Marcus Schwier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Künstler Marcus Schwier
Marcus Schwier 2017

Marcus Schwier (* 1964 in Düsseldorf) ist ein deutscher Künstler. Sein Hauptmedium ist die Fotografie. Er zählt zu den international bekannten Vertretern der zeitgenössischen Fotografie in Deutschland.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium der Architektur an der Fachhochschule Düsseldorf mit Abschluss als Diplom-Ingenieur studierte Marcus Schwier von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Ernst Kasper mit dem Schwerpunkt Fotografie. Mentor war Erwin Heerich.

Als Fotokünstler ist Marcus Schwier seit Mitte der 1990er Jahre in Ausstellungen in nationalen und internationalen Museen und Galerien vertreten, zuletzt u. a. Kunsthalle Düsseldorf (2019), Museum Ratingen (2019), Kunstmuseum Ravensburg (2018), Ludwig Galerie Schloss Oberhausen (2017), Kunsthalle Nürnberg (2016).

Er erhielt zahlreiche internationale Aufenthalts- und Reisestipendien u. a. Cité Internationale des Arts Paris (2004 / 2014), Scotland Arts Trust, Shetland (2005), 2011 New York. 2021 / 22 wurde Schwier für ein Residency Programm ausgewählt in Zusammenarbeit mit dem National Museum of Contemporary History MNZS Ljubljana in Slowenien, Galeria Labirynt[1] in Lublin, Polen und dem National Museum of Contemporary Art Athens EMST[2] in Griechenland.

Seit 2006 beschäftigt sich Marcus Schwier mit interdisziplinären und experimentellen Bauprojekten und großformatigen Kunstwerken für den öffentlichen Raum. Realisiert wurden u. a. 40 wandgroße Arbeiten in der Hauptverwaltung der Santander Bank in Mönchengladbach 2006, raumgreifende Bilder im architektonischen Kontext beim Düsseldorf Pavillon auf der World Expo in Shanghai 2010, Deutscher Pavillon[3] in Janadriyah 2016 mit einem Leuchtkasten 6 × 11 Meter[4] mit variabler Lichttemperatur und eine Großbildinstallation im Rathaus Ratingen 2020.

Von 2000 bis 2002 war er Lehrbeauftragter für Fotografie an der Fachhochschule Düsseldorf im Fachbereich Architektur. Schwier lebt und arbeitet in Düsseldorf und am Bodensee.

Seit 1998 veröffentlichte Schwier fast zwanzig Bildbände zu den verschiedenen Projekten. Seine Fotografien wurden regelmäßig ausgestellt und erschienen in internationalen Zeitungen[5] und Zeitschriften.

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen

Gruppenausstellungen

  • 2024 Das ist Gesellschaft. Soziale Fotografie in Düsseldorf, Stadtmuseum Düsseldorf
  • 2024 Ansichtssache Düsseldorf, Leica Galerie Düsseldorf
  • 2024 Düsseldorf Photo+[10], Biennale for Visual and Sonic Media / Schloss Benrath
  • 2023 Die Grosse Kunstausstellung NRW, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
  • 2021 "Wystaw sie w CSW" Centrum of Contemporary Art CSW in Toruń[11], Polen
  • 2020 Światowy Dzien Fotografii / Centrum Aktywności Twórczej Ustka, Polen
  • 2019/20 175 Jahre VDDK – „Zwischen Hungertuch und Kunstpalast“, Stadtmuseum Düsseldorf
  • 2019 Polke und die Folgen, Akademie-Galerie, Kunstakademie Düsseldorf
  • 2019 Entwurf Zukunft. Ratingen-West und das neue Bauen / Bauhaus 100, Museum Ratingen
  • 2018 Duesseldorf Photo
  • 2017: Spurensuche 7 + 7. Kunstverein Singen im Kunstmuseum Singen
  • 2017: Let's Buy It! Kunst und Einkauf. Von Albrecht Dürer über Andy Warhol bis Gerhard Richter. Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
  • 2017: Duesseldorf Photo Weekend
  • 2015/2016: Homebase. Das Interieur in der zeitgenössischen Kunst. Kunsthalle Nürnberg, KAI10 Düsseldorf
  • 2013: “Die Welt von oben” – Die Vogelperspektive in der Kunst. Zeppelin Museum Friedrichshafen
  • 2012/2013: Carl Schuch und die zeitgenössische Stillleben-Fotografie. Stadtmuseum Siegburg, Herforder Kunstverein, Museum Ratingen, Siegerland Museum
  • 2012 Infektiös. Haus der Wissenschaft, Braunschweig
  • 2009: Europäischer Architekturfotopreis. Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main
  • 2008: Fotografie und Skulptur. Galerie Andreas Brüning
  • 2007: Nachtwandler / Noktambule. Galerie foto forum, Bozen
  • 2006: 5e Concours Rénan de la Photographie d´Architecture in: Colmar, Strasbourg, Karlsruhe
  • 2004: Video im Schauspielhaus Bochum

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Labirynt Selected artists. Abgerufen am 6. April 2021.
  2. EMST: Artist Residency. 8. Mai 2020, abgerufen am 8. Mai 2020 (englisch).
  3. RP ONLINE: Düsseldorf repräsentiert Deutschland. 23. Februar 2016, abgerufen am 10. April 2021.
  4. marcusschwier: Janadriyah Festival 2016 - www.original-photos.de. In: original photos. 27. Januar 2016, abgerufen am 10. April 2021 (deutsch).
  5. Rheinische Post, Fotografien aus Düsseldorf: Düsseldorfer Stillleben. Abgerufen am 27. August 2020.
  6. RP ONLINE: Museum Ratingen: Künstlergespräch mit Marcus Schwier. Abgerufen am 27. August 2020.
  7. Fotos von Fürths Architektur und seinen Menschen. 9. April 2018, abgerufen am 23. August 2020.
  8. Video und Interview: Fotograf Marcus Schwier wirft "Fremde Blicke" auf Ravensburg. Abgerufen am 30. September 2020 (deutsch).
  9. Marcus Schwier: Düsseldorf in der Architektenkammer NRW. In: original photos. 2. April 2018, abgerufen am 1. Oktober 2020 (deutsch).
  10. duesseldorfphotoplus kuenstlerinnen. In: https://www.duesseldorfphotoplus.de. 2024, abgerufen am 10. Juni 2024.
  11. Marcus Schwier in CSW in Toruń. 19. März 2021, abgerufen am 19. März 2021.
  12. Interieurs auf der Webseite des Kerber Verlags (Memento des Originals vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kerberverlag.com