Altendonop

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Altendonop
Stadt Blomberg
Koordinaten: 51° 59′ N, 9° 1′ OKoordinaten: 51° 59′ 28″ N, 9° 0′ 57″ O
Höhe: 170 m ü. NHN
Fläche: 4,28 km²
Einwohner: 232 (30. Juni 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32825
Vorwahl: 05236
Karte
Lage von Altendonop in Blomberg
Dorfstraße in Altendonop
Dorfstraße in Altendonop
Fachwerkhaus in Altendonop

Altendonop ist eine der 19 Ortschaften der Stadt Blomberg im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland.

Geographische Lage

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Das in einer Senke liegende Dorf befindet sich rund elf Kilometer nordwestlich der Blomberger Stadtmitte und ist nur über den etwa einen Kilometer entfernten Nachbarort Donop zu erreichen.

In Altendonop leben auf 4,28 km² Fläche 240 Einwohner (Stand: 2016).

Südlich der Altendonoper Dorfmitte liegt der Rennteich. Aus ihm entspringt die Donope, die vor Dalborn in die Marpe mündet und damit über die Passade, Bega und Werre zum Einzugsbereich der Weser gehört.

Altendonop im 12. Jahrhundert entstanden.

Etwa im Jahr 1880 wurde die ehemalige Gemeinde Donop aufgelöst und auf die neuen Gemeinden Altendonop, Dalborn und Kirchdonop aufgeteilt.[2] Auch das Rittergut Altendonop wurde selbständig und somit einer Gemeinde gleichgestellt. Etwa im Jahr 1890 wurde die Gemeinde Kirchdonop in Donop umbenannt.

20. Jahrhundert

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Das Rittergut Altendonop wurde etwa im Jahr 1920 in die Gemeinde Altendonop integriert.[2]

Seit 1936 besteht eine Wasserinteressengemeinschaft, die Altendonop mit Frischwasser versorgt und ausschließlich von Dorfbewohnern finanziert und betrieben wird. Viele der alten Fachwerkbauten mit spektakulären Giebeln und Toren sind in den letzten Jahren restauriert worden.

Am 1. Januar 1970 wurde Altendonop durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Detmold in die Stadt Blomberg eingegliedert.[3] Als Teil des Kreises Detmold ging Altendonop bzw. Blomberg mit diesem am 1. Januar 1973 im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform im Rahmen des Bielefeld-Gesetzes durch Vereinigung mit dem Kreis Lemgo im heutigen Kreis Lippe auf.[4]

Im Jahr 1999 gewann Altendonop im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft den ersten Preis unter 76 teilnehmenden Orten im Kreiswettbewerb für die „hervorragende Gestaltung und Pflege von Haus-, Vor- und Wirtschaftsgärten“.[5]

Altendonop wurde 1402 als Olden Donepe erstmals schriftlich erwähnt.
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende Versionen als Ortsnamen ebenfalls belegt: Auldendonepe (1467, im Landschatzregister), Oldendonepe (1488, im Landschatzregister), Olden Donope (1502), Ouldendonepe (1507), Oldendonop (1590), Oldendonope (1618), Altendonop (1729) sowie Alten Donop (um 1758).[6]

Ortsvorsteher ist seit 2007 Paolo Cameli.[7]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Das Dorf war seit seinem Bestehen immer landwirtschaftlich geprägt, besitzt heute allerdings nur noch zwei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe. Die Einwohner gehen in Donop zur Kirche und die Kleinkinder in den dortigen Kindergarten, während die Schüler mit dem Bus zur Grundschule in Großenmarpe gefahren werden.[5]

Commons: Altendonop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Regionale Entwicklungsstrategie Lippischer Südosten. (PDF; 1,83 MB) S. 9, abgerufen am 7. November 2022.
  2. a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 209 und 226.
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 104.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. a b Altendonop
  6. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 134. (PDF)
  7. Blomberger Ortschaft Altendonop