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Heinrich Würtenberger

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Dr Heinrich Würtenberger (* 16. Oktober 1852 z Dettighofe; † 16. Juli 1926 uf Schloss Eberstein, Obertsrot) isch e dytsche Buur, Gärtner, Haimetdichter un Ekonomyrot gsii.

Dr Heinrich Würtenberger isch e Suhn vum Franz Joseph Würtenberger gsii. Är isch uf di Buure-Winterschuel z Waldshuet gange un het Gärnter gleert. Frie het er d Haimet verloo un het e Stell uf em Großherzoglige Schlossguet Eberstein iiberchuu. Wel er guet un flssig gschafft het, het en dr Großherzog Friedrich I. mit 25 Johr as Schlossverwalter yygsetzt. Är het d Gieter vum Schloss muschtergiltig zue me „Schmuckchäschtli“ uusböue. Är het Rääbe, Roose un Obst gsetzt un het no dr Viizucht gluegt. Dr Buure in dr Gegnig het er ghulfe, wun er het chenne, un het ene Rot gee. Är isch zweete Vorsitzer im Badische Landwirtschaftsverain gsii un Mitglid im Landesobst- un Biinezuchtverain, im Badische Landwirtschaftsrot, in dr Badische Landwirtschaftschammere un au im Dytsche Landwirtschaftsrot. Är hetb Vordreg ghalte un Ufsetz in Fachzytschrifte gschribe wie zum Byschpel im Landwirtschaftlige Wucheblatt. In dr Stube iber em Dorböu vu Schloss Eberstein isch sy Arbetsruum gsii.[1] Do het en au mol dr Wilhelm Oeftering bsuecht. Wäg syne Verdienscht isch er 1902 zum Großherzoglige Ekonomyrot ernännt wore.

Mit 45 Johr het er syni eerschte Verzellige unter em Titel Für die Bauernstube vereffetligt. Är het no Hyfe anderi Verzellige us em badische Volkslääbe publiziert. Zytwys isch er Schriftlaiter vum Kaländer Der Landwirt gsii un het där nei gstaltet. Gchännt het mer d Figure vum „Kalendermann mit dem Hund Schnappauf und der Katharine“. Anne 1926 isch e Band mit Bureg’schichte us em alemannische Land uf Alemannisch uusechuu.

Dr Heinrich Würtenberger isch ghyrote gsii un het vier Dechtere ghaa. Syni Brieder sin dr Alexander Würtenberger (1854–1933), e Haimetdichter un Rosezichter, un dr Geolog Leopold Würtenberger gsii. Im Alter vu 73 Johr het er d Auge fir immer zuegmacht, är isch z Obertsrot vergrabe.

  • Für die Bauernstube. 2 Bänd, 1897
  • Kalendergeschichten. 8 Verzellige, 1920
  • Bureg’schichte us em alemannische Land. Illustr. v. L. Rohrer. 1926
  • Artikel in Zytschrifte
  • Hubert Matt-Willmatt, Klaus Isele: Die Würtenberger. Drei Dichter aus dem Klettgau. Edition Klaus Isele, Eggingen 1986, ISBN 3-925016-16-3.
  • Hubert Matt-Willmatt: Dettighofen. Gemeinde Dettighofen, Dettighofen 1992.
  • Florian Altenhöfer: Würtenberger, Heinrich. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch. Begründet von Wilhelm Kosch. Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage. Sechsunddreißigster Band: Worch – Zasius. K. G. Saur Verlag, Zürich/München 2017, Sp. 190 f.
  1. Klaus Isele in: Hubert Matt-Willmatt un Klaus Isele, Die Würtenberger. Drei Dichter aus dem Klettgau, Eggingen 1986, S. 135 ff.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Heinrich_Würtenberger“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.