Trüebsee
Trüebsee | ||
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Trüebsee von Süden | ||
Geographische Lage | Ober Trüebsee, Engelbergertal; Nidwalden, Schweiz Wolfenschiessen | |
Zuflüsse | Trüebseebach | |
Abfluss | zur Engelberger Aa | |
Daten | ||
Koordinaten | 672697 / 182965 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 1763 m ü. M.[1][2] | |
Fläche | 27,1 ha[2] | |
Volumen | 850.000 m³ | |
Umfang | 3,039 km | |
Maximale Tiefe | 9 m |
Der Trüebsee (standardsprachlich: Trübsee, z. B. offizieller Name der Haltestelle/Station) ist ein Bergsee auf der Alp Ober Trüebsee auf einer Höhe von 1763 m ü. M.[1][2] in der Zentralschweiz. Er liegt zwischen der Gemeinde Engelberg und dem Berg Titlis im Kanton Nidwalden, nahe dem Jochpass (2207 m ü. M.). Die Region Ober Trüebsee-Jochpass im Gemeindegebiet von Wolfenschiessen ist ein touristisch erschlossenes Alpgebiet.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Alpflur liegt auf dem Hochplateau Ober Trüebsee auf einer Schichtstufe des Titlis-Reissend Nollen-Jochstock-Massivs und bricht mit dem Gerschniberg zur Gerschni (um 1250 m ü. M.) ab.
Der See hat eine Fläche von 0,3 km², ein Volumen von 850'000 m³ und eine Tiefe von 9 Metern.[3] Der See entwässert zunächst unterirdisch, dann mittels des Trüebenbachs über Unter Trübsee zur Engelberger Aa. Der einzige Zufluss ist der Trübseebach, welcher aus dem Titlisgletscher entspringt.
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Trüebsee ist im Sommer ein Wanderziel und Teil der Vier-Seen-Wanderung. Im Winter ist er Teil des Skigebietes. Die Route Engelberg–Trüebsee–Jochpass gehört zum alten Säumerweg Via Sbrinz von Luzern nach Domodossola.[4]
Der Jochpass ist mit der Titlis-Rotair-Bahn von Engelberg über Gerschnialp erreichbar, von Trüebsee führt ein weiteres Teilstück auf Stand (2450 m ü. M.), und von dort auf den Kleinen Titlis. Von Unter Trüebsee erreicht sie die Seilbahn.Älplerseil.
Am Nordostufer des Trüebsee auf 1780 m ü. M. wurde 1935 in Anpassung an die imposante Bergwelt die Trüebsee-Kapelle nach den Plänen des Architekten Arnold Stöckli, Stans, vollständig in Stein und als Rundkapelle gebaut und am 8. September 1935 von Abt Leodegar Hunkeler vom Kloster Engelberg eingeweiht.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Region Trübsee-Jochpass ( vom 10. Oktober 2007 im Internet Archive)
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Lage & Höhe gemäß «geo admin.ch».
- ↑ a b c Lage, Fläche & Höhe gemäß «ortsnamen.ch».
- ↑ Seen in der Schweiz ( des vom 19. Juli 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Datei (PDF und XLS) auf der Seite Hydrologische Grundlagen und Daten, Informationssysteme und Methoden: Gewässernetz des Bundesamts für Umwelt (BAFU)
- ↑ W. Hörer, J. K. Scheuber: Sbrinz-Route – Auf den Spuren der Säumer, auf sbrinz-route.ch
- ↑ Trübseekapelle - Seelsorgeraum Engelbergertal. Abgerufen am 12. August 2024 (Schweizer Hochdeutsch).