Stierbergsteich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stierbergsteich

Stierbergsteich zwischen Rothesütte und Sophienhof im Südharz
Stierbergsteich zwischen Rothesütte und Sophienhof im Südharz
Stierbergsteich zwischen Rothesütte und Sophienhof im Südharz
Lage Harz; Landkreise Harz und Nordhausen; Sachsen-Anhalt und Thüringen
Zuflüsse Dammbach-Zufluss
Abfluss Dammbach-Zufluss
Größere Orte in der Nähe Trautenstein, Rothesütte und Sophienhof
Stierbergsteich (Sachsen-Anhalt)
Stierbergsteich (Sachsen-Anhalt)
Koordinaten 51° 38′ 30″ N, 10° 45′ 22″ OKoordinaten: 51° 38′ 30″ N, 10° 45′ 22″ O
Daten zum Bauwerk

Höhe über Gewässersohle ca. 555 m ü. NHN[1]

Der Stierbergsteich in der Montanregion Harz ist ein für Bergbauzwecke angelegter Teich nahe Rothesütte auf der Grenze der Landkreise Harz (Sachsen-Anhalt) und Nordhausen (Thüringen).

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stierbergsteich liegt im Südharz auf der Grenze der Naturparks Harz (Sachsen-Anhalt) und Südharz (Thüringen) zwischen Trautenstein im Nordnordosten (Sachsen-Anhalt), Rothesütte im Südwesten und Sophienhof im Ostsüdosten (beide in Thüringen). Der Teich befindet sich zwischen den Buchenköpfen (603,1 m ü. NHN)[1] und dem Stierberg (602,4 m)[1] im Ostnordosten auf etwa 555 m[1] Höhe. Gespeist und entwässert wird er von einem kleinen Zufluss des Rappbode-Zuflusses Dammbach.

Im Bereich des Teichs verlief früher entlang der heutigen Grenze von Sachsen-Anhalt und Thüringen die Grenze zwischen den Königreichen Preußen und Hannover.

Der Stierbergsteich wurde künstlich angelegt, um einst das Aufschlagwasser für ein bachabwärts gelegenes Wasserrad anzustauen. Mit dem Rad wurden die Pumpen betrieben, die das Grubenwasser aus Schächten naher Bergwerke hoben, in denen zumeist Roteisenerz abgebaut wurde.[2]

Der Stierbergsteich ist als Nr. 48[2] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Der Stempelkasten hängt in einer am Südostufer des Teichs stehenden Schutzhütte ().

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  2. a b Harzer Wandernadel: Stempelstelle 48 / Stierbergsteich, auf harzer-wandernadel.de