Provinz Loja

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Provinz Loja
Provincia de Loja
Flagge der Provinz ?
Flagge Wappen
Lage
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Lage in Ecuador
Die Provinz Loja in Ecuador
Koordinaten 4° 2′ S, 79° 44′ WKoordinaten: 4° 2′ S, 79° 44′ W
Basisdaten
Hauptstadt Loja
Eingerichtet 25. Juni 1824
Gliederung 16 Kantone
Einwohnerzahl 485.421 (2022)[1]
– Anteil an Ecuador ca. 2,9 %
Fläche 11.063 km² (2010)[2]
– Anteil an Ecuador ca. 4,3 %
Bevölkerungsdichte 44 Einw./km²
Kennzeichen
Kfz-Kennzeichen L
Postleitzahl EC11
Vorwahl 07
ISO 3166-2 EC-L
Politik
Nationalversammlung 4 von 137 Sitzen
Interaktive Karte
Karte
prefecturaloja.gob.ec
Datenherkunft: Wikidata
Karte der Provinz Loja mit Kantonen

Die Provinz Loja (span. Provincia de Loja) ist eine nach der Provinzhauptstadt Loja benannte Provinz in Ecuador, in der auf rund 11.000 km² etwa 490.000 Menschen leben.

Loja ist die südlichste Provinz im ecuadorianischen Andenhochland. Im Süden und Westen der Provinz liegt Peru, im Nordwesten die Provinz El Oro, im Norden die Provinz Azuay und im Osten die Provinz Zamora Chinchipe. Von Norden nach Süden durchquert die Panamericana die Provinz.

Die Provinz Loja wurde als Teil des großkolumbianischen Departamento del Azuay durch das Gesetz über die territoriale Aufteilung (span. Ley de División Territorial) Großkolumbiens vom 25. Juni 1824 begründet. Nach der Staatsgründung Ecuadors (1830) blieb sie bestehen.

Entwicklung der Einwohnerzahl der Provinz Loja bei Volkszählungen seit 1990 zum jeweiligen Gebietsstand:

Jahr Einwohner +/-
1990[3] 384.698
2001[4] 404.835 5,2 %
2010[2] 448.966 10,9 %
2022[1] 485.421 8,1 %
Datenherkunft: Wikidata

Die Region ist bekannt für ihren Kaffeeanbau. Es wird rund 29.552 Hektar Kaffee angebaut, wodurch im Jahr etwa 130.000 Zentner Kaffee hergestellt werden. Touristen haben seit Ende 2013 die Möglichkeit, auf einer vom Tourismusministerium erarbeiteten Themenroute den angebauten Kaffee zu probieren.[5]

Die Provinz Loja ist derzeit in 16 Kantone unterteilt. Diese sind (in der Reihenfolge ihrer Gründung):

  1. Loja (eingerichtet 1824, Hauptort: Loja)
  2. Calvas (eingerichtet 1824 als großkolumbianischer Kanton Cariamanga, Hauptort: Cariamanga)
  3. Paltas (eingerichtet 1824, Hauptort: Catacocha)
  4. Saraguro (eingerichtet 1878, Hauptort: Saraguro)
  5. Celica (eingerichtet 1878, Hauptort: Celica)
  6. Macará (eingerichtet 1902, zuvor zu Calvas gehörig, Hauptort: Macará)
  7. Gonzanamá (eingerichtet 1943, zuvor zum Kanton Loja gehörig, Hauptort: Gonzanamá)
  8. Puyango (eingerichtet 1947, zuvor zu Celica gehörig, Hauptort: Alamor)
  9. Espíndola (eingerichtet 1970, zuvor zu Calvas gehörig, Hauptort: Amaluza)
  10. Sozoranga (eingerichtet 1975, zuvor zu Calvas gehörig, Hauptort: Sozoranga; Sozoranga war 1861 bis 1863 Hauptort des Kantons Calvas)
  11. Zapotillo (eingerichtet 1980, Hauptort: Zapotillo)
  12. Catamayo (eingerichtet 1981, zuvor zum Kanton Loja gehörig, Hauptort: Catamayo)
  13. Chaguarpamba (eingerichtet 1985, zuvor zum Kanton Paltas gehörig, Hauptort: Chaguarpamba)
  14. Pindal (eingerichtet 1989, Hauptort: Pindal)
  15. Quilanga (eingerichtet 1989, zuvor zu Gonzanamá gehörig, Hauptort: Quilanga)
  16. Olmedo (eingerichtet 1997, zuvor zu Paltas gehörig, Hauptort: Olmedo)
  1. a b Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Principales resultados. (spanisch, abgerufen am 26. September 2023).
  2. a b www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 2010. (abgerufen am 5. Juli 2022).
  3. www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 1990. (abgerufen am 31. Juli 2022).
  4. www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 2001. (abgerufen am 31. Juli 2022).
  5. Süden Ecuadors steigt in den Kaffeetourismus ein. Website des Magazins reisen EXCLUSIV, abgerufen am 6. Dezember.