdiäten erlaubt. Alleine schon ein paar Beispiele sollten ausreichen, um zumindest einen kleinen Überblick zu vermitteln, was ein Ref. z.B. bei einem Match der höchsten Klasse eines Landesverbandes (wie in Österreich) oder vergleichbarer Klassen in Deutschland oder in der Schweiz lukriert. In Summe wird der Reisekostenersatz in der höchsten österr. Spielklasse sicherlich die erste Klasse der Bahn übersteigen, nur ist das Einkommen der Schiris in der Deutschen BL doch um ca. das Dreifache höher. Auch wenn man eingesteht, dass dort ein viel höheres Niveau gespielt wird, daher die Refs auch viel mehr gefordert werden, ist es doch eine gewisse Unverhältnismäßigkeit. Interessant wäre auf alle Fälle, was ein Ref in der höchsten Schweizer Liga kassiert - ich habe auch festgestellt, dass offensichtlich die Gebühren in der zweithöchsten Liga Österreichs ca. 50 % von der ersten Liga sind. Und freilich wäre es interessant, wenn ein Wikipedianer bitte wissen würde, wie sich das zumindest in der Serie A in bella Italia verhält oder in der Premiere League usw.?
- Selbstverständlich lassen sich nicht alle Einzelheiten erfahren, aber es ist sicherlich davon auszugehen, dass sich die Gebühren ja nicht derart unterscheiden, ob es nun in dem einen Landes-, Kreis- oder Kantonverband ist. Auch bei den Fahrtkosten werden ja nicht überwältigende Unterschiede gegeben sein, sieht man noch davon ab, dass der Salzburger Verband offensichtlich Tagesdiäten erlaubt. Alleine schon ein paar Beispiele sollten ausreichen, um zumindest einen kleinen Überblick zu vermitteln, was ein Ref. z.B. bei einem Match der höchsten Klasse eines Landesverbandes (wie in Österreich) oder vergleichbarer Klassen in Deutschland oder in der Schweiz lukriert. In Summe wird der Reisekostenersatz in der höchsten österr. Spielklasse sicherlich die erste Klasse der Bahn übersteigen, nur ist das Einkommen der Schiris in der Deutschen BL doch um ca. das Dreifache höher. Auch wenn man eingesteht, dass dort ein viel höheres Niveau gespielt wird, daher die Refs auch viel mehr gefordert werden, ist es doch eine gewisse Unverhältnismäßigkeit. Interessant wäre auf alle Fälle, was ein Ref in der höchsten Schweizer Liga kassiert - ich habe auch festgestellt, dass offensichtlich die Gebühren in der zweithöchsten Liga Österreichs ca. 50 % von der ersten Liga sind. Und freilich wäre es interessant, wenn ein Wikipedianer bitte wissen würde, wie sich das zumindest in der Serie A in bella Italia verhält oder in der Premiere League usw.?
Was sonst fraglich ist, inwieferne ein Wiener SR Austria vs. Rapid leiten darf (mehr gibt es ja schon lange nicht mehr, außer man zählt auch die Südstadt dazu), ist das ohnehin ein Thema für sich und hat weiter nix mit den Gebühren zu tun, außer dass der da offensichtlich keine Fahrtspesen kassieren darf (obwohl ich ihm den Fahrschein hin und zurück der Wiener Linien schon zugestehen würde). Recht machen tut man's dort wohl keinem, denn recht wäre, wenn jeder 5-0 gewinnen würde. Ob es wirklich neutrale Refs gäbe (ich erinnere ja auch an den Fall vor mehreren Jahren mit einem Assistenten, der bis - war es das 16. Lebensjahr? - eine Vergangenheit als Nachwuchsspieler bei Rapid hatte. Und schon trat bei einer falschen Anzeige die Austria auf den Plan. Und es ist auch fraglich, inwieweit ein SR aus der Gegend St. Pölten oder Mödling ein Match Austria Wien gegen Altach derart neutral leitet - ähnlich auch aus dem Bezirk Wr. Neustadt eines von Mattersburg, wo das doch der Nachbarbezirk ist?
Aber nochmals: Es brauchen keine Auflistungen von 100 Ligen vorgenommen zu werden, aber wenn man da einige Beispiele anführt, ist es schon informativ. Danke und beste Grüsse! --Skiscout (Diskussion) 21:57, 1. Okt. 2017 (CEST).
- Ein Schiri bekommt in der Bundesliga eine vierstellige "Aufwandsentschädigung", jeder Assistent eine höhere dreistellige. Denen wirds dann auch wurscht sein, ob sie noch je €4,60 für 2 Fahrscheine bekommen, das zu zahlen wäre Kleinlich und würde eventuell admnistrative Kosten bringen, die die eigentlichen Fahrscheinkosten übersteigen... --MrBurns (Diskussion) 22:14, 1. Okt. 2017 (CEST)
- Ich fand da nun noch eine Internetseite, deren Inhalt ich nicht vorenthalten möchte, die ich aber kommentarlos weitergebe:
- Ich fand da nun noch eine Internetseite, deren Inhalt ich nicht vorenthalten möchte, die ich aber kommentarlos weitergebe:
Bei Europa- und Weltmeisterschaften verdienen die besten FIFA Schiedsrichter alle 2 Jahre ein gutes Sümmchen oben drauf. So bekommen die Schiris bei einer EM um die 10.000 EUR pro Spiel + eine Tagespauschale von 200 EUR. Bei WM’s soll sich das Fixgehalt sogar um die 45.000 EUR bewegen, dabei ist es egal, ob der Unparteiische nur ein Spiel pfeift oder mehrere.
◦Gehalt – Europameisterschaft 2012: 10.000 EUR pro Spiel - ◦Gehalt Weltmeisterschaft 2014: 45.000 EUR Fixum
In der englischen Premier League erhalten Top-Schiris ein Fixgehalt zwischen 38.500 Pfund (44.700 EUR) und 42.000 Pfund (48.800 EUR) und pro Spiel einen Zuschlag von 1.150 Pfund (1.340 EUR). In der spanischen Primera Division erhalten die Unparteiischen ein Fixum von rund 10.000 EUR pro Monat und jeder Einsatz wird mit 3.631 EUR vergütet. In der italienische Serie A gibt es ein Fixgehalt von 80.000 EUR pro Jahr, allerdings nur für die Top-Elite. Aber auch Schiedsrichter, die bereits mindestens 25 Serie-A Spiele geleitet haben, verdienen bereits 40.000 EUR Fixum. Zusätzlich zum Fixum gibt es pro Spiel weitere 3.800 EUR.
Die UEFA unterteilt die Unparteiischen in verschiedene Kategorien, an welchen der Verdienst pro Einsatz gemessen wird. Die oberste Kategorie (Elite) bekommt so eine Vergütung von 4.800 EUR, ab dem Champions League oder Europa-League-Viertelfinale sogar 5.800 EUR. Zusätzlich gibt es hier wieder die Tagespauschale von 200 EUR, welche vom Tag der Anreise bis zur Abreise bezahlt wird. --Skiscout (Diskussion) 20:52, 12. Dez. 2017 (CET).
Schiedsrichter in Österreich
Vielleicht findet sich ein österr. Wikipedianer, der - nachdem es Beschreibungen zu Deutschland und zur Schweiz gibt - auch etwas über die Unterschiede in Österreich mitteilt. Vieles ist mit den Ausbildungen und Aufstiegen sowie Beobachtungen gleich; ein großer Unterschied schon, dass es nicht über das ganze Bundesgebiet hinweg eine Regelung gibt, dass Vereine verpflichtet sind, pro Mannschaft oder pro zwei Mannschaften etc. einen Schiedsrichter zu stellen. Oder dass hier im Gegensatz zu Deutschland die Schiedsrichter KEINEM dem ÖFB angeschlossenen Verein angehören dürfen (versicherungstechnische Dinge sind somit anders geregelt). Und dzt. gibt es keine Dame, die in einer hohen Liga pfeift, es gab da überhaupt bislang nur Tanja Schett als Spielleiterin in der zweithöchsten Liga und "Vierte Offizielle" in der höchsten Liga. Die Linzerin Julia Stefanie Paier hatte in der Regionalliga (3. Liga), u.zw. exakt RL Mitte, ihr Debüt am 21. Juli 2017 beim heimischen Derby St. Florian gegen Vorwärts Steyr. In der RL Ost gibt es aktuell eine Frau Barbara Poxhofer aus dem Bezirk St. Pölten - und die Wolfurterin Cindy Zeferino de Oliveira ist schon recht lange "im Geschäft" und leitet Matches der RL West. - Auf Internat. Ebene hat Österreich schon länger keinen "First Class"-Referee. Ein anderer Punkt: Die SR-Gebühren in den höchsten zwei Ligen sind um einiges niedriger als in Deutschland, demgegenüber dürfte im Amateurbereich mehr zu lukrieren sein.Skiscout (Diskussion) 22:20, 29. Aug. 2017 (CEST)
- Dass Österreich international schon lange keine guten Schiedsrichter hat ist allgemein bekannt, aber wohl nicht objektiv feststellbar und daher nicht objektivierbar. FIFA-Schiedsrichter, die auch bei einer EM oder WM dabei sind gabs aber auch in den letzten Jahren immer wieder, so gesehen ist Österreich bei den Schiedsrichtern sehr erfolgreich für ein Land dieser Größe und deutlich erfolgreicher als die Nationalmannschaft (liegt wohl daran, dass es bei der Schiedsrichterauswahl mehr um Vitamin B geht als um Können und bei Vitamin B sind die Österreicher traditionell gut, aber auch das ist nicht enzyklopädisch weil da bisher nichts an die Öffentlichkeit gedrungen ist, aber wenn man sich anschaut welche Schiris es gibt und welche international pfeifen ist es offensichtlich). Das einzige was es wohl schon lange nicht mehr gegeben hat (falls überhaupt außer im Mitropacup) war ein Österreichischer Schiri, der ein internationales Finale gepfiffen hat. Der letzte österreichische Schiri mit EM- oder WM-Spielen der mir einfällt ist Thomas Einwaller bei der WM 2010. Gleichzeitig war der aber in der österreichischen Liga nicht nur nach meiner Einschätzung der schlechteste von allen Schiris, die zu seiner Zeit viele Spiele hatte und ist besonders oft durch eklatante Fehlentscheidungen aufgefallen. Eine Tendenz zu einem Verein war nicht wirklich erkennbar, am Ende seiner Karriere war er bei mehreren Vereinen verhasst (irgendein Verein hat sogar gefordert, er möge eine Spiele seines Vereins mehr leiten). Ein anderes Beispiel für einen FIFA-Schiri, der zu den schlechtestens Schiris in der Bundesliga zählte, ist wohl Fritz Stuchlik, vor Allem weil er extrem schnell gelbe und rote Karten vergeben hat und oft aus unerfindlichen Gründen extrem lang nachspielen hat lassen. Abgesehen davon hatte man auch bei ihm den Eindruck, dass er schlecht sieht. International bekannt ist er vor allem dadurch, dass er als einziger Schiri Ryan Giggs ausgeschlossen hat und auch diese Entscheidung war m.E. total überzogen. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 8. Sep. 2017 (CEST)
- Naja, zuletzt weiß ich nicht, wann sonst noch Schiris bei einer WM oder EM gepfiffen haben (Konrad Plautz 2008 und vielleicht auch 2006?) Es gibt zwar aktuell diverse FIFA-Refs, aber die sind alle nicht "first class", kommen möglicherweise in den ersten Runden (in Vorrunden im Europacup) dran. Nachweisbar sind ja all diese Dinge mit Vitamin B nicht - man weiß ja auch davon, dass irgendwelche "exotische" Refs bei den WMs an die Reihe kamen, um auf Umwegen dem FIFA-Präsidenten die Stimmen zu sichern. Weil sonst sind ja auch diverse Länder kaum bei einer WM präsent, geschweigedem in einem Finale. Aber man hat es immer wieder gesehen, dass da ein Australier oder Ami etc. eingeteilt waren. Wer übersah (samt Assistenten) seinerzeit Maradona's Hand Gottes? Ich denke, dass das von einem deutschen oder französischen Spitzenreferee kaum übersehen worden wäre (oder einem von dort kommenden Assistenten). Wobei ich zugeben muss, dass der leider plötzlich verstorbene Endspiel-SR 1998 aus Tunesien ein guter Ref war, wenngleich Tunesien ja nicht unbedingt als Spitzennation anzusehen ist, aber das trifft auch auf Hrn. Klein aus Israel zu, der damals 1978 das Cordoba-Match geleitet hat. - Zurückzukommen auf die genannten österr. Refs ist ja auch der Spruch Stuchliks bekannt, dass es nicht um Fingerspitzengefühl, sondern nur um die Regeln gehe. Er hatte natürlich auch einen Vorteil, dass er Sekretär beim ÖFB war bzw. noch ist. Offensichtlich wurde er aber in diversen führenden SR-Überwacherfunktionen rausgeschmissen. - Endspiel-SR war wohl nur 1972 bei der EM Ferdinand Marschall, 1978 war Linemayr Liri im Endspiel. Und es gab auch SR, welche ein Europacup-Endspiel geleitet haben wie Helmut Kohl oder 1964 Josef Stoll - oder Franz Wöhrer mit dem Weltpokal-Endspiel in Tokio. Auch Paul Schiller leitete viele wichtige Matches. Es mag vielleicht auch daran liegen, dass in Österreich die Auswahl an Schiris zu gering ist, vielleicht hängt es auch vom genannten Vitamin ab. Siehe auch die diversen Rücktritte und Kontroversen - nun auf einer von Ex-BL-SR Bernhard Brugger mitgetragenen Website. Gut, man weiß ja auch, dass international einiges anders gesehen wird. Denn es gab Super-Refs wie der Däne Mikelsen, die nicht für ein Endspiel nominiert wurden. Denn der hat Matches ohne gelbe Karten wirklich drüber gebracht, ohne dies mit Gewalt zu tun. Aber denen bei der FIFA waren wohl viele gelbe Karten lieber, weil dann von den Teamführungen Strafen wegen übermäßigem unsportlichen Verhalten eingehoben werden konnten. Möglicherweise liegt es auch an der Vertretung der österr. Schiris bei der FIFA, dass da jemand hineinkommt. Es wurde seinerzeit von Fritz Seipelt berichtet, dass er - natürlich auch in einer wichtigen Funktion bei der FIFA eingeteilt - schon viel für seine Leute getan hat. Und es war sicher auch Marschall bei der FIFA und/oder der UEFA. In Österreich selbst ist's ja ähnlich; hat der VFV z.B. einen guten SR-Boss (wie es z.B. Dr. Prammer beim OÖFV ist), vor allem einen, der es mit der Führung in Wien gut kann, dann kommt auch eher einer aus dem Ländle in die österr. Bundesliga. Ich habe viele Spielleitungen von Wienern oder Niederösterreichern gesehen, bei denen ich mir gesagt habe, so schlecht wie der leitet, das kann einer aus einem unterrepräsentierten Bundesland auch. Und fraglich sind auch die nunmehrigen Kriterien mit Jugend- und Athletikwahn. Und anderseits wieder der Abschaffung von Mentoren. Es grüßt herzlich skiscout, leider ist aber anscheinend etwas nicht in Ordnung, da dieses Kennwort plötzlich heute weg war.--213.225.11.58 21:33, 11. Sep. 2017 (CEST).
Der Abschnitt ist im übrigen grundlegend falsch. Schiedsrichter dürfen sehr wohl einem Verein angehören. Eine Funktionärstätigkeit vor dem Pfeifen ist zudem nie Voraussetzung gewesen. Der Absatz wird von mir korrigiert. FettelPaxton (Diskussion) 21:06, 3. Sep. 2018 (CEST)
FIFA-Referees: Altersgrenze
Ich hörte, dass die FIFA die Altersgrenze wieder erhöht hat oder demnächst erhöhen will. Ist da bitte Näheres bekannt? Das müsste dann auch im Artikel geändert werden. Danke und beste Grüße! --Skiscout (Diskussion) 12:18, 1. Sep. 2018 (CEST).
- Ich weiß davon nichts, aber das wird man spätestens beim nächsten Kongress der FIFA oder des IFAB erfahren (je nachdem, ob die FIFA den Antrag einbringt, dann muss sie soviel ich weiß das noch vor der Einbringung bei der IFAB bei ihrem Kongress besprechen, oder einer der 3 britischen Fußballverbände bei der IFAB). --MrBurns (Diskussion) 18:55, 13. Okt. 2018 (CEST)
Notizblock
Wenn der Schreiber des Artikels, schon ein Bild der Karten, sowie der Pfeife postet,... dann hat Dieser leider denn Notizblock vergessen.
Womit der "Schiere", bei Maßnahmen entsprechende Notizen,.. im Grundsatz der Spielernummern ( Rückennummer ) und den Namen notiert, welcher Dieser später,... in seinem Bericht "verewigt".
Oder was glaubt der Schreiber,.. warum den Spielern, das Zeichen zum drehen gegeben wird, .. Diese es auch, von sich aus machen, auch wenn der Spieler "Ruhe" haben will.--77.1.63.246 20:12, 26. Feb. 2019 (CET)Gruß Banjo
Trikotfarbe
Früher (seit wann?) trugen Fußballschiedsrichter stets schwarz (daher auch die bekannten und beliebten Schmährufe von "Fans", wenn sie den Schiedsrichter betrafen) und es durften deshalb auch keine Feldspieler komplett schwarze (oder dunkelblaue) Kleidung tragen. Inzwischen (seit wann?) ist das nicht mehr so. Wäre schön, wenn darüber etwas im Artikel stünde. --RokerHRO (Diskussion) 14:55, 7. Feb. 2020 (CET)
Ist das Schiedsrichteramt in der deutschen Bundesliga noch ein Ehrenamt?
Ich denke, folgende Sätze passen nicht zusammen:
Das Schiedsrichteramt ist ein Ehrenamt. In Deutschland gibt es offiziell keine professionellen Schiedsrichter.
und
Ein Schiedsrichter in der Bundesliga erhält seit der Saison 2012/13 abhängig von seiner „Zulassung“ (FIFA-SR, Bundesliga-SR etc.) eine „Grundsicherung“ von 50.000 bis 70.000 Euro im Jahr (Stand 2017/18).
Kann mir nicht vorstellen, dass bei einem Fixgehalt (zu dem noch sehr hohe "Entschädigungen" für jedes Spiel kommen), das weit über dem eines durchschnittlichen Facharbeites liegt, es noch zulässig ist, den Job als "Ehrenamt" zu bezeichnen. Kann es sein, dass der Satz einfach schon vor der Saison 2012/13 drin war und veraltet ist? --MrBurns (Diskussion) 20:11, 7. Feb. 2020 (CET)
- Es ist unglücklich formuliert. Zum Ausdruck soll gebracht werden, das es in D keine Berufs-SR gibt. Ehrenamt ist bei den Summen tatsächlich etwas deplatziert. Ab Regionalliga abwärts, also für die übergroße Mehrheit, ist das SR-Amt tatsächlich ein Ehrenamt.--scif (Diskussion) 22:55, 7. Feb. 2020 (CET)
- Also wenn jemand aus einer Tätigkeit ein Einkommen von 50.000 € aufwärts bekommt, würde ich das schon als einen "Beruf" bezeichnen. Somit gibt es in Deutschland Berufs-Schiedsrichter, jedenfalls in der 1. Bundesliga. Und laut der Quelle auch in der 2., weil da ist die "Grundsicherung" 39.000€,[3] womit ein Zweitligaschiri noch immer mehr verdienen als ein durchschnittlicher Arbeiter, selbst wenn er in keinem einzigen Spiel eingesetzt wird. --MrBurns (Diskussion) 04:21, 8. Feb. 2020 (CET)
- Da kippt aber gerade jemand ein ganzes Salzbergwerk in die Wunden des DFB … Die FIFA verlangt, dass auf internationalen Turnieren nur noch Profi-SR eingesetzt werden dürfen. Dem wurde das vorherige Bezahlmodell für SR in Profiligen nicht gerecht. Andererseits wollte und will der DFB aber keine festangestellten SR (alleine schon aus arbeitsrechtlichen Gründen). Das aktuell gültige Modell ist daher ein (zugegebenermaßen eher fauler) Kompromiss, die SR sind am ehesten mit Scheinselbständigen bzw. Freelancern zu vergleichen, die „Grundsicherung“ wird als Teil des Einsatzhonorars definiert. Amateure sind sie damit nicht, echte Profis aber auch nicht … --Hmwpriv (Diskussion) 12:05, 8. Feb. 2020 (CET)
- Es gab doch mal ein Urteil von einem deutschen Gericht, dass Scheinselbstständige als Angestellte gelten, wenn sie das de-facto sind. Ob das auf Schiris übertragbar ist, würde sich wohl nur bei einem Gerichtsprozess klären lassen, z.B. wenn ein SR entlassen wird und dagegen klagt. --MrBurns (Diskussion) 17:54, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da kippt aber gerade jemand ein ganzes Salzbergwerk in die Wunden des DFB … Die FIFA verlangt, dass auf internationalen Turnieren nur noch Profi-SR eingesetzt werden dürfen. Dem wurde das vorherige Bezahlmodell für SR in Profiligen nicht gerecht. Andererseits wollte und will der DFB aber keine festangestellten SR (alleine schon aus arbeitsrechtlichen Gründen). Das aktuell gültige Modell ist daher ein (zugegebenermaßen eher fauler) Kompromiss, die SR sind am ehesten mit Scheinselbständigen bzw. Freelancern zu vergleichen, die „Grundsicherung“ wird als Teil des Einsatzhonorars definiert. Amateure sind sie damit nicht, echte Profis aber auch nicht … --Hmwpriv (Diskussion) 12:05, 8. Feb. 2020 (CET)
- Also wenn jemand aus einer Tätigkeit ein Einkommen von 50.000 € aufwärts bekommt, würde ich das schon als einen "Beruf" bezeichnen. Somit gibt es in Deutschland Berufs-Schiedsrichter, jedenfalls in der 1. Bundesliga. Und laut der Quelle auch in der 2., weil da ist die "Grundsicherung" 39.000€,[3] womit ein Zweitligaschiri noch immer mehr verdienen als ein durchschnittlicher Arbeiter, selbst wenn er in keinem einzigen Spiel eingesetzt wird. --MrBurns (Diskussion) 04:21, 8. Feb. 2020 (CET)
- Es ist unglücklich formuliert. Zum Ausdruck soll gebracht werden, das es in D keine Berufs-SR gibt. Ehrenamt ist bei den Summen tatsächlich etwas deplatziert. Ab Regionalliga abwärts, also für die übergroße Mehrheit, ist das SR-Amt tatsächlich ein Ehrenamt.--scif (Diskussion) 22:55, 7. Feb. 2020 (CET)
Gut erklärt: MrBurns, du magst das finden wie du willst, aber die Fakten sind entscheidend. In D gibt es bisher keine Berufs-SR, Punkt.--scif (Diskussion) 23:17, 8. Feb. 2020 (CET)
- Ich vermute, die Frage ob es Berufs-SR in Deutschalnd gibt würde nur ein Gericht klären können (s.o.). Anscheinend ist es die Ansicht des DFB, dass es keine gibt, die Höher der Bezahlung widerspricht dem aber. --MrBurns (Diskussion) 17:54, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da hat ein Gericht schon entschieden: Schiedsrichter sind Selbständige, keine Angestellte (ist besonders entscheidend bzgl. Sozialabgaben). Ehrenamt ist das nur bis 720 Euro im Jahr. Und wie die Einnahmen zu versteuern sind, ist auch schon länger geklärt. --Janjonas (Diskussion) 19:07, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da kann ich nur lachen. Es ist zu einfach, Ehrenamt allein an montären Gesichtspunkten festzumachen. Nach deiner Definition wäre ich auch kein Ehrenamtler mehr, und ich pfeife nur bis A-Klasse.--scif (Diskussion) 21:18, 10. Feb. 2020 (CET)
- Der Übergang ehrenamtlich – nebenberuflich ist sicher fließend, aber eine „amtliche“ Definiton gibt es nicht, deshalb habe ich diesen Begriff im Artikel auch entfernt. Wenn ein Regionalliga-Schiedsrichter 300 Euro für ein Spiel bekommt, ist das sicher kein reines Ehrenamt mehr. Als Schüler war es für mich ein schönes Taschengeld. --Janjonas (Diskussion) 22:06, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da kann ich nur lachen. Es ist zu einfach, Ehrenamt allein an montären Gesichtspunkten festzumachen. Nach deiner Definition wäre ich auch kein Ehrenamtler mehr, und ich pfeife nur bis A-Klasse.--scif (Diskussion) 21:18, 10. Feb. 2020 (CET)
- Da hat ein Gericht schon entschieden: Schiedsrichter sind Selbständige, keine Angestellte (ist besonders entscheidend bzgl. Sozialabgaben). Ehrenamt ist das nur bis 720 Euro im Jahr. Und wie die Einnahmen zu versteuern sind, ist auch schon länger geklärt. --Janjonas (Diskussion) 19:07, 10. Feb. 2020 (CET)
Nur mal so: ich habe Kollegen, die pfeifen bis zu 100 Spiele pro Saison. Ob man das gut findet, sei dahingestellt, es ist halt so. Wenn du einen Mittelwert von 30 € pro Spiel ansetzt... rechnen kannst du selber. Ich möchte das nur noch mal illustrieren. Ich halte es für sehr schwierig, hier private Definitionen von Ehrenamt reinzubringen. Grob vereinfacht kann man sagen: alles was kein DFB-Emblem auf der Brust hat, läuft unter Ehrenamt und Freizeit. Das der zeitliche Aufwand da variiert ist selbstredend. Ich kann genauso argumentieren, das bei der teilweise vorhandenen Klasse unserer Regionalligen 300 € unterbezahlt sind. Glaubhaft wäre wohl eine Skizzierung dergestalt, das ab DFB-Ebene, also 3. Liga, es ordentliche Aufwandsentschädigungen gibt. Vorsorglich: was das steuerliche betrifft, Finanzbeamte lesen auch Zeitung. Hier richtet sich wohl eher der Zwang zur Versteuerung nach der medialen Aufmerksamkeit. Wenn ich regelmäßig OL oder RL pfeife und damit auch eher mal in Zeitungsberichten erwähnt werde, fragt das Finanzamt schon mal eher nach. Ein C,B- oder A-Klasse-SR wird wohl eher keine Steuererklärung machen, auch wenn er irgendwelche Grenzen reißt, es sei denn , es gibt nette Vereine, die da einen Tipp geben, alles schon erlebt. Grundsätzlich ist die Entschädigung der SR in D mit einer Brille aus A eher schwierig nachzuvollziehen....--scif (Diskussion) 08:34, 11. Feb. 2020 (CET)
- Also unter Eherenamt versteht man normalerweise eben eine Tätigkeit, für die man nicht bezahlt wird sondern nur der Aufwand entschädigt wird. Das ist auch keine Privatdefinition. Eine Bezahlung, die mehr als doppelt so hoch ist wie ein durchschnittlicher Vollzeitjob als "Aufwandsentschädigung" zu deklarieren halte ich für sehr gewagt und die "Aufwandsentschädigungen" für die Spiele liegt noch viel weiter über einer durchschnittlichen Bezahlen (die Arbeitszeit ist vielleicht ein paar Stunden, mit An- und Abreise muss man vielleicht 3 Tage opfern, dafür bekommt man mehr als das doppelte eines durchschnittlichen Monatslohns). Also ist es hier wohl eher der DFB, der bezüglich Bundesliga eine Privatdefinition verwendet. Und auf deine furchtbare deutsche Arroganz ("Grundsätzlich ist die Entschädigung der SR in D mit einer Brille aus A eher schwierig nachzuvollziehen....") will ich gar nicht weiter eingehen, aber ich kann durchaus nachvollziehen, was der DFB sich da gedacht haben könnte: "wir bezahlen unsere Schiris in der Bundesliga jetzt richtig aber definieren das mal als Ehrenamt, dann müssen wir uns nicht ans Arbeitsrecht halten". --MrBurns (Diskussion) 16:17, 11. Feb. 2020 (CET)
- Ach weißte. Nimm doch einfach zur Kenntnis, das es offensichtlich zwischen dir und dem DFB unterschiedliche Auffassungen zum Thema Ehrenamt gibt. Nimm weiterhin zur Kenntnis, dass es offensichtlich auch zwischen A und D unterschiedliche Auffassungen zum Ehrenamt gibt, so wie es auch unterschiedliches Recht geben wird. Das ist keine Arroganz, das ist erstmal eine nüchterne Feststellung. Zudem hast du bisher nicht erkennen lassen, welche Kompetenzen dich befähigen, über die Aufwandsentschädigungen deutscher SR zu räsonieren. Natürlich kann jeder seine Meinung haben, die ist aber für den Artikel irrelevant. Ich bin aktiver SR im Bereich des SWFV, ich weiß zumindest, wovon ich rede. Schon deine Frage eins tiefer läßt erkennen, dass du mehr mutmaßt als solides Wissen zu haben. Ich räsoniere auch nicht über die Entschädigung der Kollegen in A, weil ich keine Ahnung davon habe. Punkt. Und was deine Milchmädchenrechnungen zum zeitlichen Aufwand betrifft: schon beim unterklassigsten Spiel in D ist gerade im ländlichen Raum ein Nachmittag weg, viele pfeifen mehrere Spiele am WE, da freut sich die Familie. Eine FIFA-SR ist im Schnitt rund 200 Tage im Jahr weg. Und falls du dann irgendwelche Analogien zu den hart arbeitenden Menschen ziehen willst: es gibt genau 10 FIFA-SR , und reichlich 20 Buli-SR in D von über 50.000. Wenn diese ca 20 Personen überdurchschnittlich verdienen, und da immer noch eine Bruchteil der Spielergehälter dann ist das in Ordnung. Wer einer von 20 aus 50.000 ist, der darf auch ordentlich bezahlt werden. Wie du das wertest, ist dein POV, nix weiter.--scif (Diskussion) 16:59, 11. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht mal zur Klarstellung: Es gibt keine feste Definition des Begriffes Ehrenamt. In gesetzlichen Regelungen kommt der Begriff Ehrenamt vor, bezieht sich dort aber auf Tätigkeiten wie Schöffen bei Gericht und teilweise auch auf bestimmte politische Funktionen. Im Steuerrecht ist der Begriff nicht näher benannt, die gerne genutzte Analogie zum Übungsleiterfreibetrag ist eine Krücke, die sicher meist hilft, rechtlich aber nicht belastbar ist (Ironie der Geschichte: Die Spesen für Schiedsrichter - auch im Amateurbereich - unterliegen gerade nicht dem Übungsleiterfreibetrag nach § 3 Nr. 26 EStG sondern der besonderen Regelung des § 3 Nr. 26a EStG).
- Wenn es überhaupt eine belastbare Definition gibt, dann ist das Ehrenamt eine Tätigkeit, die wahrgenommen wird, ohne damit den Zweck der Einkommenserzielung zu verfolgen. Dies schließt nicht aus, dass Aufwandsentschädigungen gezahlt werden, deren Höhe regelmäßig wiederum durch das Steuerrecht begrenzt ist, allerdings durch die Hintertür, da gemeinnützige Vereine, um den Status der Gemeinnützigkeit nicht zu verlieren, keine Zuwendungen machen dürfen, welche einzelne Personen unangemessen bevorteilen. All das hilft uns aber nicht weiter.
- Arbeitsrechtlich ist gerichtlich abschließend ausgeurteilt, dass Schiedsrichter keine Arbeitnehmer sind, sondern wie Selbständige zu betrachten sind - und zwar unabhängig von der Liga. Der Realität der Bundesliga kommt es daher sicher am nächsten, wenn man die „Profi“-SR als Selbständige betrachtet, die einen Rahmenvertrag haben (= Grundvergütung) mit weiteren Abrufen (= Spielleitungen mit zusätzlicher Vergütung). Ob es sich dabei in diesen Regionen noch um ein Ehrenamt handelt, wird maßgeblich davon abhängen, ob die betroffenen SR noch einen Hauptberuf haben und ausüben. Bei Bibiana Steinhaus ist bekannt, dass sie Polizistin ist - hier könnte man also das Ehrenamt selbst dann noch bejahen, wenn die Einkünfte als SR ihr Gehalt als Polizistin übersteigen. So müsste man jeden Einzelfall prüfen, das kann aber nicht Aufgabe der WP sein.
- Fazit: Für die SR unterhalb der Profiligen ist der Begriff Ehrenamt definitiv zutreffend. In den Profiligen kann er zutreffend sein, muss es aber nicht, wirkliche Profis (im Sinne einer Festanstellung) sind die SR aber auch hier nicht. Hinzu kommt, dass beispielsweise ein SR in der 3. Liga (trotz Profiliga) so wenig Spesen erhält, dass es schwerfällt, dies als sichere Haupteinkommensquelle zu betrachten. Die Formulierung ist daher für die „Profi“-SR nicht ganz richtig, aber richtiger als der Umstand, sie als Profis zu bezeichnen. Wer also eine passende Idee für ein Mittelding hat … --Hmwpriv (Diskussion) 07:28, 12. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht mal zur Klarstellung: Es gibt keine feste Definition des Begriffes Ehrenamt. In gesetzlichen Regelungen kommt der Begriff Ehrenamt vor, bezieht sich dort aber auf Tätigkeiten wie Schöffen bei Gericht und teilweise auch auf bestimmte politische Funktionen. Im Steuerrecht ist der Begriff nicht näher benannt, die gerne genutzte Analogie zum Übungsleiterfreibetrag ist eine Krücke, die sicher meist hilft, rechtlich aber nicht belastbar ist (Ironie der Geschichte: Die Spesen für Schiedsrichter - auch im Amateurbereich - unterliegen gerade nicht dem Übungsleiterfreibetrag nach § 3 Nr. 26 EStG sondern der besonderen Regelung des § 3 Nr. 26a EStG).
- Ach weißte. Nimm doch einfach zur Kenntnis, das es offensichtlich zwischen dir und dem DFB unterschiedliche Auffassungen zum Thema Ehrenamt gibt. Nimm weiterhin zur Kenntnis, dass es offensichtlich auch zwischen A und D unterschiedliche Auffassungen zum Ehrenamt gibt, so wie es auch unterschiedliches Recht geben wird. Das ist keine Arroganz, das ist erstmal eine nüchterne Feststellung. Zudem hast du bisher nicht erkennen lassen, welche Kompetenzen dich befähigen, über die Aufwandsentschädigungen deutscher SR zu räsonieren. Natürlich kann jeder seine Meinung haben, die ist aber für den Artikel irrelevant. Ich bin aktiver SR im Bereich des SWFV, ich weiß zumindest, wovon ich rede. Schon deine Frage eins tiefer läßt erkennen, dass du mehr mutmaßt als solides Wissen zu haben. Ich räsoniere auch nicht über die Entschädigung der Kollegen in A, weil ich keine Ahnung davon habe. Punkt. Und was deine Milchmädchenrechnungen zum zeitlichen Aufwand betrifft: schon beim unterklassigsten Spiel in D ist gerade im ländlichen Raum ein Nachmittag weg, viele pfeifen mehrere Spiele am WE, da freut sich die Familie. Eine FIFA-SR ist im Schnitt rund 200 Tage im Jahr weg. Und falls du dann irgendwelche Analogien zu den hart arbeitenden Menschen ziehen willst: es gibt genau 10 FIFA-SR , und reichlich 20 Buli-SR in D von über 50.000. Wenn diese ca 20 Personen überdurchschnittlich verdienen, und da immer noch eine Bruchteil der Spielergehälter dann ist das in Ordnung. Wer einer von 20 aus 50.000 ist, der darf auch ordentlich bezahlt werden. Wie du das wertest, ist dein POV, nix weiter.--scif (Diskussion) 16:59, 11. Feb. 2020 (CET)
Trainingsplan
Wird in der deutschen Bundesliga wirklich der tägliche Rrainingsplan der Schiedsrichter überprüft oder hat der Autor, der das eingefügt hat, damit in Wirklichkeit die regelmäßigen Fitnesstests gemeint? --MrBurns (Diskussion) 20:17, 7. Feb. 2020 (CET)
- Die SR und SRA haben Fitnessuhren, von denen sich täglich die Daten abrufen lassen. Die Erstliga-SR und SRA trainieren täglich. Habe selbst einen FIFA-SRA in der SR_vereinigung.--scif (Diskussion) 22:49, 7. Feb. 2020 (CET)
- Der BL-SR unserer Vereinigung ist aktuell verletzt, den FIFA-SRA der Vereinigung habe ich lange nicht mehr gesehen … Sollte ich einen der beiden mal treffen, werde ich nachfragen. --Hmwpriv (Diskussion) 14:11, 12. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt ein regelmäßiges Trainingslager, aber dass die Schiedsrichter einen täglichen Plan zum Training bekommen, dessen Einhaltung auch noch digital überwacht wird, halte ich für ein Gerücht. Für die Fitnessüberprüfung gibt es die Leistungstests. --Janjonas (Diskussion) 18:12, 12. Feb. 2020 (CET)
- Also irgendwie.... Christian Gittelmann ist FIFA-SRA, Mitglied der SR-Vereinigung Kaiserslautern-Donnersberg. Ich hab es aus seinem Munde. Das ist natürlich kein WP-Beleg, aber glaubt ihr allen Ernstes, das die BuLi-SR mit einem Trainingslager und paar Waldläufchen das läuferische Niveau in der Buli halten würden?--scif (Diskussion) 07:29, 13. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht nicht, aber es könnte ja sein, dass sie in einem Lehrgang lernen, wie man einen Trainingsplan erstellt anstatt ihn einfach vom DFB vorgegeben zu bekommen. Hätte unter Anderem den Vorteil, dass sie Urlaube (in der spielfreien Zeit) und sowas flexibler planen könnten anstatt alles einfach dem DFB zu melden. Und für den DFB wäre es auch ein ziemliche Aufwand, das alles zu verwalten, zumal Schiris ja auch mal krank werden oder sich verletzen können und der Trainingsplan darauf sehr schnell angepasst werden müsste. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt definitiv einen Untersuchungsplan, denn die Schiris und SRAs der obersten Ligen müssen regelmäßig zum Medizin-Check, bei dem u.a. bestimmte Blutwerte gemessen werden (darüber gibt es auch eine Fernseh-Doku). Die geforderten Werte wiederum lassen sich nur mit regelmäßigem Training erreichen - ob es da tatsächlich einen verbindlichen Trainingsplan gibt oder nur entsprechende „Ratschläge“ entzieht sich meiner Kenntnis. --Hmwpriv (Diskussion) 06:43, 20. Feb. 2020 (CET)
- Und was ist, wenn einer von ihnen wegen Krankheit oder Verletzung so lange nicht trainieren kann, dass die Werte unter der Norm sind? Ich vermute mal, eine Pause, bis die Normwerte wieder erreicht werden. --MrBurns (Diskussion) 04:38, 25. Feb. 2020 (CET)
- Einzelfallentscheidung - Pause, Einsatz in der 3. Liga oder 2. Bundesliga, ggf. auch in Freundschaftsspielen … --Hmwpriv (Diskussion) 06:43, 25. Feb. 2020 (CET)
- Und was ist, wenn einer von ihnen wegen Krankheit oder Verletzung so lange nicht trainieren kann, dass die Werte unter der Norm sind? Ich vermute mal, eine Pause, bis die Normwerte wieder erreicht werden. --MrBurns (Diskussion) 04:38, 25. Feb. 2020 (CET)
- Es gibt definitiv einen Untersuchungsplan, denn die Schiris und SRAs der obersten Ligen müssen regelmäßig zum Medizin-Check, bei dem u.a. bestimmte Blutwerte gemessen werden (darüber gibt es auch eine Fernseh-Doku). Die geforderten Werte wiederum lassen sich nur mit regelmäßigem Training erreichen - ob es da tatsächlich einen verbindlichen Trainingsplan gibt oder nur entsprechende „Ratschläge“ entzieht sich meiner Kenntnis. --Hmwpriv (Diskussion) 06:43, 20. Feb. 2020 (CET)
- Vielleicht nicht, aber es könnte ja sein, dass sie in einem Lehrgang lernen, wie man einen Trainingsplan erstellt anstatt ihn einfach vom DFB vorgegeben zu bekommen. Hätte unter Anderem den Vorteil, dass sie Urlaube (in der spielfreien Zeit) und sowas flexibler planen könnten anstatt alles einfach dem DFB zu melden. Und für den DFB wäre es auch ein ziemliche Aufwand, das alles zu verwalten, zumal Schiris ja auch mal krank werden oder sich verletzen können und der Trainingsplan darauf sehr schnell angepasst werden müsste. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 19. Feb. 2020 (CET)
- Also irgendwie.... Christian Gittelmann ist FIFA-SRA, Mitglied der SR-Vereinigung Kaiserslautern-Donnersberg. Ich hab es aus seinem Munde. Das ist natürlich kein WP-Beleg, aber glaubt ihr allen Ernstes, das die BuLi-SR mit einem Trainingslager und paar Waldläufchen das läuferische Niveau in der Buli halten würden?--scif (Diskussion) 07:29, 13. Feb. 2020 (CET)
Ich weiß nicht, was an meinem Edit unklar ist. Die Fitness der Buli-SR wird zentral von der Schiedsrichterkommission geführt und betreut. Natürlich wird jeder SR noch seine individuellen Trainingsfeinheiten haben, aber es gibt auch für die SR mittlerweile beim DFB festangestellte Mitarbeiter, die den Bereich betreuen. Es ist ganz einfach: die SR haben diverse Pensen pro Woche zu absolvieren, auf dem Weg dahin gibt es sicherlich Unterschiede. Erfahrungsgemäß werden aber bestimmte Parameter nur mit bestimmten Übungen erreicht. Bei Ausfällen, die es immer wieder gibt, sei es beruflich, sei es krankheitsbedingt, berät man gemeinsam den Wiedereinstieg respektive die Zukunft. Die freiwillige Rückgabe von Welz FIFA-Platz ist ja auch ein Fingerzeig, er hat Stand 9. Februar 20 bisher 4 Buli-Spiele, das ist alles kein Zufall. Benjamin Brand ist als Buli-SR eingestuft, hat in der Saison noch gar kein Spiel gemacht. So und jetzt lass ich gern wieder die ach so deutsche Großkotzigkeit raushängen: mir kommt es bei solchen Fragen vor, als ob man eine Liga mit Milliardenumsatz mit SR auf Bezirksliga-Niveau betreuen könnte. Auch die SR verlangen eine professionelle Betreuung und müssen sich fitnessmäßig mind. semiprofessionell führen, was anderes geht heute nicht mehr.--scif (Diskussion) 12:03, 25. Feb. 2020 (CET)
- Der Satz mit dem vorgeschriebenen täglichen Trainingsplan steht hier seit Anlage des Artikels im Mai 2004. Und nirgendwo findet sich anscheinend ein Nachweis dafür. Dass sich ein BL-SR fit halten muss, ist ja selbstverständlich. --Janjonas (Diskussion) 07:10, 26. Feb. 2020 (CET)
- Es gab mal eine Fernseh-Doku, in der etwas in der Art angedeutet wurde, fest beschrieben wurden dort aber nur die Bluttests. Auch den Berichten in der Schiedsrichterzeitung kann man entnehmen, dass in den „Lagern“ vor Saisonbeginn und in der Saisonmitte diesbezüglich etwas läuft, jedoch bleibt dies auch auf der Ebene „zwischen den Zeilen“. Das Problem ist also, dass es keine mir bekannte Quelle gibt, aus der man nähere Inhalte ableiten könnte (ich habe den Satz aber auch nicht verfasst). --Hmwpriv (Diskussion) 07:20, 26. Feb. 2020 (CET)
Belege fehlen
Es gibt in jedem Abschnitt und fast jedem Unterabschnitt nicht-triviale Aussagen, die nicht durch Einzelnachweise belegt sind. --MrBurns (Diskussion) 15:10, 12. Feb. 2020 (CET)
- So ein pauschaler Baustein bringt erfahrungsgemäß leider gar nichts. Der steht nur jahrelang unschön über dem Artikel. --Janjonas (Diskussion) 18:05, 12. Feb. 2020 (CET)
- Ich würde mir einige Beispiele wünschen, um zu verstehen, wo das Problem liegt bzw. liegen soll, mit dem pauschalen Anwurf kann ich nichts anfangen. --Hmwpriv (Diskussion) 06:52, 13. Feb. 2020 (CET)
Der Artikel ist generell sicherlich ausbaufähig, ich habe mich bisher nur nicht drangetraut. Schon allein im Bereich Geschichte gebe es wesentlich mehr zu schreiben, oder man teilt den Artikel auf. Man könnte rein die Tätigkeit SR beschreiben, wie eine objektive Tätigkeitsbeschreibung. Die ganzen Verbandsgeschichten, Einteilungen usw. böten genügend Stoff für eigene Lemma, z.b. FIFA-SR. 2 grundlegende Probleme gibt es: es gibt wenig Literatur und viele meinen, ganz wie im Stadion, sie können mit ihrem Zuschauerwissen mitreden und wissen Bescheid.--scif (Diskussion) 07:34, 13. Feb. 2020 (CET)
- Gegen einen Ausbau - bevorzugt mit Quellen - ist doch nie etwas einzuwenden, solange man dabei beim Thema bleibt. Es wird immer einen Grenzbereich geben, aber primär geht es um den Schiedsrichter und nicht um die Regeln, aber „sei mutig“.
- Unabhängig davon halte ich den Anwurf der fehlenden Belege für seinerseits unbelegt, da derart pauschal und leider auch trotz mehrfacher Aufforderung nicht unterfüttert, nicht einmal ein konkretes Beispiel wurde genannt - damit ist eine Verbesserung schwierig und der Baustein ungerechtfertigt, ansonsten stimme ich Janjonas zu. --Hmwpriv (Diskussion) 09:58, 19. Feb. 2020 (CET)
- Das ist sicher kein Vorzeigeartikel, aber es steht wohl auch nicht viel Falsches darin, ob belegt oder unbelegt. Der Artikel wurde 2004 angelegt, also zu den Anfangszeiten der Wikipedia, als noch nicht so auf die Belege geachtet wurden. Die aktuellen Edits werden alle belegt, so das sich das Problem mit der Zeit von allein löst. --Janjonas (Diskussion) 21:40, 5. Apr. 2020 (CEST)
Unklare Zahl
Im Artikel steht im Abschnitt Fußballschiedsrichter#Geschichte ganz unten als letzter Satz: Im Jahr 2006 gab es gemäß einer Umfrage der FIFA weltweit rund 840.00 Schiedsrichter. Sind das nun 840.000 (eine Null wurde vergessen) oder lediglich 84.000 (Tausender-Dezimalpunkt falsch gesetzt) Schiedsrichter? Vielleicht wäre auch eine aktuellere Zahl angebracht? (2006 ist bereits 15 Jahre her.) Gruß --Guenni60 (Diskussion) 12:56, 1. Jul. 2021 (CEST)
- Hab die Angabe gestrichen, da 1. der als Quelle angegebene Link nicht mehr abrufbar ist und 2. beide Angaben unverhältnismäßig klein sind. Alleine in Bayern gibt es ca. 79.000 aktive Schiedsrichter (Stand 2017: https://www.br.de/nachrichten/sport/warum-bleibt-der-nachwuchs-aus,6cr30e9t6gtkcd9m64rkad9q6cvkc) --Gelbes Tempo (Diskussion) 19:26, 8. Apr. 2022 (CEST)
- Hallo zusammen, es sind 840.000 Schiedsrichter. Es gibt eine Archiveadresse von der Quelle https://web.archive.org/web/20150506152032/https://de.fifa.com/mm/document/fifafacts/bcoffsurv/gmaga_9471.pdf
- Gruß --Arndtmc1 (Diskussion) 23:44, 8. Apr. 2022 (CEST)
- In Deutschland gab es 2019/20 56.680 aktive Schiedsrichter. --Janjonas (Diskussion) 20:47, 11. Apr. 2022 (CEST)