Radožda

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Radožda
Радожда
Radozhda/Radozhdë

Ausblick über das Dorf und den Ohridsee Richtung Südosten (2013)
Radožda führt kein Wappen
Radožda führt kein Wappen
Radožda (Nordmazedonien)
Radožda (Nordmazedonien)
Basisdaten
Staat: Nordmazedonien Nordmazedonien
Region: Südwesten
Gemeinde: Struga
Koordinaten: 41° 6′ N, 20° 38′ OKoordinaten: 41° 6′ 10″ N, 20° 38′ 4″ O
Höhe: 720 m. i. J.
Einwohner: 710 (2021[1])
Telefonvorwahl: (+389) 046
Postleitzahl: 6333
Kfz-Kennzeichen: SU
Kultur
Schutzpatron: Erzengel Michael

Radožda (mazedonisch Радожда; albanisch definit Radozhda, indefinit Radozhdë, oder auch Rodohozhda bzw. Rodohozhdë) ist ein Ort am Ohridsee im Südwesten Nordmazedoniens, rund zehn Kilometer südwestlich der Gemeindehauptstadt Struga entfernt. Nur zwei Kilometer südlich läuft die albanische Grenze.

Das Fischerdorf wird erstmals 1583 in einem osmanischen Dokument erwähnt.

Das Dorf hatte laut der letzten Volkszählung (2021) 710 Einwohner. Ethnisch gesehen waren 689 davon Mazedonier, welche sich fast ausnahmslos zum orthodoxen Christentum bekennen.[1]

Bevölkerungsentwicklung[2]
Volkszählung 1921[3] 1948 1953 1961 1971 1981 1991 1 1994 2002 2021
Einwohner 659 809 755 866 777 858 840 849 808 710
1 
Die Volkszählung 1991 in der Republik Mazedonien wurde von einer Mehrheit der Albaner boykottiert.[2]

Nachbardörfer sind im Norden Kališta (ca. fünf Kilometer Luftlinie Entfernung), im Nordwesten Mali Vlaj (ca. zwei Kilometer) und im Süden in Albanien das Dörflein Lin (ca. vier Kilometer).

Die Bevölkerung beschäftigt sich mehrheitlich mit der Landwirtschaft, Viehzucht, dem Weinbau und vor allem der Fischerei. Sie ist heute jedoch sehr überaltert, da viele junge Leute wegen Arbeits- und Perspektivlosigkeit das Dorf verlassen haben.

Commons: Radožda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Apostol Simovski, Tatjana Gjorgjievska: Total resident population of the Republic of North Macedonia by ethnic affiliation, by settlement, Census 2021. In: makstat.stat.gov.mk. State Statistical Office, 2022, abgerufen am 29. Januar 2023 (englisch).
  2. a b Macedonia censuses. In: Population Statistics of Eastern Europe & former USSR. Abgerufen am 24. Februar 2024.
  3. Jovan F. Trifunoski: Ohridsko-struška oblast: antropogeografska proučavanja (= Srpska akademija nauka i umetnosti [Hrsg.]: Srpski etnografski zbornik. Nr. 97). Beograd 1992, S. 161 (serbisch).