Indiumphosphat
Kristallstruktur | |||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Indiumphosphat | ||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | InPO4 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 209,79 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
4,9 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Indiumphosphat ist eine anorganische chemische Verbindung des Indiums aus der Gruppe der Phosphate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumphosphat kann durch Reaktion von Indium(III)-chlorid mit Phosphorsäure gewonnen werden.[2]
Das Dihydrat kann durch Reaktion von Indium(III)-hydroxid mit Phosphorsäure in Wasser in Gegenwart von Flusssäure und Chinuclidin gewonnen werden.[3]
Allgemein bilden Indiumsalze mit sauren und neutralen wasserlöslichen Phosphaten in neutraler oder schwach saurer Lösung Niederschläge von Indiumphosphat.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumphosphat ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[1] Er besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Cmcm (Raumgruppen-Nr. 63) . Bei einem Druck von über 12 GPa wandelt sich diese in eine tetragonale Kristallstruktur um.[2]
Das Dihydrat hat eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe P21/n (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 2) , wobei auch eine orthorhombische Form mit der Raumgruppe Pbca (Raumgruppen-Nr. 61) bekannt ist.[3]
Daneben ist auch ein Monohydrat bekannt, das eine trikline Kristallstruktur besitzt und sich im Temperaturbereich zwischen 370 und 480 °C ins Anhydrat umwandelt.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indiumphosphat wird in der Elektronikindustrie verwendet.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Fisher Scientific: Indium(III)-phosphat, 98 %, Thermo Scientific Chemicals | Fisher Scientific, abgerufen am 2. September 2023.
- ↑ a b c Abhilash Dwivedi, Rahul Kaiwart, Meera Varma, Srihari Velaga, H. K. Poswal: High-pressure structural investigations on InPO4. In: Journal of Solid State Chemistry. Band 282, 2020, S. 121065, doi:10.1016/j.jssc.2019.121065.
- ↑ a b K. Sugiyama, J. Yu, K. Hiraga, O. Terasaki: Monoclinic InPO4·2H2O. In: Acta Crystallographica Section C: Crystal Structure Communications. Band 55, Nr. 3, 1999, S. 279–281, doi:10.1107/S010827019801292X.
- ↑ Alfred Brukl: Elemente der dritten Hauptgruppe Teil II und der dritten Nebengruppe. Springer Berlin Heidelberg, 2013, S. 62 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Xuejiao Tang, Abdessadek Lachgar: The Missing Link: Synthesis, Crystal Structure, and Thermogravimetric Studies of InPO4·H2O. In: Inorganic Chemistry. Band 37, Nr. 24, 1998, S. 6181–6185, doi:10.1021/ic980548v.