Money, Money, Money

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Money, Money, Money
ABBA
Veröffentlichung 1. November 1976
Länge 3:05
Genre(s) Pop
Autor(en) Benny Andersson, Björn Ulvaeus
Album Arrival

Money, Money, Money ist ein Song der schwedischen Popgruppe ABBA aus dem Jahre 1976. Die Musik komponierte Benny Andersson, den Text schrieb Björn Ulvaeus. Die Lead Vocals wurden von Anni-Frid Lyngstad übernommen. Im November 1976 wurde das Lied als zweite Single aus dem Album Arrival ausgekoppelt, zusammen mit Crazy World als B-Seite.

Es handelt von einer Frau, die sich trotz harter Arbeit finanziell nur knapp über Wasser halten kann und sich deswegen einen wohlhabenden Mann wünscht.

Die Entstehung dieses Songs gleicht der von Why Did It Have To Be Me?, welcher ebenfalls für das neue Album aufgenommen wurde. In beiden Fällen wurde der Arbeitstitel zum endgültigen Titel. Da Ulvaeus meinte, das Thema Geld sei schon in zu vielen Liedern vorhanden, probierte er mehrere andere Varianten aus. Eine davon war Gypsy Girl. Weil diese jedoch zu nichts führte, entschloss sich Ulvaeus letzten Endes doch zum Titel Money, Money, Money.

Gypsy Girl kam irgendwie schwieriger über die Lippen. Letzten Endes ging ich zurück zu Money, Money, Money, das klang einfach am besten“

Björn Ulvaeus[1]

Die Aufnahmen für Money, Money, Money wurden am 17. Mai 1976 begonnen. Der Text war, laut einer späteren Äußerung von Ulvaeus, ironisch gemeint. Am 18. September 1976 wurde ein Musikvideo im Kimono-Outfit gedreht.[2]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[3]
Money, Money, Money
 DE122.11.1976(23 Wo.)
 AT315.12.1976(16 Wo.)
 CH219.11.1976(14 Wo.)
 UK320.11.1976(12 Wo.)
 US5622.10.1977(7 Wo.)

Die Single war sehr erfolgreich und erreichte in 15 Ländern die Top 10 der Charts, darunter in acht Ländern Platz 1. In Deutschland war Money, Money, Money der fünfte Nummer-eins-Hit von ABBA in Folge.[4] Die Single stand fünf Wochen lang an der Spitze der Charts und wurde schätzungsweise 450.000 Mal verkauft.[5] Auch in Frankreich erreichte Money, Money, Money die Spitze der Charts und wurde dort mit mehr als 500.000 Exemplaren zu einer der meistverkauften ABBA-Singles.[6] In Großbritannien erhielt die Single eine Goldene Schallplatte für ebenfalls 500.000 verkaufte Stück.[7][8] In Australien wurde die Single zum sechsten Nummer-eins-Hit von ABBA in Folge und verkaufte sich rund 200.000 Mal.[9] Auch in Belgien, den Niederlanden, Neuseeland, Mexiko und Costa Rica erreichte Money, Money, Money Platz 1 in den Charts.[10][11]

Zudem erreichte die Single Platz 2 in Irland, Norwegen und der Schweiz, Platz 3 in Österreich und Portugal, Platz 7 in Finnland, Platz 9 in Dänemark und Platz 16 in Simbabwe.[12][13][14][15]

2005 bis 2006 wurde Money, Money, Money für die deutsche Serie Arme Millionäre als Titel-Melodie verwendet. 2008 wurde der Song im Film Mamma Mia! von Meryl Streep gecovert.

  • Carl Magnus Palm: Licht und Schatten. ABBA – Die wahre Geschichte. Bosworth Musikverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86543-100-4 (deutsche Übersetzung: Helmut Müller).
  • Carl Magnus Palm: Abba. Story und Songs kompakt. Bosworth Music, Berlin 2007, ISBN 978-3-86543-227-8 (Story und Songs kompakt, deutsche Übersetzung: Cecilia Senge).

Einzelnachweise

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  1. Carl Magnus Palm: Licht und Schatten. ABBA – Die wahre Geschichte, S. 344
  2. Jan Gradvall, Petter Karlsson, Bengt Wanselius, Jeppe Wikström: ABBA − Die ganze Geschichte in 600 Bildern. 1. Auflage. National Geographic, 2014, ISBN 978-3-86690-404-0. S. 393
  3. Charts DE Charts AT Charts CH Charts UK Charts US
  4. ABBA Charts: Germany (Memento vom 7. Juli 2009 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016
  5. UKmix.org Schätzung auf der Grundlage der German Top 20 - The Chart Of 1976 Abgerufen am 2. Mai 2016
  6. infodisc.fr Les Singles / Titres Certifiés "Or" - Gold-Auszeichnungen in Frankreich, abgerufen am 3. Mai 2016
  7. British Phonographic Industry Certified Awards, Datenbank-Suche, abgerufen am 2. Mai 2016
  8. ABBA Record Sales (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive) ABBA UK Sales, abgerufen am 2. Mai 2016
  9. Abgerufen am 3. Mai 2016, siehe auch: Peter CharleyTHE ABBA ALBUM (Memento vom 19. November 2021 im Internet Archive) Horowitz Publications, Januar 1977 (?), abgerufen am 3. Mai 2016
  10. ABBA Charts: Mexico (Memento vom 10. März 2017 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016
  11. ABBA Charts: Costa Rica (Memento vom 13. Oktober 2009 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016
  12. ABBA Charts: Portugal (Memento vom 3. Mai 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016
  13. ABBA Charts: Finland (Memento vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)
  14. ABBA Charts: Denmark (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016
  15. ABBA Charts: Zimbabwe (Memento vom 8. März 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 3. Mai 2016