Eschabruck
Eschabruck (Rotte) Ortschaft Katastralgemeinde Eschabruck Verwaltungssprengel | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Zwettl-Niederösterreich | |
Koordinaten | 48° 34′ 24″ N, 15° 15′ 37″ O | |
Höhe | 574 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 114 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 34 (2001 | )|
Fläche d. KG | 5,47 km² | |
Postleitzahl | 3533 Friedersbach | |
Vorwahl | +43/02826 (Rastenfeld) | |
Ortsvorsteher | Andreas Lintner[1] (Stand: 15. Sept. 2019) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 07030 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 24310 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Eschabruck (32530 121) | |
Lage von Eschabruck in Zwettl | ||
Bevölkerungsdichte: 21,61/km² Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Eschabruck ist ein Dorf im Waldviertel in Niederösterreich und eine Ortschaft und Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich im Bezirk Zwettl.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eschabruck liegt in einer Entfernung von etwa acht Kilometern Luftlinie südöstlich des Stadtzentrums von Zwettl. Zum 1. Jänner 2024 hatte der Ort 114 Einwohner auf einer Fläche von 5,47 km².[2][3]
Eschabruck ist durch den Postbus im Ortsgebiet mit dem österreichischen Überlandbusnetz verbunden.
Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Katastralgemeinde Friedersbach, im Westen an Wolfsberg, südwestlich an Niederwaltenreith (Gemeinde Waldhausen), südlich an Niedernondorf (Gemeinde Waldhausen) und Rohrenreith (Gemeinde Großgöttfritz) und im Westen an Kleinschönau.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eschabruck wurde 1295 als Essenprukke zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet so viel wie: „bei der Brücke, die aus Eschenholz gezimmert ist“[4] oder „Brücke über die Escha/den Eschenbach“ (Eschagrabenbach heißt der Bach des Orts).
1968 vereinigten sich die Orte Friedersbach, Eschabruck und Kleinschönau zur Gemeinde Friedersbach,[5] welche sich 1970 freiwillig der Stadtgemeinde Zwettl anschloss.[6] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Eschabruck ein Gemischtwarenhändler, ein Landesproduktehändler, ein Schmied, ein Schuster, ein Wagner und mehrere Landwirte ansässig.[7]
Bevölkerungs- entwicklung[8] | |
---|---|
Datum | Einwohner |
1869 | 187 |
1951 | 116 |
1961 | 147 |
1971 | 121 |
1981 | 114 |
1991 | 118 |
2001 | 118 |
2011 | 97 |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsvorsteher von Eschabruck ist auch für Oberwaltenreith zuständig. Seit 1. Juni 2010 ist das Andreas Lintner, davor war Josef Dirnberger seit 1995 im Amt gewesen.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 152 (Eschabruck – Internet Archive).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literaturverzeichnis zu Eschabruck. In: Katastralgemeinden – E. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ortsvorsteher – Alle. In: zwettl.gv.at. Abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. (PDF; 16 kB) In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 5. August 2009.
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien (1989, 1990, 1994).
- ↑ per 1.1. d. J., LGBL. NÖ. Nr. 468/1967
- ↑ Gemeindezusammenlegung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 15. Juli 2009.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 237
- ↑ Kurt Klein: Historisches Ortslexikon – Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Niederösterreich, 4. Teil: Waidhofen an der Thaya, Wiener Neustadt (Land), Wien-Umgebung, Zwettl. (PDF; 840 KB) In: oeaw.ac.at. ÖAW, 31. August 2016, S. 113, abgerufen am 4. Mai 2019.
- ↑ Neubestellung und Angelobung der Ortsvorsteher. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 28. September 2012.