Magliano de’ Marsi
Magliano de’ Marsi | ||
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Staat | Italien | |
Region | Abruzzen | |
Provinz | L’Aquila (AQ) | |
Koordinaten | 42° 6′ N, 13° 22′ O | |
Höhe | 728 m s.l.m. | |
Fläche | 67,96 km² | |
Einwohner | 3.525 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 67062 | |
Vorwahl | 0863 | |
ISTAT-Nummer | 066053 | |
Bezeichnung der Bewohner | Maglianesi | |
Website | Magliano de’ Marsi | |
Panorama von Magliano de’ Marsi |
Magliano de’ Marsi ist italienische Gemeinde mit 3525 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz L’Aquila in den Abruzzen.
Der Ort war im Mittelalter neben L’Aquila eines der wichtigsten Handelszentren für Safran. Dieser, als Gewürz wie als Textilfarbe gleichermaßen begehrt, wurde zeitweise teurer als Gold aufgewogen.
Zur Gemeinde Magliano de’ Marsi gehören die Ortsteile Marano und Rosciolo. Umliegende Gemeinden sind Borgorose (RI), L’Aquila, Massa d’Albe, Rocca di Mezzo, Sante Marie, Scurcola Marsicana und Tagliacozzo.
Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrkirche Santa Lucia wurde beim Erdbeben von Avezzano 1915 fast vollständig zerstört, der heutige Bau ist eine Rekonstruktion. Allerdings stammt das Portal noch aus dem 15. Jahrhundert. Ungewöhnlich im Vergleich zu den anderen Kirchenfassaden dieser Region ist, dass über der Rose direkt ein Renaissance-Fenster liegt.
Außerhalb des Ortes im Ortsteil Rosciolo dei Marsi liegt die kleine Kirche Santa Maria in Valle Porclaneta aus dem 11. Jahrhundert.
Söhne und Töchter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antonio Santucci (1928–2018), römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Trivento
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roger Willemsen: Die Abruzzen. Das Bergland im Herzen Italiens. Kunst, Kultur und Geschichte. Köln 1990, S. 27, Abb. 7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).