Catherine Borghi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Catherine Borghi
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 23. September 1976 (48 Jahre)
Geburtsort Ormont-Dessous, Schweiz
Grösse 172 cm
Gewicht 68 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Slalom,
Riesenslalom, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 8. März 2008
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EYOF 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze Voss 1995 Riesenslalom
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Bronze Aosta 1993 Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 26. November 1994
 Gesamtweltcup 29. (1997/98)
 Abfahrtsweltcup 15. (2001/02, 2002/03)
 Super-G-Weltcup 29. (1998/99)
 Riesenslalomweltcup 23. (1997/98)
 Slalomweltcup 41. (1996/97)
 Kombinationsweltcup 5. (1996/97)
letzte Änderung: 17. Juli 2024

Catherine Borghi (* 23. September 1976 in Ormont-Dessous) ist eine ehemalige Schweizer Skirennfahrerin. Sie war auf die Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

1993 gewann Borghi bei den Europäischen Olympischen Winter-Jugendtagen in Aosta die Bronzemedaille im Slalom.[1]

Am 26. November 1994 fuhr Borghi erstmals in einem Weltcup-Rennen. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1995 in Voss wurde sie Dritte im Riesenslalom und Fünfte im Slalom. Weltcuppunkte gewann sie zum ersten Mal am 18. November 1995 als 20. des Slaloms von Vail.

Zu Beginn ihrer Karriere fuhr Borghi hauptsächlich in den technischen Disziplinen, spezialisierte sich dann aber auf die Abfahrt und den Super-G. Sie galt als grosses Talent, schaffte es aber nie ganz an die Weltspitze, da sie häufig von schweren Verletzungen betroffen war. Ihre besten Weltcupergebnisse erzielte Borghi in der Saison 2001/02, als sie in den Abfahrten von Lake Louise am 29. November 2001 und Åre am 2. Februar 2002 jeweils Vierte wurde.

Borghi nahm an zwei Olympischen Spielen und vier Weltmeisterschaften teil. Ihre besten Ergebnisse waren zweimal der achte Platz in der Kombination, bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City und bei den Weltmeisterschaften 1997 in Åre. Am 7. Januar 2005 beschloss Catherine Borghi vor dem zweiten Abfahrtsrennen in Santa Caterina, ihre Weltcup-Saison abzubrechen. Sie hatte sich bis dahin noch nicht von ihrem vor einem Monat in Zauchensee erlittenen Knochenriss am linken Handgelenk erholt. In der ersten Abfahrt von Santa Caterina war sie gerade einmal 44. geworden.

Am 6. März 2008 gab Borghi ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt. Zwei Tage später bestritt sie ihr letztes Weltcuprennen, die Abfahrt in Crans-Montana, die sie auf Platz 39 beendete. Die gelernte Hochbauzeichnerin arbeitet seither im familieneigenen Betrieb in Les Diablerets und plante, diesen in ein paar Jahren zusammen mit ihrem Bruder zu übernehmen.[2]

Olympische Spiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 17 Platzierungen unter den besten zehn
  • Saison 1994/95: 6. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung
  • Saison 1995/96: 5. Riesenslalomwertung
  • 4 Podestplätze, davon 1 Sieg (ab 1994/95)

Juniorenweltmeisterschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Résultats des FOJE 1993 – Aosta, Italie. Archiviert vom Original am 14. Juli 2016; abgerufen am 14. Juli 2024 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eyowf2011.cz
  2. Catherine Borghi: 18 Jahre sind genug - skionline.ch, 6. März 2008.