Emma Bedschanjan

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Emma Bedschanjan (armenisch Էմմա Բեջանյան; * 12. April 1984 in Jerewan) ist eine armenische Sängerin, die unter dem Künstlernamen Emmy auftritt. Sie vertrat ihr Heimatland beim Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf.[1]

Bedschanjan stammt aus einer musikalischen Familie – ihre Mutter ist eine Sängerin und Produzentin, ihr Vater († 2011) war ein Jazzpianist –, daher kam sie bereits früh mit Musik in Berührung. 1993 nahm sie ihr erstes Lied Hajastan (dt. „Armenien“) auf, zu dem auch ein Musikvideo gedreht wurde. In den folgenden Jahren tourte sie als Mitglied der Mädchengruppe Hajer unter anderem durch die Vereinigten Staaten. Sie gewann auch viele internationale Preise im osteuropäischen Raum, teils solo und teils mit Hajer.[2][3]

2010 nahm sie erstmals an der armenischen Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest teil, allerdings erreichte das Lied Hey (Let Me Hear You Say), das sie zusammen mit dem Rapper Mihran vortrug, nur den zweiten Rang hinter der Gewinnerin Eva Rivas. Zuvor gab es Gerüchte, dass das armenische Fernsehen das Duo ohne öffentliche Auswahl nominiert hätte.[4] Diese stützten sich auf ein YouTube-Video, das vom Kanal „mihrantv“ hochgeladen worden war.[5]

Im Dezember 2010 wurde auf einer Pressekonferenz des armenischen Fernsehens bestätigt, dass Emmy für Armenien beim Eurovision Song Contest 2011 singen würde. Wie bereits bei Siruscho im Jahre 2008 trug sie bei einer späteren öffentlichen Vorentscheidung mehrere Lieder vor, aus denen dann der Beitrag Boom Boom für die internationale Finalrunde gewählt wurde.[1] Am 10. Mai 2011 schied sie im ersten ESC-Halbfinale in Düsseldorf aus.

Emma Bedschanjan gilt in Armenien als „Pop-Prinzessin“ und „-Ikone“.[2] Sie spricht Armenisch, Englisch und Russisch.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b Marco Brey: It's Emmy for Armenia. In: Eurovision.tv. Europäische Rundfunkunion, 12. Dezember 2010, abgerufen am 15. Januar 2011 (englisch).
  2. a b Betty Panossian-Ter Sarkissian: Emmy the pop princess is to release two fresh albums. In: reporter.am. 28. Februar 2009, archiviert vom Original am 11. März 2012; abgerufen am 24. Mai 2024 (englisch).
  3. a b Emmy – Biography. In: emmy.am. Archiviert vom Original am 27. Januar 2011; abgerufen am 24. Mai 2024 (englisch).
  4. Marcus Klier: YouTube Video claims Mihran & Emmy for Oslo. In: Esctoday.com. 3. Dezember 2009, abgerufen am 15. Januar 2011 (englisch).
  5. Mihran & Emmy Official Trailer for Armenia Eurovision 2010. In: YouTube. 1. Dezember 2009, archiviert vom Original am 10. August 2010; abgerufen am 15. Januar 2011.