Dlhoňa
Dlhoňa | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Prešovský kraj | |
Okres: | Svidník | |
Region: | Šariš | |
Fläche: | 8,847 km² | |
Einwohner: | 88 (31. Dez. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner je km² | |
Höhe: | 348 m n.m. | |
Postleitzahl: | 090 02 (Postamt Kružlová) | |
Telefonvorwahl: | 0 54 | |
Geographische Lage: | 49° 24′ N, 21° 34′ O | |
Kfz-Kennzeichen (vergeben bis 31.12.2022): |
SK | |
Kód obce: | 527238 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: Oktober 2022) | ||
Bürgermeister: | Jaroslav Sadiv | |
Adresse: | Obecný úrad Dlhoňa č. 6 090 02 Kružlová |
Dlhoňa (1927–1948 slowakisch Dolhoňa – bis 1927 Dolhona oder Dolhuna; ungarisch Dolgonya – bis 1907 Dolhonya)[1] ist eine Gemeinde im Nordosten der Slowakei mit 88 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die im Okres Svidník, einem Kreis des Prešovský kraj, sowie in der traditionellen Landschaft Šariš liegt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich in den Niederen Beskiden im Bergland Ondavská vrchovina und knapp außerhalb der Grenzen des Landschaftsschutzgebiets Východné Karpaty, am Oberlauf des Baches Svidničanka im Einzugsgebiet der Ondava, unweit der Staatsgrenze zu Polen. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 348 m n.m. und ist 13 Kilometer von Svidník entfernt (Straßenentfernung).
Nachbargemeinden sind Krempna (Ortschaften Huta Polańska und Polany, PL) im Norden, Vyšná Pisaná im Nordosten, Nižná Pisaná im Osten, Svidnička im Süden, Vápeník im Westen und Havranec im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dlhoňa entstand in der Herrschaft von Makovica zwischen 1573 und 1598 und wurde zum ersten Mal 1618 als Dolhonya schriftlich erwähnt. Im 17. Jahrhundert arbeitete eine Säge im Dorf. Im frühen 18. Jahrhundert wurde Dlhoňa fast verödet.
1787 hatte die Ortschaft 20 Häuser und 123 Einwohner, 1828 zählte man 22 Häuser und 174 Einwohner, die als Schafzüchter tätig waren. Das Gemeindegebiet umfasste im 19. Jahrhundert große Waldflächen.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Sáros liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise zur heutigen Slowakei. Im Zweiten Weltkrieg wurde Dlhoňa im Herbst 1944 schwer beschädigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte ein Teil der Einwohner zur Arbeit in Industriegebiete in der Gegend.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Volkszählung 2011 wohnten in Dlhoňa 69 Einwohner, davon 63 Slowaken, drei Russinen, zwei Ukrainer und ein Pole.
59 Einwohner bekannten sich zur orthodoxen Kirche, sieben Einwohner zur römisch-katholischen Kirche und zwei Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche. Bei einem Einwohner wurde die Konfession nicht ermittelt.[2]
Bauwerke und Denkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter-und-Paul-Kirche
- Denkmal an gefallene sowjetische Flieger
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Dlhoňa verläuft die Cesta III. triedy 3540 („Straße 3. Ordnung“) von Svidnička heraus und weiter nach Havranec.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Slovenské slovníky: Názvy obcí Slovenskej republiky (Majtán 1998)
- ↑ Ergebnisse der Volkszählung 2011 (slowakisch)