Zenyattà Mondatta
Zenyattà Mondatta | ||||
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Studioalbum von The Police | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
7. Juli – 7. August 1980 | |||
Label(s) | A&M Records | |||
Titel (Anzahl) |
11 | |||
38:16 | ||||
Besetzung |
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The Police, Nigel Gray | ||||
Studio(s) |
Wisseloord Studios, Hilversum, Niederlande | |||
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Zenyattà Mondatta ist das dritte Studioalbum von The Police. Es erschien im Oktober 1980 bei A&M Records. Das Album erreichte Platz eins der Charts in Großbritannien[1] und Platz fünf der Charts in den USA.[2]
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Album wurde geschrieben, während sich die Band auf ihrer zweiten Tour befand. Während der vier Wochen Aufnahmezeit spielte die Band einige Auftritte, etwa beim Milton Keynes Festival und in Irland. Die Band stand unter Zeitdruck:[3]
„Wir hatten uns übernommen. Wir beendeten das Album um 4 Uhr morgens an dem Tag, an dem wir die nächste Welttournee starteten. Wir gingen für ein paar Stunden zu Bett und reisten dann nach Belgien zum ersten Auftritt.“
Aus steuerlichen Gründen wollte die Band nicht in Großbritannien aufnehmen; sie entschied sich für die Niederlande.[4]
Titel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stewart Copeland sagte, die Gruppe sei auf den Titel des Albums gekommen, nachdem sie beschlossen hatte, dass er einfach gut aussprechbar sein sollte. Zenyatta und Mondatta sind erfundene Wörter, die auf Zen, auf Jomo Kenyatta, auf Le Monde und auf Regatta, den Titel des vorherigen Police-Albums Reggatta de Blanc, anspielen. Copeland erklärte:
„Es bedeutet alles. Es ist dieselbe Erklärung, die auch für die letzten beiden Alben gilt. Es hat keine spezifische Bedeutung wie "Polizeibrutalität" oder "polizeiliche Verhaftung" oder etwas ähnlich Vorhersehbares. Da es vage ist, sagt es viel mehr aus. Man kann es auf viele verschiedene Arten interpretieren. Es ist kein Versuch, geheimnisvoll zu sein, es sind einfach Silben, die gut zusammen klingen, so wie der Klang einer Melodie, die keine Worte hat, eine Bedeutung hat.“
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Webseite Allmusic schrieb Greg Prato, das Album sei mit einigem Recht als bestes Police-Album zu bezeichnen. Auch sprach er von „einem der besten Rock-Alben aller Zeiten“, er vergab fünf von fünf Sternen,[3] wenngleich Sting selbst aufgrund des Zeitdrucks bei den Aufnahmen später Verbesserungsmöglichkeiten gesehen habe.
Das Instrumentalstück Behind My Camel wurde mit einem Grammy ausgezeichnet.
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Titel wurden von Sting komponiert, wenn nicht anders vermerkt.
- Don’t Stand So Close to Me – 4:04
- Driven to Tears – 3:20
- When the World Is Running Down You Make The Best of What’s Still Around – 3:38
- Canary in a Coalmine – 2:26
- Voices Inside My Head – 3:53
- Bombs Away (Copeland) – 3:09
- De Do Do Do, De Da Da Da – 4:09
- Behind My Camel (Summers) – 2:54
- Man in a Suitcase – 2:19
- Shadows in the Rain – 5:02
- The Other Way of Stopping (Copeland) – 3:22
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The Police in the UK Charts ( vom 26. Oktober 2011 im Internet Archive), The Official Charts.
- ↑ Zenyatta Mondatta - The Police | Songs, Reviews, Credits | AllMusic. Abgerufen am 19. Mai 2022 (englisch).
- ↑ a b Zenyatta Mondatta - The Police | Songs, Reviews, Credits | AllMusic. Abgerufen am 19. Mai 2022 (englisch).
- ↑ a b Phil Sutcliffe, Hugh Fielder: L'Historia Bandido, London, New York: Proteus Books, 1981, ISBN 0-906071-66-6, S. 77.
- ↑ Stingchronicity: Interview Archive, Stewart Copeland interview, Musician's Only, Oct 1980. 15. Februar 2003, archiviert vom am 15. Februar 2003; abgerufen am 30. September 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.