Hespe
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 20′ N, 9° 6′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Schaumburg | |
Samtgemeinde: | Nienstädt | |
Höhe: | 53 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,49 km2 | |
Einwohner: | 2051 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 316 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 31693 | |
Vorwahlen: | 05721, 05722, 05724 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHG, RI | |
Gemeindeschlüssel: | 03 2 57 014 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 7 31691 Helpsen | |
Website: | www.gemeinde-hespe.de | |
Bürgermeister: | Uwe Grone (SPD) | |
Lage der Gemeinde Hespe im Landkreis Schaumburg | ||
Hespe ist eine Gemeinde im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und ein Teil der Samtgemeinde Nienstädt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommune liegt in der Nähe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen westlich des Schaumburger Waldes direkt am Mittellandkanal. Durch das Gemeindegebiet fließt die Riehe.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn die Gemeinde Meerbeck, die Stadt Stadthagen, die Gemeinden Helpsen und Seggebruch sowie die Stadt Bückeburg.
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteile der Gemeinde sind Hespe, Hiddensen, Levesen und Stemmen. Auf dem Gemeindegebiet liegt noch die Wüstung Etze.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Hiddensen wurde erstmals urkundlich 1223 als Hiddenhusen erwähnt, Levesen dann im Jahre 1260 als Lezeshusen. Hespe ist im 16. Jahrhundert als Nebendorf von Hiddensen entstanden.
Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Hespe durch den Zusammenschluss der Gemeinden Hespe-Hiddensen, Levesen und Stemmen neu gebildet.[2]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Ortsteile wurden 1913/1914 der neu entstandenen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Seggebruch zugeordnet. Die Orte Levesen und Stemmen gehörten bis dahin zur Stiftskirchengemeinde Obernkirchen. Hespe und Hiddensen gehörten zum Kirchspiel Meerbeck.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rat der Gemeinde besteht aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der letzten Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]
Vorherige Sitzverteilungen:
Wahljahr | SPD | Grüne | CDU | WGSN | Gesamt |
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2016[4] | 7 | 3 | 2 | 1 | 13 Sitze |
Bürgermeister/Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werner Vehling (SPD) übte 42 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters aus. Seine Nachfolge trat 2016 Uwe Grone an. Gemeinsam mit Gemeindedirektorin Kerstin Hamelberg verantwortet er die Gemeinde Hespe.[5] Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Hespe, Dorfstrasse 25.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Turn- und Sportverein Hespen e. V.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die vorschulische Erziehung ist ein Kindergarten vorhanden. Die Grundschule wird von der Samtgemeinde betrieben. Weiterführende Schulen befinden sich in Helpsen, Obernkirchen, Stadthagen und Bückeburg.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über die westlich gelegene Bundesstraße 65 sind die Anschlussstellen Bad Nenndorf und Bad Eilsen der BAB 2 zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Kirchhorsten, einem Ortsteil der Nachbargemeinde Helpsen. Der ÖPNV wird durch das Busunternehmen Rottmann & Spannuth aus Bückeburg mit der Linie RSO 24/28 sichergestellt.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Friedrich Krömer (1857–1938), Reichstags- und Landtagsabgeordneter aus Levesen
- Wilhelm Ernst Friedrich Schmidt (1872–1944), Landwirt und Politiker
- Werner Vehling (1941–2024), Bürgermeister der Gemeinde, Landrat des Landkreises Schaumburg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Banser, Hermann: Hespe – ein Dorf am Mittellandkanal und Schaumburger Wald, Stadthagen 1994
- Munk, Heinrich: Hespe-Hiddensen, Levesen, Stemmen, Stadthagen 2000
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 201.
- ↑ Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Samtgemeinde Nienstädt: Samtgemeinde Nienstädt Gemeinderatswahl Hespe 11.09.2016 (PDF; 3,13 kB), 12. September 2016, abgerufen am 24. Oktober 2018
- ↑ Schaumburger Nachrichten: Grone ist neuer Bürgermeister. archiviert am 23. November 2016.