Klosterkirche Neuwerk
Die Klosterkirche Neuwerk steht im Stadtteil Neuwerk in Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Dammer Straße 157.
Das Gebäude wurde ab dem 12. Jahrhundert erbaut. Es ist unter Nr. D 009 a am 15. Dezember 1987 in die Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach eingetragen worden.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kloster und die Klosterkirche liegen im Niederungsgebiet des zur Niers fließenden Alsbaches auf der sog. Kranendonk im Stadtteil Neuwerk.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die geostete, dreischiffige, rippengewölbte Pfeilerbasilika mit Chorgeviert und Sterngewölbe unter Satteldach, gerundeter Apsis sowie – in Auf- und Grundriss – deutlich abgesetztem westlichem Emporenbau mit anschließendem Eckturm im Südwesten. Tuffsteinkirche auf Basaltlavasockel. Westfassade und Eckturm werden gegliedert durch Gesimse, über dem Erdgeschoss ansetzende Lisenen, konsolengestützte Bogenfriese sowie Rund- und Rundbogenfenster. Das Glockengeschoss des Turmes besitzt auf jeder Seite ein Biforium und wird von einem Rhombendach eingedeckt.
Die Südseite zeigt von Lisenen gegliederte Wandfelder mit – zu groß erneuerten – Vierpassfenstern im Seitenschiff bzw. im Erdgeschoss der Westempore (neben dem Zugang) und Rundbogenfenstern im Obergeschoss. Die Lisenen gehen unter dem geschuppten Dachgesims in einen von Konsolsteinen gestützten Bogenfries über. Die Apsis unter halbem Kegeldach wird gegliedert durch Lisenen und je einen Bogenfries unter dem Sohlbank- und Dachgesims.
Vor dem Halbgiebel des südlichen Seitenschiffs ist unter einer neuromanischen Bogennische eine um 1520/30 entstandene Kreuzigungsgruppe gesetzt. An das nördliche Seitenschiff der Basilika und der Westempore – deren Seitenschiffe sind nur halb so breit wie die der Basilika – schließt sich der Kreuzgang an.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Städte und Kreise Gladbach und Krefeld (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Dritter Band, Nr. IV). Schwann, Düsseldorf 1893 (Digitalisat [abgerufen am 2. Juni 2012]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Käthe Limburg, Bernd Limburg: Denkmale in der Stadt Mönchengladbach. In: unterwegs & daheim – Homepage von Käthe und Bernd Limburg. 18. Juli 2011, abgerufen am 20. März 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste der Stadt Mönchengladbach. (PDF) Stadt Mönchengladbach, 8. Juni 2021, abgerufen am 20. März 2023.
Koordinaten: 51° 13′ 25,5″ N, 6° 28′ 17,7″ O