Herbishofen
Herbishofen Gemeinde Lachen
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Koordinaten: | 47° 57′ N, 10° 15′ O |
Höhe: | 636 m ü. NN |
Einwohner: | 123 (2020)[1] |
Postleitzahl: | 87760 |
Vorwahl: | 08331, 08332 |
Gasthaus in Herbishofen
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Herbishofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lachen im Landkreis Unterallgäu in Bayern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf Herbishofen liegt in Oberschwaben in der Donau-Iller-Region, etwa 1,5 Kilometer nordwestlich von Lachen, auf einer Höhe von 636 m ü. NN. In Nord-Süd-Richtung verläuft die Kreisstraße MN 18 durch den Ort und verbindet ihn mit Wolfertschwenden im Süden und Benningen im Norden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 16. Jahrhundert hatten die Herren von Pappenheim die Herrschaft über Herbishofen. Dadurch wurde im Jahre 1559 durch Philipp von Pappenheim die Reformation nach Zwingli eingeführt.[2] Bis heute besteht in Herbishofen (zusammen mit der Gemeinde Theinselberg) und der Schwestergemeinde in Bad Grönenbach eine der ältesten evangelisch-reformierten Gemeinden Deutschlands.
Herbishofen wurde bereits 1818 bei der kommunalen Ordnung des Königreichs Bayern (Zweites Gemeindeedikt) ein Bestandteil der Gemeinde Lachen. Bei der Volkszählung 1875 hatte es 191 Einwohner.
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die amtliche Denkmalliste sind fünf Objekte des Dorfes eingetragen:
- Evangelisch-reformierte Pfarrkirche, im Wesentlichen ein Bau aus der zweiten des Hälfte 15. Jahrhunderts
- Ehemaliges Pappenheimisches Amtshaus, jetzt Pfarrhof, zweigeschossig, teilweise Fachwerk, 1551, 1744 und 1810 erneuert
- Gasthaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem geschweiftem Giebel, Anfang 19. Jahrhundert
- Ehemaliges Bauernhaus, zweigeschossiger Mittertennbau mit Satteldach und Fachwerk am Wirtschaftsteil, bezeichnet 1770, Bechlinweg 9
- Stadel, Albishofener Straße 8, bezeichnet 1715, 1797 und 1895 erneuert.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Herbishofen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbishofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 20. Mai 2021.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Lachen – Aktuell. (PDF: 0,615) Abgerufen am 23. September 2022.
- ↑ Evangelisch-reformierte Kirche in Bayern. In: Historisches Lexikon Bayerns. 12. Juli 2010, abgerufen am 25. Februar 2015.