Dittweiler
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 26′ N, 7° 20′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Oberes Glantal | |
Höhe: | 278 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,63 km2 | |
Einwohner: | 858 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 152 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66903 | |
Vorwahl: | 06386 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 016 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 8 66901 Schönenberg-Kübelberg | |
Website: | www.dittweiler.de | |
Ortsbürgermeister: | Winfried Cloß | |
Lage der Ortsgemeinde Dittweiler im Landkreis Kusel | ||
Dittweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Oberes Glantal an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt im zum Nordfpfälzer Berland gehörenden Kuseler Bergland. Im Osten befindet sich Brücken, im Südosten Schönenberg-Kübelberg, im Südwesten Dunzweiler, nordwestlich liegt Altenkirchen, nordöstlich Ohmbach und westlich Breitenbach.
Erhebungen und Gewässer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ort verläuft der Kohlbach. Dieser nimmt vor Ort den Rothenbach auf. Ganz bim Norden der Gemarkung erstreckt sich der 375, 8 Meter hohe Wartenstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dittweiler wurde im Jahr 1316 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich dem Reichsland Kaiserslautern zugehörig, gehörte Dittweiler von 1438 bis 1779 zur Kurpfalz. Von 1774 stammen die noch heute vorhandenen Grenzsteine westlich des Ortes, die die Grenze zu Pfalz-Zweibrücken markierten.
Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war der Ort in den Kanton Waldmohr eingegliedert. Anschließend wechselte der Ort in das Königreich Bayern. Vom 1818 bis 1862 gehörte Dietweiler – so der damalige Name – dem Landkommissariat Homburg an; aus diesem ging zunächst das Bezirksamt Homburg hervor.
Da ein Teil des Bezirksamts – einschließlich Homburg selbst – 1920 dem neu geschaffenen Saargebiet zugeschlagen wurde, wechselte der Ort ins Bezirksamt Kusel und wurde bis 1938 von einer in Waldmohr ansässigen Bezirksamtsaußenstelle verwaltet.
Seit 1939 ist die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Kusel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Brücken innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz sowie des Regierungsbezirks Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort 1972 in die neu geschaffene Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg eingegliedert. Seit 2017 ist Dittweiler Bestandteil der Verbandsgemeinde Oberes Glantal.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Winfried Cloß wurde am 2. Juli 2014 Ortsbürgermeister von Dittweiler.[2] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[3] Er wurde im Juni 2024 wiedergewählt.
Gunter Becker übte als Vorgänger von Cloß das Amt des Ortsbürgermeisters aus.[2]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen enthält Eisen und Schlägel und verweist auf den früheren Bergbau, der einst innerhalb der Gemeinde betrieben wurde.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor Ort existieren insgesamt zwei Objekte, die unter Denkmalschutz stehen.
Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2004 fand die Meisterschaft des Schachbundes Rheinland-Pfalz in Dittweiler statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ort verläuft die Landesstraße 355. Südöstlich befindet sich die A 6, nordöstlich die A 62. In Glan-Münchweiler ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Landstuhl–Kusel.
Behörden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde gehört zum Zuständigkeitsbereich des Amtsgericht Landstuhl.
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Lauer (1923–nach 1955), NS-Funktionär
Personen, die vor Ort gewirkt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Timo Bernhard, Rennfahrer, Teil des Manthey-Racing-Team, das am 18. Juni 2006 das Rennen 24 Stunden auf dem Nürburgring gewann, stammt aus Dittweiler
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Dittweiler in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Dittweiler
- Ortsgemeinde Dittweiler auf den Seiten der Verbandsgemeinde Oberes Glantal
- Auswanderer Dittweilers (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ a b Amtsübergabe. Gemeinderatssitzung am 02.07.2014. Ortsgemeinde Dittweiler, 2. Juli 2014, abgerufen am 4. Mai 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Oberes Glantal, Verbandsgemeinde, fünfte Ergebniszeile. Abgerufen am 3. Mai 2020.