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Liste der Baudenkmäler in Hiltpoltstein

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberfränkischen Markt Hiltpoltstein zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 1. September 2023 wieder und enthält 29 Baudenkmäler.

Ensemble Ortskern Hiltpoltstein

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Das Ensemble umfasst den historischen Ortskern von Hiltpoltstein mit den ehemaligen herrschaftlichen Bauten und der Pfarrkirche auf dem Felsstock des Burgberges und mit der locker gruppierten bürgerlichen und bäuerlichen Bebauung, die sich ringförmig um den Burgberg legt. Das Ensemble wird beherrscht durch die mittelalterliche Burg eines Reichsministerialengeschlechts, die nach den Zerstörungen im Markgrafenkrieg im 16. Jahrhundert wiederhergestellt und zum Nürnbergischen Pflegamtsschloss ausgebaut wurde. Auf einem niedrigeren Felsplateau südlich des Schlosses ordnen sich die in ihrer äußeren Erscheinung dem 17. Jahrhundert angehörenden schlichten Bauten des sogenannten Neuen Schlosses und des Pflegamtes um einen Hof. Auf einem dritten Absatz erhebt sich die Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus, ein Bau, der gleichfalls im Wesentlichen dem 17. Jahrhundert entstammt. Die Hauptstraße, welche westlich und nördlich des Burgberges in ansteigendem Bogen verläuft, ist der wichtigste Straßenzug des 1417 zum Markt erhobenen Dorfes. Sie ist locker, zumeist mit ehemaligen Bauernhäusern des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, in der Regel zweigeschossigen Satteldachhäusern bebaut. An die ehemalige Marktbefestigung erinnert das erhaltene Obere Tor. Auf der Süd- und Ostseite befinden sich, dichter gruppiert, vorwiegend kleinere Bauernanwesen und ehemalige Bauernhäuser, zum Teil in Fachwerk, die sich an schmalen Gassen reihen. Aktennummer E-4-74-138-1.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Schloßhof 1
(Standort)
Bauernhaus traufständiges Wohnstallhaus, erdgeschossig, massiv, mit Satteldach, 1744 D-4-74-138-1
Wikidata
Bauernhaus
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Am Schloßhof 3
(Standort)
Wohngebäude Traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Fachwerkobergeschoss, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mit älterem Kern D-4-74-138-2
Wikidata
Wohngebäude
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Am Schloßhof 3
(Standort)
Nebengebäude zweistöckiges Nebengebäude, Fachwerkbau über unregelmäßigem Grundriss, Satteldach, 18. Jahrhundert D-4-74-138-2
Wikidata
Nebengebäude
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Am Schloßhof 6
(Standort)
Sogenanntes Neues Schloss Satteldachbau des 17. Jahrhunderts; mit Am Schloßhof 4, 5, 8 einen Hofraum bildend D-4-74-138-5
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BW
Am Schloßhof 7
(Standort)
Altes Schloss Auf Felsen über dem Ort errichtete dreiflügelige Anlage, zweigeschossige Steinbauten mit Halbwalm- bzw. Satteldach, im Kern mittelalterliche Burganlage, größere Baumaßnahmen 1503 und 1553, nach Zerstörungen 1553 Wiederherstellungsarbeiten 1560 und 1595; Neues Schloss und ehemaliges Pflegeamt vgl. Am Schlosshof 6 und 4/5 D-4-74-138-6
Wikidata
Altes Schloss
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Am Schloßhof 7
(Standort)
Treppenturm südlich freistehender sechseckiger Treppenturm mit Zeltdach, 1595 D-4-74-138-6 Treppenturm
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Nähe Am Schloßhof
(Standort)
Burgmauer südwestliches Nebengebäude, sogenannte Halle, zweigeschossiger massiver Walmdachbau, bezeichnet „1712“ D-4-74-138-6 BW
Am Schloßhof; Am Schloßhof 4; Am Schloßhof 5
(Standort)
Ehemaliges Pflegeamt, Ostflügel Zweigeschossiger massiver Halbwalmdachbau, Erdgeschoss ursprünglich Stall, im Kern wohl spätmittelalterlich, Obergeschoss im 16. Jahrhundert zur Pflegerwohnung ausgebaut, weiterer Ausbau um 1700, Nordflügel, Satteldachbau, nach 1622, Fachwerkanbau 18. Jahrhundert, Veränderungen des Erdgeschosses 19. Jahrhundert D-4-74-138-3
Wikidata
Ehemaliges Pflegeamt, Ostflügel
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Am Stock 8
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Mitte 19. Jahrhundert D-4-74-138-8
Wikidata
BW
Hauptstraße 26
(Standort)
Bauernhaus Traufständiger erdgeschossiger Satteldachbau, massiv mit Fachwerkgiebel, 18./frühes 19. Jahrhundert D-4-74-138-11
Wikidata
BW
Hauptstraße 40; Hauptstraße 42
(Standort)
Wohnhaus Traufständig, stattlicher, zur Straße drei- zum Hof zweigeschossiger Satteldachbau, massiv, verputzt, 18./frühes 19. Jahrhundert, Überformungen zweite Hälfte 20. Jahrhundert D-4-74-138-12
Wikidata
Wohnhaus
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Hauptstraße 46
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, massiv und Fachwerk, Anfang 19. Jahrhundert D-4-74-138-13
Wikidata
BW
Hauptstraße 47; Hauptstraße 49
(Standort)
Gasthaus Goldenes Roß Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, massiv, verputzt, mit Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert, im Kern 16./17. Jahrhundert, erweitert 1835 D-4-74-138-14
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Gasthaus Goldenes Roß
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Hauptstraße 47; Hauptstraße 49; Hauptstraße 51
(Standort)
Nebengebäude zweigeschossig, massiv, Satteldach, 19. Jahrhundert D-4-74-138-14 BW
Hauptstraße 47; Hauptstraße 49; Hauptstraße 51
(Standort)
Scheunen große zweigeschossige Scheunen massiv mit Satteldach und Fachwerkgiebel, 17./18. Jahrhundert D-4-74-138-14 BW
Hauptstraße 49
(Standort)
Scheune mit Satteldach und Fachwerkgiebel, 18. Jahrhundert D-4-74-138-14 BW
Hauptstraße 56
(Standort)
Bauernhaus Kleines giebelständiges Wohnhaus, erdgeschossig, massiv, verputzt, mit traufständigem Scheunenanbau in Fachwerk, Satteldächer, Mitte 19. Jahrhundert D-4-74-138-16
Wikidata
BW
Hauptstraße; Hauptstraße 52
(Standort)
Torhaus Zweigeschossiger verputzter Satteldachbau, über der Tordurchfahrt freiliegendes Fachwerk, im Kern spätmittelalterlich, ausgebaut im 17./18. Jahrhundert D-4-74-138-15
Wikidata
Torhaus
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Hinterer Berg 1
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Steilgiebel, massiv, verputzt, 1575, Ausbau im 18./19. Jahrhundert D-4-74-138-17
Wikidata
BW
Hinterer Berg 2
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, massiv, verputzt, 1908, über älterem Kern D-4-74-138-7
Wikidata
BW
Hinterer Berg 2
(Standort)
Backhäuschen massiv mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-74-138-7
Wikidata
BW
Hinterer Berg 3
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus Saalkirche mit eingezogenem Chor, Turm neben der Westfront des Schiffes, massiv, verputzt, Satteldach, 1617–26 erbaut, nach Kriegszerstörungen 1644–51 wiederhergestellt, Turm 1680, Erhöhung des Langhauses 1699–1706, Erweiterung des Schiffs nach Süden und Zwiebelhaube 1754; mit Ausstattung D-4-74-138-18
Wikidata
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Matthäus
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Nähe Am Stock
(Standort)
Scheune Zu Hauptstraße 22, Satteldachbau, massiv mit Fachwerkgiebel, zweite Hälfte 17. Jahrhundert D-4-74-138-10
Wikidata
BW
Nähe Großengseer Straße
(Standort)
Fachwerkscheune Großer giebelständiger Satteldachbau mit breiter Lüftungsgaube, spätes 18. Jahrhundert D-4-74-138-9
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Erlastrut 1
(Standort)
Bauernhaus stattlicher giebelständiger Satteldachbau, zweigeschossig, massiv, verputzt, bezeichnet 1863. D-4-74-138-19
Wikidata
Bauernhaus
Erlastrut 3
(Standort)
Bauernhaus stattlicher giebelständiger Satteldachbau, zweigeschossig, massiv, verputzt, Hopfengauben, bezeichnet 1796, verändert Mitte 19. Jahrhundert D-4-74-138-20
Wikidata
Bauernhaus
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Göring 4
(Standort)
Fachwerkscheune Langgestreckter Satteldachbau mit Brettergiebel, 18./19. Jahrhundert, 1904 erweitert D-4-74-138-31
Wikidata
Fachwerkscheune
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Großenohe 8
(Standort)
Bauernhof: Wohnhaus Dreiseithof, zweigeschossiges Wohnhaus, Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, Obergeschoss in Fachwerk, Giebel verbrettert, 18./19. Jahrhundert. D-4-74-138-21
Wikidata
Bauernhof: Wohnhaus
In Großenohe
(Standort)
Bauernhof: Scheune gleichzeitig ebenfalls massiv und Fachwerk mit Satteldach: Scheune mit breiter Trockengaube D-4-74-138-21 BW
In Großenohe
(Standort)
Bauernhof: Stall D-4-74-138-21 BW
Großenohe 10
(Standort)
Obere Mühle massiver Satteldachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert; mit Stadel, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-74-138-22
Wikidata
Obere Mühle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Kappel
(Standort)
Friedhofbefestigung Verputzte Steinmauer, Tor bezeichnet „1671“ D-4-74-138-23
Wikidata
BW
Kappel 5
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger Satteldachbau, massiv, verputzt, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-4-74-138-25
Wikidata
Bauernhaus
Kappel 14
(Standort)
Fachwerkscheune Satteldachbau, Brettergiebel, 18./19. Jahrhundert, mit massivem Stallanbau D-4-74-138-26
Wikidata
BW
Straßäcker
(Standort)
Steinkreuz, sogenanntes Bonifatiuskreuz Dolomit, wohl spätmittelalterlich D-4-74-138-28
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Möchs 12
(Standort)
Hierzu Backofen Massiv, Satteldach, 19. Jahrhundert D-4-74-138-29
Wikidata
Hierzu Backofen
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schossaritz 21
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, 17./18. Jahrhundert D-4-74-138-30
Wikidata
Ehemaliges Gasthaus

Ehemalige Baudenkmäler

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kappel
Kappel 15
Bauernhaus Traufständiger Frackdachbau und zweigeschossiger Scheunenanbau mit Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Mitte 19. Jahrhundert D-4-74-138-27
Wikidata
BW
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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