Vestfossen
Vestfossen | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Norwegen | ||
Provinz (fylke) | Buskerud | ||
Gemeinde (kommune): | Øvre Eiker | ||
Koordinaten: | 59° 44′ N, 9° 52′ O | ||
Einwohner: | 3.266 (1. Januar 2024) | ||
Fläche: | 2,3 km² | ||
Bevölkerungsdichte: | 1420 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 24 moh. | ||
Verkehr | |||
Straße: | Europastraße 134 | ||
Bahnanschluss: | Sørlandsbanen | ||
Ortskern von Vestfossen |
Vestfossen ist eine Ortschaft in der norwegischen Kommune Øvre Eiker in der Provinz (Fylke) Buskerud. Der Ort hat 3266 Einwohner (Stand: 1. Januar 2024).[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vestfossen ist ein sogenannter Tettsted, also eine Ansiedlung, die für statistische Zwecke als eine städtische Siedlung gewertet wird.[1] Der Ort liegt südlich der Stadt Hokksund, die der Verwaltungssitz der Kommune Øvre Eiker ist. Etwas südwestlich von Vestfossen befindet sich die Stadt Kongsberg.[2]
Durch Vestfossen fließt die Vestfosselva, die etwas südlich von Vestfossen aus dem Fiskumvannet abfließt und in Hokksund in die Drammenselva mündet.[2] In der Vestfosselva liegt der namensgleiche Wasserfall Vestfossen.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Etwas westlich des Orts verläuft die Europastraße 134 (E134). Die E134 führt Richtung Norden zur Stadt Hokksund und von dort weiter in den Osten nach Mjøndalen und in die Stadt Drammen. Richtung Südwesten stellt die Straße unter anderem die Verbindung zur Stadt Kongsberg her. Von der E134 führt der Fylkesvei 35 Richtung Süden in den Ortskern von Vestfossen und von dort weiter in den Südosten.[2]
In Vestfossen befindet sich ein Bahnhof, der im Jahr 1871 eröffnet wurde, als die Randsfjordbanen-Nebenlinie zwischen Hokksund und Kongsberg fertiggestellt wurde. Der Bahnhof wird von Zügen der Sørlandsbanen angefahren. Der Abstand zum Osloer Hauptbahnhof (Oslo Sentralstasjon) beträgt rund 76 Kilometer.[4]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen 1886 und 1970 lief die Produktion in der örtlichen Cellulosefabrik, der Vestfos Cellulosefabrik. Ab 1912 wurde dort auch Papier produziert.[5] Bei Vestfossen befindet sich das Wasserkraftwerk Vestfossen, das im Jahr 1984 in Betrieb genommen wurde und eine Fallhöhe von rund 16 Metern ausnutzt. Zwischen 1991 und 2020 lag die durchschnittliche Jahresproduktion bei 9 GWh.[6]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1902 hatte Vestfossen eine Kapelle. Seit August 2010 befindet sich mit der Vestfossen kirke zudem eine eigene Kirche im Ort.[7]
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname leitet sich vom gleichnamigen Wasserfall ab. Der Namensbestandteil „foss“ bedeutet „Wasserfall“.[8][9]
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Bahnhof in Vestfossen
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Kirche von Vestfossen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vestfossen im Store norske leksikon (norwegisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Population and land area in urban settlements. Statistisk sentralbyrå, 1. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ a b c Vestfossen. In: Norgeskart. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Geir Thorsnæs, Per Roger Lauritzen: Vestfossen. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Vestfossen stasjon. In: Bane Nor. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Christer Nilsson, Martin Fredriksen: Vestfos Cellulosefabrik. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Vestfossen. In: NVE. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Marianne Heimdal: – Drømmen er blitt virkelig. In: Drammens Tidende. 30. August 2020, abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch).
- ↑ Vestfossen. In: Norsk stadnamnleksikon. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch (Nynorsk)).
- ↑ Grunnord: foss. In: Norsk stadnamnleksikon. Abgerufen am 9. Januar 2025 (norwegisch (Nynorsk)).