Johann Sklenka
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Johann Sklenka (* 5. März 1911 in Saalfelden; † 5. August 1983 in der Lungenheilstätte Hochegg, Marktgemeinde Grimmenstein) war ein österreichischer Komponist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johann Sklenka studierte am Mozarteum in Salzburg und an der Musikakademie Wien und nahm Schauspielunterricht. Er spielte an verschiedenen Theatern – meist Kleinkunstbühnen – im In- und Ausland, zum Beispiel im Wiener Kabarett ABC. Ab 1956 war er beim ORF als Regisseur und Komponist tätig.
Johann Sklenka starb an einem Lungeninfarkt.[1] Er ruht auf dem Helenenfriedhof in Baden bei Wien (Gruppe 8, Reihe 2, Nummer 16).
Musikalische Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der schlaue Hans. (Oper) – Uraufführung im Programm der Wiener Festwochen: 6. Juni 1967, Wiener Kammeroper[2]
- Wr. Domestiken (Singspiel)
- Heut schau ich ins Glaserl rein (Wienerlied)
- Komm und trink mit mir Bruderschaft (Wienerlieder)
- Iglauer Polka (Tanzmusik)
- Bühnenmusik zu Anton Tschechows Drei Schwestern
- Fiedelbüchlein. Den jungen Freunden des Violinspiels herzlichst gewidmet. Zum Zusammenspiel mit dem Klimper- und Violoncellobüchlein, eine Ergänzung für jede Violinschule. (Musikdruck). Doblinger, Wien (u. a.) 1963.
Literarische Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Glaubwürdiges und Unglaubwürdiges aus dem Alltag. (Fünf Erzählungen). Bläschke, St. Michael 1980, ISBN 3-7053-1238-3.
- Mein Installateur der Bundeskanzler. Bericht aus dem Jahre 2011. Bläschke, St. Michael 1980, ISBN 3-7053-1237-5. (Auflage 1983: ISBN 3-900335-11-7).
- Anstand als Weltanschauung. Bläschke, St. Michael 1981, ISBN 3-7053-1478-5.
- Die Nacht ist lang. Gereimte Prosa. Bläschke, St. Michael 1981, ISBN 3-7053-1477-7.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1954: Schicksal am Lenkrad, Regie: Aldo Vergano
- 1963: Charleys Tante, Regie: Géza von Cziffra
- 1969: Hilfe, ich liebe Zwillinge!, Regie: Peter Weck
- 1970: Der Querulant, Regie: Vaclav Hudecek
- 1971: Hochwürden drückt ein Auge zu, Regie: Harald Vock
- 1972: Briefe von gestern, Regie: Walter Davy
- 1974: Ach jodel mir noch einen, Regie: Hans Georg Keil
- 1975: Die Kleine mit dem süßen Po, Regie: Georg Tressler
- 1977: Lady Dracula (1978), Regie: Franz Josef Gottlieb
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oesterreichisches Musiklexikon. Band 5. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 3-7001-3067-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von Johann Sklenka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Johann Sklenka bei IMDb
- Roland Knie: Der schräge Typ da – Kabarettist und Musiker Johann Sklenka. ORF, 2. August 2008; Webarchiv-Memonto vom 30. Januar 2017
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Sklenka starb an Infarkt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 9. August 1983, S. 13.
- ↑ Fritz Walden: „Schlauer Hans“, tüchtiger Johann. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 8. Juni 1967, S. 8.
Personendaten | |
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NAME | Sklenka, Johann |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Komponist, Kabarettist, Schauspieler und Regisseur |
GEBURTSDATUM | 5. März 1911 |
GEBURTSORT | Saalfelden, Österreich |
STERBEDATUM | 5. August 1983 |
STERBEORT | Hochegg, Gemeinde Grimmenstein, Niederösterreich |