Kanut Schäfer
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Kanut Schäfer (* 15. März 1894 in Mannheim; † 7. Februar 1971 in Michelstadt) war ein deutscher Tierarzt und Schriftsteller, der mehrere Novellen, Volksstücke und Schauspiele in Hochdeutsch und westerzgebirgischer Mundart schrieb. Aus seiner Feder stammen auch einige Erzgebirgslieder, darunter das Wiegnlied oder De Heiligobnd-Frad.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schäfer war als Regierungsrat in Glauchau, Dresden und Zwickau tätig. Zuletzt war er Arbeitsamtsdirektor, bevor er in die Waldeinsamkeit nach Fällbach zog, um dort mehrere Jahre als Landwirt tätig zu sein und die Familienpension Fällbachhütte zu führen. Nach dem Krieg wirkte er als Tierarzt im Odenwald.
Sein Sohn war der Schriftsteller Paul Kanut Schäfer (1922–2016).
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Stein. Leipzig 1936
- Dr Staa. Leipzig 1937
- Das glückliche Ventil. Leipzig 1937
- Stülpner Karl. Leipzig 1938
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Horst Henschel: Singendes Land. 400 Mundartlieder aus der Erzgebirge. Hofmeister, Leipzig 1939 (Erzgebirgische Heimatkunde 19), S. 512.
- Bernhard Sowinski: Lexikon deutschsprachiger Mundartautoren. Olms, Hildesheim u. a. 1997, S. 183–184.
Personendaten | |
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NAME | Schäfer, Kanut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 15. März 1894 |
GEBURTSORT | Mannheim |
STERBEDATUM | 7. Februar 1971 |
STERBEORT | Michelstadt |