Forstenhäuser

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Forstenhäuser
Gemeinde Scheidegg
Koordinaten: 47° 35′ N, 9° 53′ OKoordinaten: 47° 34′ 36″ N, 9° 52′ 41″ O
Höhe: 740 m
Einwohner: 31 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88175
Vorwahl: 08381
Forstenhäuser von Nordwesten
Forstenhäuser von Nordwesten

Forstenhäuser (westallgäuerisch: Foschdahisər[2], Forschdəheisər[3]) ist ein Gemeindeteil des Markts Scheidegg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Forstenhäuser bei Scheidegg

Der Weiler liegt circa zwei Kilometer südöstlich des Hauptorts Scheidegg und zählt zur Region Westallgäu.

Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Wort forst für Wald, Forst sowie dem frühneuhochdeutschen Grundwort Haus zusammen und bedeutet Häuser an den Wäldern.[3][2]

Forstenhäuser wurde urkundlich erstmals im Jahr 1475 erwähnt als der Ort von Weiler an Ellhofen kam.[3] 1818 wurden sieben Wohngebäude im Ort gezählt.[3] Forstenhäuser gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[3] 1782 zinsten noch zwei Güter an den Deutschritterorden in Ellhofen.[3]

Südwestlich des Ortes befindet sich ein Bodendenkmal bei dem es sich um eine Abschnittsbefestigung des Mittelalters und der frühen Neuzeit handelt. Vermutet wird eine Bauernfliehburg aus dem Dreißigjährigen Krieg.[4][5]

Commons: Forstenhäuser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 408.
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern - Forstenhäuser. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c d e f Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  4. Ludwig Scheller: Der 30jährige Krieg im Westallgäu. In: Westallgäuer Heimatblätter 1959-011. August 1959.
  5. Georg Lau: Die Burg Scheidegg?. In: Westallgäuer Heimatblätter 1935-001. Januar 1935.