Eichhoffen
Eichhoffen | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Bas-Rhin (67) | |
Arrondissement | Sélestat-Erstein | |
Kanton | Obernai | |
Gemeindeverband | Pays de Barr | |
Koordinaten | 48° 23′ N, 7° 27′ O | |
Höhe | 192–278 m | |
Fläche | 2,30 km² | |
Einwohner | 513 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 223 Einw./km² | |
Postleitzahl | 67140 | |
INSEE-Code | 67120 | |
Website | http://www.eichhoffen.fr/ | |
Fachwerkhaus aus dem Jahr 1723, heute ein Weingut |
Eichhoffen (deutsch Eichhofen bzw. Eichhofen im Elsass) ist eine französische Gemeinde mit 513 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Sélestat-Erstein und zum Kanton Obernai.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt auf 207 Metern über dem Meer, etwa 13 Kilometer nördlich von Sélestat und 26 Kilometer südwestlich von Straßburg. Der Ill-Nebenfluss Andlau tritt hier aus den letzten Ausläufern der Vogesen (Muenchberg) in die Oberrheinebene ein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Erwähnungen einer Siedlung an selber Stelle gibt es aus dem Jahr 980.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Eichhofen als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Schlettstadt im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2012 |
Einwohner | 361[1] | 303 | 358 | 460 | 419 | 393 | 425 | 511 | 558 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kapelle Saint Jean-Baptiste wurde erstmals im Jahr 1052 urkundlich erwähnt. 1569 wurde sie umgebaut.
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Kirche Saint-André
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Kapelle Saint Jean-Baptiste
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mehr als zwei Drittel des Gemeindegebietes sind von Weinreben bestanden. So ist auch neben dem Tourismus der Weinanbau der wichtigste Erwerbszweig in Eichhoffen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eichhoffen liegt an der Bahnstrecke Sélestat–Saverne und ist mit TER-Zügen an Strasbourg und Sélestat angebunden. Das historische Empfangsgebäude ist ein Typenbau und stammt von 1877, als die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen (EL) die Strecke betrieben.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 59–60.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Schlettstadt
- ↑ Niels Wilcken: Architektur im Grenzraum. Das öffentliche Bauwesen in Elsaß-Lothringen 1871–1918 = Veröffentlichungen des Instituts für Landeskunde im Saarland 38. Institut für Landeskunde im Saarland. Schiffweiler 2000. ISBN 3-923877-38-2, S. 116.