Mein Name ist Hase (Fernsehserie)
Fernsehserie | |
Titel | Mein Name ist Hase |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten (Originalcartoons) |
Originalsprache | Englisch (Originalcartoons) |
Genre | Comedy, Zeichentrick |
Länge | etwa 24 Minuten |
Episoden | 103 |
Titelmusik | Das ist die große bunte Bunny Schau – Orchester und Chor Quirin Amper Jr. |
Deutschsprachige Erstausstrahlung | 8. Feb. 1983 auf ZDF |
→ Synchronisation |
Mein Name ist Hase (auch Die große bunte Bunny Schau) ist eine deutschsprachige Kompilations-Zeichentrickserie, in der alte US-amerikanische Cartoons aus den Jahren 1938 bis 1980 gezeigt werden. Die enthaltenen Cartoons stammen überwiegend aus den Looney-Tunes- und Merrie-Melodies-Kurzfilmreihen von Warner Bros., zu deren Hauptfiguren auch Bugs Bunny und Daffy Duck zählen. Ebenfalls zu sehen sind Cartoons mit den Elstern Heckle und Jeckle sowie dem Maus-und-Katz-Gespann Little Roquefort und Percy aus dem Animationsstudio Terrytoons, Blast-Off-Buzzard-Cartoons, ein Segment der Fernsehserie CB Bears von Hanna-Barbera Productions sowie einige wenige Cartoons von Famous Studios aus den Reihen Noveltoons, Casper the Friendly Ghost und Screen Songs. Die Erstausstrahlung der Serie erfolgte am 8. Februar 1983 im ZDF. Eine ähnliche Serie gibt es, mit neuer Synchronisation, unter dem Titel Bugs Bunny und Looney Tunes zu sehen.
Gestaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die einzelnen Folgen der Serie bestehen aus meist vier Cartoons, die durch Zwischensequenzen miteinander verbunden sowie von einer Einleitungs- und einer Schlusssequenz umgeben sind. Zu Beginn jeder Folge erscheint Bugs Bunny, der die Zuschauer begrüßt und viel Spaß wünscht. Darauf folgt eine Sequenz in einer Garderobe, in der sich Daffy Duck und Bugs Bunny auf die Show vorbereiten und ein paar Worte miteinander wechseln. Anschließend betreten die beiden die Bühne, auf der sie die Zuschauer mit einem Song herzlich dazu einladen, die Show zu genießen. Es folgen die Cartoons, getrennt durch die Zwischensequenzen. Am Ende einer jeden Folge verabschieden Bugs Bunny und Daffy Duck die Zuschauer mit einem Klavierstück.
Für die Sequenzen, die die Cartoons verbinden und umgeben, wurde Bildmaterial aus dem US-amerikanischen Original und Pendant der Fernsehserie The Bugs Bunny Show sowie aus verschiedenen Bugs Bunny Specials herangezogen. Aus The Bugs Bunny Show etwa stammt die Begrüßungs-Sequenz, in der Bugs Bunny erscheint und Karotte kaut sowie auch die Bühnen-Sequenz, die in der deutschen Version den Titelsong Das ist die große bunte Bunny Schau von Orchester und Chor Quirin Amper Jr. hören lässt und die ursprünglich durch den Cartoon Einmal ein Star sein (Originaltitel: Show Biz Bugs) inspiriert wurde. Die Szene in der Garderobe, in der Daffy Duck und Bugs Bunny einen stets unterschiedlichen Dialog führen und die Klavier-Szenen, zu denen auch die Schlusssequenz gehört, wurden dem TV-Special Bugs Bunnys Konzert der Tiere (Originaltitel: Carnival of the Animals) entnommen. Die ebenfalls häufig gezeigte Szene, in der Bugs Bunny unter einem Baum liegt und eine Ansage tätigt, entstammt dem TV-Special Bugs Bunny’s Bustin’ Out All Over.[1]
Bei späteren Ausstrahlungen auf den Privatsendern ProSieben, Kabel eins und Sat.1 sowie auch auf dem Pay-TV-Sender Junior von Premiere entfielen die Begrüßungs- und Garderoben-Sequenzen, sodass die Folgen direkt mit Bugs Bunnys und Daffy Ducks Bühnenauftritt starteten. Auch wurde die Schlusssequenz durch eine ähnliche ersetzt und die Zusammenstellung der Cartoons teils abgeändert. Spätere Wiederholungen dieser Folgen wurden erstmals auch mit Titeln versehen. Zudem fügte Sat.1 den 98 ProSieben-Folgen fünf weitere hinzu, die jedoch ausschließlich aus schon zuvor gezeigten Cartoons bestehen.[2]
Für die Originalversion der Serie übernahm Linde Heidenreich den Schnitt. Die musikalische Aufbereitung erfolgte durch Fred Strittmatter, Quirin Amper Jr., Jiří Kanzelsberger und andere. Die Redaktion verantwortete Gert Mechoff.
Zu den bekannten, in der Serie auftretenden Figuren aus den Looney-Tunes- und Merrie-Melodies-Kurzfilmreihen, gehören neben Bugs Bunny und Daffy Duck auch Elmer Fudd, Sylvester und Tweety, Foghorn Leghorn, Yosemite Sam, Pepé le Pew, Wile E. Coyote (nur die fünf Cartoons mit Bugs Bunny), Taz (alle fünf klassischen Cartoons), Marvin der Marsmensch und Schweinchen Dick, wobei letzteres nur in dem in Folge 16 gezeigten TV-Special Bugs Bunny am Hofe König Arthurs (Originaltitel: A Connecticut Rabbit in King Arthur’s Court) zu sehen ist. Zu Beginn jeder Folge, während der Bühnen-Sequenz, erscheint zudem auch Speedy Gonzales, obwohl dieser über die gesamte Serie hinweg keinen Auftritt hat.
Synchronisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Folgentitel entsprechen der Fassungen auf ProSieben, Sat.1, Kabel eins und Junior. Die ursprüngliche Fassung im ZDF hatte keine Folgentitel und enthielt teilweise andere Cartoons. Die dort veröffentlichten Cartoons The Wabbit Who Came to Supper, The Big Snooze, Hare Conditioned, The Unruly Hare, Racketeer Rabbit, Hare Force, Gorilla My Dreams, Fresh Hare, Rhapsody Rabbit, Jack-Wabbit and the Beanstalk, Acrobatty Bunny, Hiawatha’s Rabbit Hunt und Rabbit Transit wurden nie in den Fassungen der Privatsender gezeigt.[6] Der älteste gelistete Cartoon ist The Night Watchman von 1938. Als jüngster Cartoon ist Portrait of the Artist as a Young Bunny aus dem TV-Special Bugs Bunny’s Bustin’ Out All Over von 1980 gelistet.
Anmerkung: In Klammern gesetzte Titel-Angaben stammen meist von Fernsehserien.de und sind möglicherweise nicht immer korrekt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Yosemite Sam: Show-Elemente. looneytunesingermany.blogspot.com, 18. August 2009, abgerufen am 13. März 2022.
- ↑ a b Yosemite Sam: Die grosse bunte Bunny-Schau! looneytunesingermany.blogspot.com, 21. Mai 2021, abgerufen am 13. März 2022.
- ↑ Mein Name ist Hase in der Deutschen Synchronkartei
- ↑ Yosemite Sam: Die Bugs Bunny Show: Folge 3 – Narren unter sich. cartoonvergleich.blogspot.com, 10. Mai 2019, abgerufen am 13. März 2022.
- ↑ Yosemite Sam: Die Bugs Bunny Show: Folge 1 – Von Teufeln und Heinzelmännchen. cartoonvergleich.blogspot.com, 7. Juli 2018, abgerufen am 13. März 2022.
- ↑ Yosemite Sam: Die Garderoben-Intros. cartoonvergleich.blogspot.com, 27. Mai 2012, abgerufen am 13. März 2022.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae Mein Name ist Hase. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 18. Februar 2022.
- ↑ Yosemite Sam: Irrungen und Wirrungen. looneytunesingermany.blogspot.com, 26. Juli 2021, abgerufen am 13. März 2022.