Sandberg (Treffurt)
Sandberg | ||
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Ansicht von Norden (Treffurt) | ||
Höhe | 287,5 m ü. NN | |
Lage | Thüringen, Deutschland | |
Koordinaten | 51° 7′ 30″ N, 10° 14′ 4″ O | |
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Gestein | Buntsandstein, Muschelkalk |
Der Sandberg ist ein unbewaldeter Berg im Gebiet der Stadt Treffurt im nordwestlichen Teil des Wartburgkreises. Er bildet einen nach Nordosten auslaufenden Bergsporn, der am Heldrastein bei Schnellmannshausen beginnt und bis zum Werratal bei der Treffurt reicht.
Der Berg wird landwirtschaftlich genutzt und besteht aus Muschelkalk und Buntsandstein, der aber nur an wenigen Stellen zu Tage tritt, er hat eine Gipfelhöhe von 287,5 m ü. HN und zählt zum Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal.[1] Am Nordhang, bei Treffurt, befand sich bis zum 16. Jahrhundert die Ortschaft Reimannshausen. Die Wüstung besaß eine eigene Kirche und lag nahe der Mündung des Schnellmannshäuser Baches. Als Teil der Treffurter Stadtbefestigungsanlagen befand sich südlich von Reimannshausen ein Landwehrgraben, dessen Verlauf noch gut im Steilhangbereich bis zum Sandberggipfel erkennbar ist. Ein weiterer Abschnitt reichte in östlicher Richtung bis zum Iberg und sperrte somit den nördlichen Ausgang des Schnellmanshäuser Tales.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Knabe, Helmut Grimm: Treffurt - Wanderung durch Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Stadtverwaltung Treffurt. Druck- und Verlagshaus Frisch, Eisenach.
- Faltblatt „Treffurt“ zum GRENZWANDERWEG „Grünes Band“ (Digitalisat) ( vom 3. August 2012 im Internet Archive)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Eichsfeldkreis, LK Nordhausen, Kyffhäuserkreis, Unstrut-Hainich-Kreis. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 1. Erfurt 1999.
- ↑ Eisenach und Umgebung. Wartburgkreis, Nord. In: Sven Ostritz (Hrsg.): Archäologischer Wanderführer Thüringen. Nr. 11. Beier & Beran, Weimar 2011, ISBN 978-3-937517-67-4, Treffurt, Landwehren, S. 17.