Orimattila
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Finnland |
Landschaft: | Päijät-Häme |
Verwaltungsgemeinschaft: | Lahti |
Geographische Lage | 60° 48′ N, 25° 45′ O |
Fläche: | 616,97 km²[1] |
davon Landfläche: | 608,47 km² |
davon Binnengewässerfläche: | 8,50 km² |
Einwohner: | 15.735 (31. Dez. 2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 25,9 Ew./km² |
Gemeindenummer: | 560 |
Sprache(n): | Finnisch |
Website: | orimattila.fi |
Orimattila [Stadt in Südfinnland. Sie liegt rund 20 Kilometer südlich der Stadt Lahti und rund 93 km nordöstlich der finnischen Hauptstadt Helsinki in der Landschaft Päijät-Häme.
] ist eineStadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem Hauptort Orimattila umfasst die Stadt die Dörfer Heinämaa, Henna, Karkkula, Keituri, Kuivanto, Leitsamaa, Luhtikylä, Mallusjoki, Niinikoski, Pakaa, Pennala, Tietävälä, Tönnö, Virenoja und Viljamaa. Mit der Fusion mit der Gemeinde Artjärvi im Januar 2011 kamen noch Artjärvi, Hietana, Kinttula, Ratula, Salmela, Villikkala sowie einige weitere verstreut liegende kleine Siedlungen hinzu.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Orimattila wurden am Oberlauf des Flusses Porvoonjoki die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung auf finnischem Boden gefunden; Reste einer Feuerstelle wurden auf 8700 v. Chr. datiert.[3] Orimattila besteht als Verwaltungskörperschaft seit 1636, als es durch einen Erlass der schwedischen Königin Christina als eigenständiges Kirchspiel aus der Gemeinde Hollola herausgelöst wurde. 1865 wurde Orimattila als politische Gemeinde in ihrer heutigen Form eingerichtet, seit 1992 besitzt sie die Stadtrechte. Die ländlich geprägte Gemeinde wuchs insbesondere nach 1945 rapide, als viele Flüchtlinge aus dem an die Sowjetunion abgetretenen Karelien hier angesiedelt wurden. Am 1. Januar 2011 fusionierte Orimattila mit der Nachbargemeinde Artjärvi.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die aus Granitstein erbaute Kreuzkirche, errichtet zwischen 1862 und 1866.
- Heimatmuseum – eröffnet 1952
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Östhammar – seit 1948
- Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen – seit 1962
- Jõgeva
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politiker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eero Erkko (1860–1927), Journalist, Reichstagsabgeordneter und Minister
Schriftsteller und Dichter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Selma Anttila, Schriftsteller
- Elias Erkko (1863–1888), Schriftsteller
- Juhana Heikki Erkko (1849–1906), Dichter
Musiker
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kaj Chydenius, Komponist
- Eki Jantunen, Musiker
- Paavo Melander, Komponist & Texter
- Annika Siltaniemi, Tenavatähti Gewinnerin
- Martti Talvela (1935–1989), Sänger
Bildende Künstler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jukka Lehtinen, Bildhauer
- Pentti Papinaho, Bildhauer
- Anna Retulainen (* 1969), Malerin
Regisseure und Schauspieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aki (* 1957) und Mika Kaurismäki (* 1955), Regisseure
Sportler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Taito Haara, Gewichtheber
- Kristiina Mäkelä (* 1992), Leichtathletin
- Satu Mäkelä-Nummela (* 1970), Olympiasiegerin im Trapschießen der Frauen
- Sami Perälä, Finnischer Judomeister
- Päivi Salo (* 1974), Eishockeyspielerin
- Pentti Uotinen (1931–2010), Skispringer
Weitere berühmte Menschen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Yvonne de Bruyn, Miss Finnland
- Riitta Väisänen, Model, Moderatorin & Miss Europa
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Maanmittauslaitos (finnisches Vermessungsamt): Suomen pinta-alat kunnittain 1. Januar 2010. (PDF; 199 kB)
- ↑ Statistisches Amt Finnland: Tabelle 11ra -- Key figures on population by region, 2022
- ↑ Arkeologian Uutisia ( des vom 11. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.