Irina Wladimirowna Karawajewa

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Irina Karawajewa

Irina Karawajewa 2008

Persönliche Informationen
Nationalität: Russland Russland
Disziplin Trampolinturnen
Trainer: Witali Dubko
Geburtstag: 18. Mai 1975
Geburtsort: Krasnodar
Größe: 165 cm
Gewicht: 52 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 12 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
World Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Sydney 2000 Einzel
Weltmeisterschaften
Gold Porto 1994 Einzel
Gold Porto 1994 Mannschaft
Silber Vancouver 1996 Einzel
Gold Vancouver 1996 Mannschaft
Gold Sydney 1998 Einzel
Gold Sydney 1998 Mannschaft
Gold Sun City 1999 Einzel
Gold Sun City 1999 Mannschaft
Bronze Sun City 1999 Synchron
Silber Odense 2001 Einzel
Gold Hannover 2003 Mannschaft
Gold Eindhoven 2005 Einzel
Silber Eindhoven 2005 Mannschaft
Gold Eindhoven 2005 Synchron
Gold Québec 2007 Einzel
Bronze Québec 2007 Mannschaft
Silber Québec 2007 Synchron
Silber Sankt Petersburg 2009 Mannschaft
Gold Metz 2010 Mannschaft
Logo der IWGA World Games
Bronze Akita 2001 Synchron
Silber Duisburg 2005 Synchron

Irina Wladimirowna Karawajewa (russisch Ирина Владимировна Караваева; * 18. Mai 1975 in Krasnodar, Russische SFSR) ist eine ehemalige russische Trampolinturnerin und Olympiasiegerin.

Karawajewa gewann in ihrer Karriere zwölf Weltmeistertitel. Zudem wurde sie fünfmal Vizeweltmeisterin und belegte zweimal den dritten Platz bei Weltmeisterschaften. 1994 gewann sie in Porto jeweils im Einzel- und im Mannschaftswettbewerb ihre ersten beiden Titel. Weitere Einzeltitel folgten 1998, 1999, 2005 und 2007, mit der Mannschaft wurde sie 1996, 1998, 1999 und 2003 Weltmeisterin. Im Synchronturnen gelang ihr 2005 und 2010 der Titelgewinn. Sie ist damit die erfolgreichste Trampolinturnerin in der Geschichte des Sports. Nur Alexander Moskalenko war bei den Herren noch erfolgreicher. Bei den World Games gewann Karawajewa im Synchronturnen 2001 die Bronze- und 2005 die Silbermedaille.

Als amtierende Weltmeisterin war sie beim Olympiadebüt der Disziplin in Sydney 2000 die Favoritin und setzte sich im Finale mit deutlichen 1,2 Punkten Vorsprung als Olympiasiegerin durch. Bei ihrer zweiten Olympiateilnahme 2004 in Athen erreichte sie nach einem Fehler im zweiten Durchgang in der Qualifikation lediglich den vorletzten, 15. Platz. 2008 in Peking überstand sie die Qualifikation dieses Mal als Zweite, erreichte im Finale aber lediglich den fünften Rang.