Verbandsgemeinde Vorharz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Vorharz
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Vorharz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 52′ N, 11° 10′ OKoordinaten: 51° 52′ N, 11° 10′ O
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Harz
Fläche: 204,81 km2
Einwohner: 11.940 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: HZ, HBS, QLB, WR
Verbandsschlüssel: 15 0 85 5051
Verbandsgliederung: 7 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Markt 7
38828 Wegeleben
Website: http://www.vorharz.net/
Lage der Verbandsgemeinde Vorharz im Landkreis Harz
KarteBallenstedtBlankenburg (Harz)DitfurtFalkenstein/HarzGroß QuenstedtHalberstadtHarslebenHarzgerodeHederslebenHuyIlsenburg (Harz)NordharzOberharz am BrockenOsterwieckQuedlinburgSchwanebeckSelke-AueThaleWegelebenWernigerode
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Vorharz ist eine zum 1. Januar 2010 im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt entstandene Verbandsgemeinde.[2] Ihr Sitz ist in Wegeleben mit Außenstellen in Schwanebeck und Wedderstedt.

Die Verbandsgemeinde liegt im Harzvorland an den Flüssen Bode, Holtemme und Selke. Außerdem hat sie Anteil am Hakel.

In der Verbandsgemeinde Vorharz haben sich die folgenden sieben Mitgliedsgemeinden zusammengeschlossen:

Die Verbandsgemeinde übernahm bei ihrer Gründung die Verwaltungsaufgaben der zeitgleich aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Bode-Holtemme und der Verwaltungsgemeinschaft Ballenstedt/Bode-Selke-Aue, soweit es bei letzterer die Gemeinden Ditfurt, Hausneindorf, Hedersleben, Heteborn und Wedderstedt betraf, sowie einige Aufgaben, die bisher bei den Mitgliedsgemeinden lagen.

Da Verbandsgemeinden höchstens acht Mitgliedsgemeinden mit je 1.000 Einwohnern haben dürfen, gab es noch am Tag ihrer Bildung folgende Veränderungen:

  • seit 2024 Benno Liebner

Das Wappen wurde am 26. Oktober 2010 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „In Blau drei silberne Wellenpfähle, dazwischen zwei goldene Ähren mit je zwei Halmblättern.“[3]

Die Hauptfarben des Wappens sind – abgeleitet vom Hauptwappenmotiv (Wellenpfähle) und Schildfarbe – Silber (Weiß) / Blau.

Das Wappen wurde vom Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch gestaltet. Es nimmt Bezug auf die drei Flüsse Bode, Holtemme und Selke sowie die von Alters her in den Dörfern betriebene Landwirtschaft. Bode, Holtemme und Selke waren wesentlich für die einstige Ansiedlung und Entstehung von Städten und Gemeinden. Ihre Wasser dienten zur Ernährung, zur Viehtränke, zur Feldwirtschaft und war eine Basis der beginnenden Industrialisierung durch Entstehen von Mahl-, Schneide- und Walkmühlen. Die Landwirtschaft wiederum war in weiten Teilen der Haupterwerbszweig der Bevölkerung.[4]

Die Flagge ist blau – weiß – blau (1:4:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen der Verbandsgemeinde belegt.[3]

Die Verbandsgemeinde liegt an den Bundesstraßen 81, 79 und 245. In Nienhagen, Wegeleben und Ditfurt gibt es Stationen an der Bahnstrecke Magdeburg–Thale. Außerdem liegt der Bahnhof Wegeleben neben dem Haltepunkt Hedersleben-Wedderstedt an der Bahnstrecke Halle–Halberstadt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
  2. Amtsblatt des Landkreises Harz (Memento des Originals vom 11. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-hz.de, S. 21
  3. a b Amtsblatt des Landkreises Nr. 11/2010 S. 23@1@2Vorlage:Toter Link/www.kreis-hz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
  4. Jörg Mantzsch: Das Wappen der Verbandsgemeinde Vorharz, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Landkreis Harz 2010 (Gutachten: Landeshauptarchiv Wernigerode)