In der Hardt
In der Hardt Stadt Wuppertal
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 7° 17′ O | |
Höhe: | 320 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42399 | |
Vorwahl: | 0202 | |
Lage von In der Hardt in Wuppertal
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In der Hardt ist ein Weiler im Wuppertaler Wohnquartier Herbringhausen im Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der von agrarisch genutzten Flächen umgebene Ort liegt auf 320 m ü. NHN nördlich von Frielinghausen. Im Osten des Weilers beginnt ein Waldgebiet, das sich zum Tal der nahen Wupper erstreckt. Über die am Ort vorbeiführenden Landesstraßen 411 und 81 ist der Weiler verkehrstechnisch gut erschlossen. Der Hardtbach, ein Zufluss der Wupper, entspringt im Ort, der eine hohe Zahl an modernen Einfamilienhäusern aufweist. Mit der westlich gelegenen Ortslage Hardtplätzchen bildet In der Hardt einen beinahe zusammenhängenden Siedlungsbereich. Südöstlich von dem Ort befindet sich die Ortslage Hardtbacher Höhe.
Zu den ortsansässigen Gewerbebetrieben zählen eine Baumschule. Der Ast Beyenburg-Köln des Rheinischen Jacobsweg und der Wuppertaler Rundweg durchqueren den Ort.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mittelalter gehörte das erstmals 1502 als Hardtbach urkundlich erwähnte In der Hardt neben 15 weiteren Höfen zur Honschaft Walbrecken im Kirchspiel Lüttringhausen des Amtes Beyenburg.[1] 1547 ist in einer Liste der Hand- und Spanndienste eine Wohnstätte belegt.[1] 1715 wird der Weiler auf der Topographia Ducatus Montani als Hart bezeichnet.
1815/16 lebten 42 Einwohner im Ort. 1832 war In der Hardt weiterhin Teil der Honschaft Walbrecken, die nun der Bürgermeisterei Lüttringhausen angehörte. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit sieben Wohnhäuser und fünf landwirtschaftliche. Zu dieser Zeit lebten 44 Einwohner im Ort, alle evangelischen Glaubens.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden sechs Wohnhäuser mit 57 Einwohnern angegeben.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gerd Helbeck: Beyenburg. Geschichte eines Ortes an der bergisch-märkischen Grenze und seines Umlandes. Band 1: Das Mittelalter. Grundlagen und Aufstieg. Verein für Heimatkunde, Schwelm 2007, ISBN 978-3-9811749-1-5.
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.