Der zu dieser Zeit in Berlin lebende Niedermayr nahm an nur einem Lauf zur Formel-1-Automobilweltmeisterschaft teil, dem Großen Preis von Deutschland am 3. August 1952. Er startete als Privatfahrer mit einem Rennwagen der Marke AFM und erreichte damit den neunten Platz in dem Rennen, das in diesem Jahr als Formel-2-Lauf ausgetragen wurde.
Am 31. August desselben Jahres verunglückte Niedermayr mit seinem von Reif gebauten und von einem Veritas-Meteor-Motor angetriebenen Rennwagen in einem Formel-2-Rennen auf dem Grenzlandring schwer. Während er selbst nur leicht verletzt wurde, kamen bei diesem fatalsten Unfall der deutschen Rennsportgeschichte mindestens 13 Zuschauer (einige Quellen nennen noch einen weiteren, unbekannten Toten) ums Leben, während 42 Leute verletzt wurden. Der Niedermayr-Unfall sorgte dafür, dass auf dem Hochgeschwindigkeitsoval um die Stadt Wegberg nie wieder Rennen stattfanden.
Niedermayr gründete die Renngemeinschaft Berlin-Halensee, für die er zusammen mit weiteren Fahrern noch etwa bis 1954 zu verschiedenen Sportwagenrennen in West- und Ostdeutschland antrat. Sein einziger Start in einem Formel-1-Rennen fand 1954 statt, als er beim nicht zur Weltmeisterschaft zählendenGroßen Preis von Berlin auf der AVUS mit einem modernisierten Veritas Meteor den siebten Platz belegte.